Vollspektrum CBD-Öl Angststörungen

Vollspektrum CBD-Öl sind Produkte mit allen Cannabinoiden aus Hanf und bei Angststörungen wählen manche Leute lieber ein Isolat (Bild von Julia Teichmann auf Pixabay).

Eine ausgewachsene Paranoia oder Ängste, die chronisch wie akut auftauchen, wird leider allzu häufig immer noch ausschließlich versucht mit der chemischen Keule zu kurieren – obwohl mit Hanf und dem nicht berauschenden Cannabidiol eigentlich ganz gute Optionen aus der Naturheilkunde zur Verfügung stehen. Freilich sind einige Patienten zurückhaltend bei der Frage, ob denn nun ein Vollspektrum CBD-Öl helfen soll gegen die Angststörungen oder besser ein Isolat und diese Frage wollen wir mal näher beleuchten. Zwar haben CBD Produkte logischerweise immer den gleichen Wirkstoff, aber therapeutisch kennen Experten mittlerweile auch den Entourage Effekt als das Zusammenspiel aller Inhalte. Welchen Unterschied können Hanf Präparate also machen bei Ängsten?

Ist THC im Vollspektrum Cannabidiol wirklich ein Problem?

Beginnen wir mit klassischem Vollspektrum CBD-Öl. Dieses enthält wirklich alle Inhaltsstoffe aus dem Hanf, der Cannabinoide bietet, Flavonoide, aromatische Terpene und weitere Mineralien sowie Spurenelemente. Im Fokus der Debatte steht dabei meistens der Anteil THC. Dieses Cannabinoid wirkt berauschend – ist aber in den im CBD Shop online erhältlichen Produkten maximal nur bis zu einem Level von 0,2% enthalten. Bei einer Angststörung wie auch generell ist dieser Anteil viel zu gering für jederlei psychoaktive Wirkung, allerdings machen Politiker hier gerne Stimmung und unwissende Mediziner tragen zu entsprechenden Fake News bei.

Um von 0,2% THC oder in der Regel noch weniger Anteil beim CBD einen Rausch zu spüren müssten wir mehrere Flaschen Hanföl auf Ex hintereinander trinken – was niemand macht in der Praxis. Die Bedenken sind also wie häufig durch die Medien gezerrte Scheinprobleme, die Cannabinoide in der Summe verunglimpfen wollen und per se sollte sich niemand vor diesem Anteil fürchten. Sicher gibt es sehr selten auch Anbieter, die extrahieren nicht so exzellent wie nötig und da werden manchmal Limits von bis zu 1% erreicht, aber auch das ist viel zu gering für rauschhafte Empfindungen. Grasblüten etwa, die mit THC geraucht werden, starten meistens bei 10% und der Abstand zu den legalen CBD Produkten ist deutlich.

Wirken Isolate bei Angst und Paranoia genauso gut wie der CBD Entourage Effekt?

Wem das THC nicht geheuer ist zumal bei einer Angststörung findet immer häufig exquisite CBD Isolate, die allein auf den Wirkstoff Cannabidiol setzen. Ein Problem könnte jedoch die Effizienz sein, da Hanf nun mal nachweislich besonders gut helfen kann durch das immanente Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe. Experten bezeichnen das als Entourage Effekt und zumindest eine Spur aller Substanzen ist nach heutigem Kenntnisstand ratsam. Isolate sind natürlich potent und mit ordentlich Wirkstoff versehen, doch man verzichtet dabei eben auch auf die Terpene, die Aroma und Geschmack beeinflussen und zugleich ihrerseits therapeutische Aspekte bedienen. Da der Anteil THC wie beschrieben auch bei Vollspektrum Präparaten extrem winzig ist empfiehlt sich das Ausprobieren bei Angstattacken und nur wenn wirklich Probleme auftreten ist das Isolat die beste Wahl.

Breitspektrum CBD-Öl als Kompromiss: Bis auf THC enthalten Breitspektrum Hanfprodukte alle Inhalte genauso wie das Vollspektrum und wir bekommen die gesamte Palette an Wirkung, Geschmack, Aroma und Verträglichkeit genauso serviert. Solche Präparate finden sich mittlerweile häufiger im Fachgeschäft online und Cannabinoide wie THCA, CBC, CBG und Delta-8-THC können ihren Anteil leisten um eine Paranoia zu reduzieren. Wichtig ist in jedem Fall eine zunächst umsichtige Dosierung, beim dem Patienten mit Ängsten niedrig einsteigen und nach den Effekten schauen, bevor man die eingenommene Dosis dann langsam erhöht bis zur gewünschen Linderung.