Immer mehr im Fokus der nachhaltigen und vielseitig nutzbaren Landwirtschaft steht der Nutzhanf als ohnehin uralte Kulturpflanze. Verwendet zu medizinischen Zwecken, für Kleidung und Baustoffe steht bei dem Gewächs jenseits von CBD-Öl und hochwertiger Cannabinoide nun die Qualität im Vordergrund und wir hatten ja schon einige Male über biologische Pestizide und Dünger berichtet. In den USA kümmern sich die Behörden um Transparenz und nun soll für den CBD Nutzhanf ein zuverlässiger Qualitätstest her, möglichst zeitsparend und effizient zum Auslesen der Inhaltsstoffe. Auf diese Weise wird die Lieferkette vom Anbau bis zur Verarbeitung noch besser einsehbar für die Verbraucher und wir haben uns das in einer US-Filiale vom Agrarministerium in Argentinien entwickelte Verfahren mal detailliert angeschaut.
Effizienz, Speed und Genauigkeit beim Testen der Hanfprodukte
Die CBD Wirtschaft und überhaupt die Verarbeitung von Nutzhanf ist heute kein Nische mehr, sondern setzt Milliarden Dollar und Euro um. Verbraucher schätzen gut verträgliche Cannabinoide und natürlich gibt es auch bereits Methoden, um entsprechendes Material aus der Hanfpflanze zu testen etwa auf Verunreinigungen. Wenn wir beispielsweise online im CBD Shop Gras Öl kaufen oder Marihuana Blüten zum rauchen, dann ist das nicht nur legal, sondern auch immer hochwertig – alle etwa bei uns gelisteten Angebote und Hersteller arbeiten eng mit Instituten zusammen, die haben die bestmöglichen Prüfmethoden rund um CBD und wir bekommen die Infos zum Inhalt stets übersichtlich zur Einsicht präsentiert.
Freilich handelt es sich nun bei der Nutzhanfbranche um ganz andere Größenverhältnisse und um Gras auf Pestizide zu testen, reicht kaum ein Abstrich hier und da aus! Auch sind die Verfahren bei solchen Mengen sehr kostenintensiv und eben zeitraubend, was Behörden wie Produzenten nun zumindest in Übersee endlich verbessern können. Die Ernte umgehend analysieren und Angaben machen zur Qualität schon beim Rohmaterial, das ist ab sofort möglich und als Basis dafür dient ein Verfahren mit der kuriosen Bezeichnung „QuEChERS“.
Prüfverfahren aus der Landwirtschaft auch beim CBD Hanf hilfreich
Aber eben nur mit ein bisschen Innovation und Anpassung: QuEChERS bedeutet im Englischen „quick, easy, cheap, effective, rugged, safe“ und das übertragen wir mit schnell, leicht, billig, effektiv, robust, sicher und diese Aspekte bilden die Grundlage für sehr viele Tests rund um Früchte und Gemüse in Amerika. Auch Tabak wird auf diese Weise untersucht und Hanf als Agrarprodukt unterliegt dabei zwei Arbeitsschritten:
- Analyse der Extraktion durch Acetonitril,
- Entfernung von Zuckern, Fettsäuren und Pigmenten weil diese das Testergebnis verfälschen.
Beim Hanf geht’s dabei um die Cannabinoide selbst und um die Terpene, ihres Zeichens Geschmacks- und Aromastoffe. Die länger verwendete Methode wurde hier nun erweitert und erfasst mehr als 100 verschiedene Pestizide im Marihuana vom Feld, dazu auch noch möglichen Befall durch Pilze und Pflanzengifte. Bei der Prüfung durch Behörden erwies sich das neue Verfahren als sehr effektiv, nicht einmal 3% waren Abweichungen und diese Quote gilt allgemein als akzeptabel.
Für alle CBD Produkte aus Nutzhanf geeignet: Egal ob CBD Blüten, Puder mit Cannabidiol, Hanföl oder Pellets – die Testmethode funktioniert bei allen Präparaten, die frisch hergestellt sind. Nicht geeignet ist das Verfahren hingegen für bereits getrocknetes Pflanzenmaterial und die verwendete Spektrometrie zum Auslesen vom Inhalt erfolgt sowohl flüssig wie auch gasförmig. Einziges Manko bleibt aber noch die manuelle Testung und nur um mal ein Beispiel zu nennen müssen allein in Kalifornien 66 Pestizide vermieden sein im Endprodukt! Die Branche rund um Hanf und CBD hat also weiterhin alle Hände voll zu tun, doch die Verbraucher bekommen immer bessere Garantien zur tatsächlichen Hochwertigkeit der im Handel verfügbaren Produkte.
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