Nutzhanf EU CBD-Öl

Die Grenzwerte vom THC im beliebten CBD-Öl aus Nutzhanf werden nun endlich durch die bis dato wenig aktive EU Kommission angepasst (Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay).

Nach jahrelangem Verzögern und jeder Menge Schwindelei hat die Europäische Behörde der Ursula von der Leyen beim Thema Hanf und Cannabinoide endlich Verbesserungen beschlossen. Konkret geht’s um die Menge THC im CBD-Öl, das aus Nutzhanf in der EU hergestellt wird. Während moderne Staaten wie Kanada und USA schon viel weiter sind und exzellente Produkte entwickeln, suhlte man sich in Brüssel wie üblich in einer Mischung aus Selbstzufriedenheit, Ignoranz und Mauschelei bis schließlich die Unternehmen den Druck massiv erhöhten. Nun sind Hanfsamen endlich mit klaren Grenzwerten rund um den berauschenden Anteil aus der Gras Pflanze reguliert und die ständige Willkür, die vielen Schikanen gegen CBD Firmen durch irgendwelche Behörden hört hoffentlich auch in Deutschland auf.

Die neuen Richtwerte für CBD Produkte und Hanfsamen

Wird das beliebte und therapeutisch ungemein vielseitige CBD-Öl aus Hanfsamen gewonnen, dürfen ab sofort bis zu 7,5 Milligramm THC pro Kilogramm drin sein. Die puren Hemp Seeds hingegen oder auch daraus produziertes Mehl und Pulver zum Beispiel für eine proteinreiche Ernährung dürfen hingegen nur bis zu 3 Milligramm der psychoaktiven Substanz enthalten. Eine Verbesserung zwar nicht per se in den Werten an sich, wohl aber in der Gültigkeit für wirklich ganz Europa.

Kanada hat hier übrigens bis zu 10 und die Schweiz sogar bis zu 20 Milligramm erlaubt und mal wieder blockiert die EU Kommission ganz ohne Not den echten Durchbruch beim Megatrend Cannabinoide.

Immerhin sollen die neuen Limits in der gesamten Europäischen Union gelten. Besonders bezieht man sich auf Deutschland, wo hinterlistige Politiker Einfluss nehmen auf die Justiz und seit Jahren legale CBD Unternehmen mit Klagen überziehen. So begrüßen Unternehmen und der Nutzhanf Verband in der EU die Änderungen und erhoffen sich ein sofortiges Ende des bisher geltenden Flickenteppichs. Trotzdem versuchen die dicken Eurokraten in Brüssel weiterhin ein bisschen Unsicherheit zu schüren gegen die Hanfbranche und ein Schelm ist, wer hier an den allseits bekannten Pakt zwischen Kommission und den Pharmakonzernen denkt.

Weiterhin Willkür beim Testen und Analysieren der Cannabinoide im CBD-Öl?

Es sieht ganz danach aus. Normalerweise braucht es nämlich klare Vorgaben für Analysen im Fachlabor und Angaben zur Bestimmung von Unsicherheiten beim Messen. Diese sogenannten „Unsicherheitswerte“ hat von der Leyen aber einfach mal weggelassen! Vergesslichkeit oder doch weiterhin die übliche Absicht Konsumenten und Firmen beim Nutzhanf maximal zu gängeln? CBD Produkte wie das populäre Hanföl kann nur dann legal sein und darf vertrieben werden wenn die THC Werte die zulässige Höhe überschreiten. Dabei ist der Spielraum für kleine Abweichungen bei natürlicher Pflanzenmedizin logischerweise entscheidend – doch die EU Kommission will sich dazu nicht äußern!

Man stelle sich vor, in einer anderen Branche wie zum Beispiel der Milchproduktion würde von der Leyen sagen, man ließe die Werte von Schadstoffen nicht genau bestimmen und wolle später schauen, ob die Milch vom Bauern in den Handel gelangen darf!

Groteskerweise redet man bei diesen mit hoher Vergütung durch die europäischen Steuerzahler ausgehaltenen Beamten weiter keck vom „New Green Deal“ und übersieht wahlweise aus Dummheit oder Absicht die enormen Chancen durch Nutzhanf für den Kampf gegen die Erderwärmung. Die Hanfpflanze ist extrem vielseitig in der Verwendung, kann die Erosion von Böden reduzieren und sogar den verhassten Kohlenstoff binden. Eine viel stärkere Förderung wäre hilfreich für das Klima, aber beim Blick in die Ebenen zeigt sich, dass Länder wie Frankreich und auch Deutschland mit ihrer engen Verquickung mit Big Pharma besonders mauern und wir warten auf den Europäischen Alexander, der den EU Knoten endlich mit dem Schwert durchschlägt für eine bessere, an Zukunft und den Bürgern orientierten Wirtschaftspolitik.