CBD-Öl neuroprotektive Psychiatrie

Die Verwendung von CBD-Öl in Psychiatrie und Geriatrie zur Behandlung von Erkrankungen im Gehirn bietet laut neuer Studie neuroprotektive Effekte haben (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Die Wirkungsweise der Cannabinoide als wohltuendes Wechselspiel zwischen Organismus und Hanfpflanze ist mittlerweile oft Ergänzung, manchmal aber sogar Grundlage für eine Reihe von therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung von ganz unterschiedlichen Erkrankungen. Neben Schmerzen, Insomnia und entzündlichen Krankheiten von Arthritis bis Multiple Sklerose stehen nun zunehmend auch psychische Beschwerden im Fokus der Forschung. Depressionen beispielsweise werden bei vielen Betroffenen durch CBD Produkte und die pflanzlichen Wirkstoffe aus dem Hanf genauso gut gelindert wie eine bipolare Störung oder Psychosen – selbst wenn es für das nicht berauschende Cannabidiol als botanisches Therapeutikum logischerweise keine Gewährleistung geben kann wie etwa beim Paracetamol, dessen Wirkungsweise als chemische Keule auf eine Reduktion von Fieber abzielt und das bei den allermeisten Anwendungen dann auch garantiert ist. CBD-Öl kann manchmal wirklich nicht helfen, hat aber nachweislich neuroprotektive Effekte und diesen speziellen, faszinierenden Schutz für das Gehirn schauen wir uns mal genauer an rund um einen möglichen Einsatz der Cannabinoide in der Psychiatrie und Geriatrie als dem medizinischen Fachgebiet zur Behandlung von Alterskrankheiten.

Aktuelle Studie untersucht CBD-Öl bei neurodegenerativen Erkrankungen

Wir alle kennen Alzheimer und die diversen Formen einer Demenz, die für Betroffene mit dem Verlust der Erinnerungen und schließlich der eigenen Identität einhergeht. Verantwortlich sind degenerative Prozesse im Gehirn, die sich derzeit nicht wirklich durch die Mittel der herkömmlichen wie auch der experimentellen Schulmedizin behandeln lassen. Immer wieder scheitern Forscher zum Beispiel am Plaque, das sich bei Hirnerkrankungen um die Nervenzellen im Kopf legt wie Schmalz und das führt zu den Störungen in der Verarbeitung von Signalen.

Neue Medikamente können zwar mittlerweile das Plaque zurückdrängen und auflösen, doch das führt stets zu einem gefährlichen Anschwellen der Gehirnzellen und Therapien werden bei sehr überschaubaren Resultaten häufig abgebrochen.

Eine brandneue Studie von Wissenschaftlern aus Mailand und London beschäftigte sich jüngst nun mit CBD-Öl und dem enthaltenen Cannabidiol als Wirkstoff. Das geschah nicht einfach so ins Blaue hinein oder auf Verdacht, sondern auf das Basis, dass Hanf und die enthaltenen Cannabinoide bei ähnlichen Untersuchungen in der Neurologie immer wieder gute Ergebnisse zeigt. Zwar ist die Hanfpflanze deshalb kein Alleskönner zur Heilung aller Probleme, aber es gibt immer mehr Hinweise auf eine positive Wirksamkeit gerade bei psychischen Störungen.

Zu tun hat das laut neuer Studie mit der Wirkung der CBD Produkte auf einen sogenannten „neurotrophen Faktor.“ Gemeint ist ein bestimmtes Protein mit der Bezeichnung BDNF, das direkt Einfluss nimmt auf Wachstum und Reifung von Nervenzellen. Hier agiert Cannabidiol laut Untersuchung vorteilhaft und auch das geht zurück auf die spezifische Wirkungsweise, die wir anfangs schon als spannendes Wechselspiel zwischen Pflanze und Mensch erwähnt haben.

CBD und Hanfprodukte beeinflussen den Proteinspiegel im Gehirn

Konkret ist laut neurologischer Forschung ein niedriger BDNF-Spiegel im Hirn assoziert mit einer Reihe von Erkrankungen, die als besonders schwer gelten und deren Therapie heute nur teilweise möglich ist. Oft dürfen die Patienten auch nur eine Milderung der fatalen Nebenwirkungen erwarten. Als typische Störungen wie Krankheiten durch zu wenig Proteine im Kopf gelten etwa

Das Faszinierende am Hanf dabei ist dessen Einfluss auf neuroplastische Prozesse rund um den kortico-striatalen Weg. Was hier kompliziert klingt verweist auf Effekte durch CBD-Öl, die keineswegs Abläufe im Gehirn durcheinander bringen wie bei Einnahme von chemischer Arznei oder gar Drogen. Vielmehr stärkt Cannabidiol sozusagen unser Denkorgan und verbessert durch mehr Kraft im Organismus dessen Fähigkeiten rund um Zellteilung und Co. Die Einnahme der Hanfprodukte ist also eine Art Stimulation und durch das Andocken der Wirkstoffe an passgenauen Rezeptoren im Leib und Hirn werden diese pflanzlichen Substanzen in der Regel auch optimal vertragen.

Die Dosierung von CBD-Öl bei psychischen Beschwerden…

…ist allerdings längst noch nicht abschließend und allgemein verstanden, was die Macher der neusten Untersuchung zur Wirksamkeit von Hanf im Kopf ausdrücklich betonen. Eventuell, das jedenfalls zeigen ähnliche Studien, erfordern neurologische Störungen eine höhere Dosis Cannabidiol als genuin körperliche Probleme wie eben Rückenschmerzen oder ein entzündetes Handgelenk. Die beschriebene positive Modulation der BDNF-Proteine dürfte nach Ansicht der Forschung von der optimalen Dosierung abhängen, zusätzlich beeinflusst durch bis dato noch nicht geklärte anatomische Prozesse.

Im CBD-Shop online ist starkes CBD-Öl mit 25% beziehungsweise 2500 Milligramm Cannabidiol sehr beliebt und obwohl es natürlich keine nachprüfbaren Analysen aus der Psychotherapeutischen Praxis zur Verwendung dieser Hanf Präparate gibt, sind die vielen ungemein positiven Erfahrungsberichte mindestens ein Indiz für Effekte, die wie oben beschrieben heute auch im Labor und der Petrischale auf molekularer Ebene bestätigt werden.

Cannabinoide konnten sich schon mehrfach in den medizinischen Wissenschaften als recht potente, oft ohne weitere Mittel wirksame Stimmungsaufheller beweisen und das sollte nach Ansicht der Experten noch viel intensiver untersucht werden. Der künftige Einsatz von CBD-Öl zur Behandlung von psychischen Krankheiten wird schon jetzt immer wahrscheinlicher und wenn tatsächlich neuroprotektive Einflüsse durch Hanf Wirkstoffe vorliegen, könnte sich vielleicht auch die regelmäßige Verwendung solcher Produkte ohne berauschendes THC zur Prävention und Vermeidung von Störungen im Gehirn anbieten.