CBD-Öl Arthrose Medizin

Studien in der Medizin untersuchen gezielt CBD-Öl und Hanf als hilfreiches Mittel gegen Arthrose und schmerzhaft entzündete Gelenke (Bild von Julien Tromeur auf Pixabay).

Medizinische Präparate mit Cannabidiol sind derzeit mit Blick auf eine Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen noch nicht zugelassen. Trotzdem verwenden sehr viele Patienten die frei verkäuflichen CBD Produkte gerade bei Erkrankungen der Gelenke und Knochen, lindern Beschwerden, die auf die übliche chemische Keule schlecht ansprechen und natürlich hat Hanf als natürliches Mittel vergleichsweise wenige Nebenwirkungen. Wie steht es um den Einsatz von nicht psychoaktivem CBD-Öl als Medizin bei einer Arthrose? Von dieser schmerzhaften Krankheit sind nicht wenige Senioren betroffen und wir schauen uns das Potential der Cannabinoide mal näher an. Ein Gespräch mit dem Hausarzt ist natürlich immer empfehlenswert vor allem zum Abgleich möglicher Wechselwirkungen, aber grundsätzlich könnte Gras als Therapeutikum und aufbereitet als Tinktur zum Einnehmen Alternativen in der Behandlung solcher hartnäckigen Entzündungen im Leib zur Verfügung stellen.

Die analgetische Wirkung von CBD im Blick

Muskelerkrankungen und Gelenkschmerzen bei einer Arthrose sind kein Mückenstick und kein Kratzer, sondern ziemlich belastend gerade bei alltäglichen Verrichtungen. CBD-Öl sollte also als potentielle Medizin nicht nur wirksam sein und hilfreich, sondern auch gut vertragen werden. Verschiedene Studien wurden zur Analyse der schmerzstillenden, also analgetischen Effekte von Cannabidiol schon durchgeführt:

  • in 2021 bekamen Patienten über insgesamt drei Monate den Hanf verabreicht und berichteten einen recht robusten Effekt, der erfreulicherweise durch nur sehr wenige Nebenwirkungen begleitet war,
  • in 2018 erhielten Studienteilnehmer CBD zur Behandlung der schmerzenden Knie und auch dabei wurden ähnliche Resultate dokumentiert.

Andere Untersuchungen wiederum zeigen CBD Produkte als ziemlich nah beim Placebo Effekt und offensichtlich hängt die Wirksamkeit als Schmerzmittel von Faktoren wie der Dosierung, dem Alter und der allgemeinen Konstitution ab. Es ist daher in der Praxis nicht ganz leicht, die passende Dosis sofort zu finden und meistens wird es einige Wochen bis zur optimalen Volumina dauern, die dann die gewünschte Entlastung bringt.

Bisher keine offiziellen Behandlungsempfehlungen für CBD-Öl bei einer Arthrose

Verständlich, denn die Cannabinoide sind einmal erst seit wenigen Jahren überhaupt erlaubt und für die Forschung zugänglich, zum anderen aber laufen die Studien eben nun auf Hochtouren. In den nächsten Monaten sind neue Erkenntnisse zu erwarten, die eines Tages auch in die Behandlungen einfließen könnten. Eingangs erwähnte Medikamente mit CBD und Hanf wurden sehr lange getestet und sind heute bei Epilepsie ein Segen für viele Patienten – der Prozess der Analyse und Zulassung war damals von einer ebenfalls kritischen Ärzteschaft und wie üblich wenig sachlichen Medien begleitet. Es ist also denkbar, dass trotz unklarer Studienlage am Ende eine Empfehlung für die Therapie mit CBD-Öl rausspringt und bis dahin sind Selbstversuche die erste Wahl.

Schmerztherapie vorsichtig dosieren: CBD ist weder ein gefährliches Schlangengift noch wirkungslos und entsprechend umsichtig sollten Patienten mit einer Arthrose die Hanfprodukte probieren. Wechselwirkungen sind vor allem mit Arznei möglich, die den Blutdruck senkt, weshalb eine gleichzeitige Einnahme von Cannabidiol kontraindiziert ist. Als Dosierung zum Einstieg für einen ersten Test der Effekt empfiehlt sich bei körperlichen Beschwerden wie eben Schmerzen und Entzündungen ein CBD-Öl mit 5%, das sich leicht dosieren und bei fehlender Wirksamkeit durch ein entsprechend höher präpariertes Produkt austauschen lässt. Hanföle sind in der Schmerztherapie sehr beliebt wegen der simplen Einnahme, doch wer besonders an akuten Attacken leidet kann auch mal schnell wirksame CBD Blüten checken – Rauchen und vor allem Verdampfem im Vaporizer sind schonende wie hocheffiziente Methoden.