Wer es ernst meint mit dem Kampf gegen den Klimawandel kommt an der Hanfpflanze nicht vorbei, schließlich gibt’s kaum ein Gewächs auf dieser Welt, das so vielseitig und effizient verwendet werden kann. Das ist auch schon seit Jahrtausenden bekannt, wurde aber durch die übliche Pharmalobby und korrumpierte Politiker für einige Zeit unterdrückt in der Hoffnung, die Bevölkerung zur chemischen Keule zu zwingen wie das heute mit den Masken der Fall ist. Aber zumindest ein Teil dieser Charge wurde gerade abgewählt und so macht sich auch die Branche rund um den Nutzhanf in Deutschland Hoffnung auf Trends und Entwicklungen, die Cannabinoide vom Feld erst so richtig durchstarten lassen. Schon jetzt lassen sich Papier, Kleidung, Plastik, Lebensmittel, Kosmetika, Autozubehör, Möble, Tierfutter und Baustoffe aus dem Industriehanf gewinnen und wir gucken mal, was sonst noch geht für pfiffige Unternehmen in diesem Bereich.
Mehr CBD Produkte aus Nutzhanf
Klingt banal, aber in den ersten Jahren des Aufstiegs der Cannabinoide wählten Produzenten neben dem Nutzhang auch berauschendes Marihuana als Quelle für CBD und entsprechende Präparate. Nun jedoch kommen immer mehr Öle, Kapseln, Cremes und Gummibären mit Cannabidiol direkt aus dem garantiert nicht berauschenden Gras. Die Industrie versucht so der Gängelei durch Behörden aus dem Weg zu gehen, die bis dato zwar nichts fair und klar regulieren, gerne aber die Existenz der Landwirte zerstören wenn sich irgendein Verdacht auf möglicherweise zu viel THC im Hanf kreieren lässt.
Legalisierung aller Cannabinoide hilft auch dem Industriehanf
Es geht ja schon los beim Verständnis und der Akzeptanz: Wer einen Bauern vom Anbau überzeugen will hört immer noch die üblichen Vorurteile über die Hanfpflanze, was über lange Jahre etwa in Deutschland die CDU/CSU kultiviert hat als Selbstzweck und zur maximalen Hinterlist gegenüber der Bevölkerung. Doch die Freigabe aller Cannabinoide neben CBD rückt näher, da einmal hierzulande das System Merkel endlich abtritt und zum anderen der schon erwähnte Klimawandel auf eine nachhaltige, robuste, unkomplizierte Botanik setzen muss wofür Nutzhanf geradezu exemplarisch steht.
Eine größere Auswahl Speisen und Getränke
CBD Soda haben wir schon und das sprudelnde Mineralwasser mit einer Spur Cannabidiol war nur der Anfang eines Trends, der Hanf als trinkbares und essbares Genussmittel für immer mehr Leute verfügbar macht. Es geht um Geschmack und um die übliche Stimulierung körpereigener Prozesse, was Cannabinoide allesamt vermögen und warum sollte man ständig nur CBD Grasblüten verdampfen oder rauchen, wenn leckere Snacks und Drinks genauso wirksam sind? Wer das nicht glaubt kauft sich am besten mal paar geschälte Hanfsamen, schön geröstet und probiert einen Löffel voll – geht’s noch köstlicher mit dem Aroma der Natur?
Tolle Perspektiven für eine nachhaltige Landwirtschaft
Nutzhanf ist nicht nur für sich genommen eine Pracht auf dem Feld und bringt exquisite Agraprodukte hervor, sondern eignet sich zugleich auch als robuste Zwischenfrucht für die Erholung des Ackerbodens. Auch wächst die Pflanze vergleichsweise sehr schnell, lässt sich vom Wetter wenig beeindrucken und reinigt sogar den Boden von den Sünden einer allzu lange kaum nachhaltigen Landwirtschaft mit Chemie Dünger und Co. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Wasserfresser Baumwolle mit seinen empfindlichen Flockenbäumen in Zukunft auch durch Hanf ersetzt wird, selbst wenn das Hemd aus diesem Material ein wenig rauer sein mag.
Biodiesel aus Nutzhanf für ökologischen Treibstoff
Ohne Zweifel ist der Diesel Motor extrem effizient und wenn es eine Lösung geben, hier mehr biologische Kraftstoffe einfließen zu lassen wäre das toll für die Umwelt und die Lebensqualität – warum also nicht den Industriehanf verwenden, der nachwächst und mittlerweile dank der Forschung in diesen Bereichen auch auf ordentliche Drehzahlen kommt im Straßenverkehr? Es wäre grotesk darauf zu verzichten und schon gibt’s einige Unternehmen mit dem Fokus auch nachhaltige Kraftstoffe vom Feld.
Aktuell sind Länder wie Rumänien, USA, Frankreich und die Niederlande die Top-Exporteure von Nutzhanf. Importiert wird das Pflanzenmaterial hingegen besonders oft in der Schweiz, Deutschland und UK, was sich durchaus ändern und immer mehr Staaten werden diese vielseitige, flexible Botanik fördern in der Hoffnung, sich zusätzliche Einnahmequellen zu sichern. Wer heute über entsprechende Ländereien und Felder verfügt kann ja mal über Gras auf dem Acker nachdenken – gut möglich, dass es dafür nicht nur ausreichend Abnehmer gibt, sondern vielleicht auch Subventionen zur Förderung von Umwelt- und Klimaschutz.
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