Nutzhanf Anbau Arbeitsschutz

Beim Anbau von Nutzhanf ist Arbeitsschutz outdoor wie indoor wichtig, um die Belegschaft vor Schimmel und Hefepilzen zu schüzen (Bild von Hagar Lotte Geyer auf Pixabay).

Pollen und andere Stäube, Schimmelsporen und natürlich Hefepilze sind in der Landwirtschaft üblich und einer neuen Untersuchung zufolge betrifft das gerade auch die florierende Hanfbranche. Der Anbau von Nutzhanf erfordert umfassenden Arbeitsschutz, gleich ob die CBD Blüten nun outdoor auf dem Feld oder indoor in einem Gewächshaus beziehungsweise einer Growbox wachsen. Darauf verweist die Universität von Vermont und nennt bestimmte Gesundheitsrisiken für Leute, die über lange Zeit beruflich oder privat als Züchter mit Gras zu tun haben. Wichtig ist beispielsweise eine Maske mit Filter und auch Arbeitshandschuhe und am besten lange Kleidung werden empfohlen – wo lauern Gefahren beim Anbauen der begehrten Cannabinoide?

 Was sind Bauern mit einer „Nutzhanf Lunge“?

So bezeichnen die Forscher Symptome, die nach jahrelanger Tätigkeit in Ernte und Pflege rund um die CBD Hanfpflanze bei einigen Leuten beobachtet werden. Konkret geht’s um Hefesporen und um Schimmelpilze, die im Gras vorhanden sein können und solche Mikroben sollten möglichst nicht in unseren Atemorganen landen. Selbstverständlich ist das in der Praxis eine Ausnahme, da die allermeisten Keime ungefährlich sind. Im Verdacht stehen vor allem Botrytis Cinerea beziehungsweise Grauschimmel, was bei einem schwächeren Immunsystem der Landwirte zu durchaus heftigen Infektionen in der Lunge führen kann.

Lösen CBD Unternehmen uralte Probleme der Landwirtschaft?

Nun ist ein Befall mit solcherlei Bakterien nichts Neues und zum Beispiel sehr verbreitet beim Anbau von Beeren und Weintrauben. Es gibt dazu Strategien und Gegenmaßnahmen auf dem Acker, wobei leider auch oft gleich die Giftspritze zum Einsatz kommt – Trauben sind ohne Zweifel besonders heftig behandelte Früchte, die keine Schale haben und zumindest bei wenig ökologisch-nachhaltiger Agrarwirtschaft ständig mit Insektiziden und Herbiziden besprüht werden.

Nutzhanf ist hier glücklicherweise lange nicht so gefährdet durch Chemiedünger, da die Spots quasi von alleine wachsen, sehr robust und vor allem mit Feuchtigkeit versorgt sein müssen für die Ausbildung prächtiger CBD Dolden, die sich rauchen oder verdampfen lassen. Trotzdem versammeln sich Mikroben im Erdreich, stecken in Blatt bis Stängel und wer da ständig durch die langen Reihen Hanf schreitet am besten noch in einer praktisch isolierten Anbauhalle kommt immer wieder in Kontakt mit unerwünschten Erregern.

Die Hersteller der Cannabinoide und die Bauern selbst sind aber sehr zuversichtlich dieses Problem in mittlerer Zukunft lösen zu können. Nicht umsonst kommen von Medizin bis Kosmetik derzeit die spannendsten Innovationen aus der Hanfbranche und auch wenn es in der industriell betriebenen Landwirtschaft weiterhin die Schutzmaske, Handschuhe und Kittel braucht finden wir schon jetzt recht effiziente Methoden für die biologisch abbaubare Düngung sind. Die Belüftungssysteme werden ebenfalls weiterentwickelt und ein guter Flow, eine gute Durchlüftung der Nutzhanf-Pflanzen sorgt für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

Wer zu Hause CBD Hanfsamen zieht und Grasblüten ernten möchte, sollte sich aber keine Sorgen machen – es braucht schon große Flächen mit vielen Spots und dann auch die täglichen Touren durch die grüne Pracht, um die Lunge zu gefährden! Und wir nehmen mal an, dass zumindest in Deutschland der private Anbau von Nutzhanf im Garten oder auf dem Dachboden bei der Anzahl der Pflanzen überschaubar ist, so dass mit einer ordentlichen Lüftung keine besonderen Risiken zu erwarten sind.