CBD Hanf Wasservorräte

In Nordamerika investieren CBD Unternehmen in Versorger und es geht um die effiziente Nutzung der Wasservorräte beim Hanf Anbauen (Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay).

Der Anbau von Nutzhanf und damit von CBD auf dem Feld kostet Ressourcen und besonders wichtig ist dabei eine ausreichende Bewässerung. Zwar gibt es manchmal Kritik an einer vorgeblich verschwenderischen Marihuana Wirtschaft, aber selbstredend tüfteln die Produzenten und Hanfbauern schon lange an ökologisch sinnvollen Kreisläufen, binden erneuerbare Energien ein und bereiten zum Beispiel auch verbrauchtes Abwasser wieder auf. Um möglichst nachhaltig die Cannabinoide züchten zu können gehen die Hersteller nun direkt Kooperationen ein mit dem Versorger vor Ort oder die CBD Hanf Unternehmen investieren direkt in Wasservorräte wie ein aktueller Bericht aus Nordamerika zeigt. Gibt es bald noch viel mehr solcher Engagements, schließlich sind CBD-Öl und viele weitere Produkte mit Cannabidiol auf der ganzen Welt enorm populär?

Den CBD Hanf züchten und daraus Häuser bauen?

Das könnte gehen und der Plan der kanadischen Firma im Nordwesten von Colorado sieht so aus: Gekauft wurden die Wasserrechte vor Ort für die künftige Zucht von Nutzhanf und dieser soll besonders Verwendung finden als Baustoff – auf dem gleichen Land, das zunächst als Anbaufläche für nicht berauschendes CBD Gras dient. Wohlgemerkt geht es hier nicht um irgendein Elitenprojekt, sondern um erschwingliches Baumaterial für Otto Normalverbraucher und es wäre wohl kaum überraschend, wenn dieses Model schnell Nachahmer findet.

Bezahlt wird das wohl mit Aktien, das ist für uns nicht weniger wichtig, aber das Beispiel zeigt den wachsenden Appetit auf Investitionen und damit Risiko in der Branche. Die hohe Nachfrage nach CBD und damit nach Hanf als Rohstoff, Baumaterial, Medizin oder eben Genussmittel ist ungebrochen und schon finden viele Menschen ein gutes Auskommen mit sicherer Perspektive, zumindest in freien Ländern mit einem funktionierenden Rechtsstaat in puncto Cannabinoide. Schon reden die Macher in Colorado von einer ökologischen Lösung für den Wohnungsmangel in den USA – ob das auch bei uns funktionieren könnte?

Ökobilanz als Achillesferse beim Hanf anbauen: Die am Anfang erwähnten Methoden und Innovationen sind vorhanden und werden ausgebaut, doch in der Summe ist die Branche rund um CBD und Hanf bisher noch nicht so ganz ökologisch nachhaltig. Dabei ist die Bewässerung gar nicht so sehr das Problem außer vielleicht im knochentrockenen Kalifornien, da mit Hilfe von gesammeltem Regenwasser und sogar Entsalzungsanlagen ausreichend Optionen bereits zur Verfügung stehen. Betrieben durch Wind und Sonne scheinen die Lampen ausreichend kräftig beim Indoor Anbau, doch bis dato ungelöst ist die Frage nach den lästigen Verpackungen. Hier werden nämlich selbst wenige Gramm der beliebten CBD Blüten massiv in Plastik eingewickelt und der vielleicht gut gemeinte Schutz von Kindern und Jugendlichen wird durch ein riesiges Aufkommen von Müll konterkariert. Wie beim Wasser braucht es hier mehr Kreisläufe und Aufbereitung von bereits verwendeten Material und Hanf lässt sich durchaus als Verpackungshülle verwenden – wir werden über die neusten ökologischen Ansätze in der CBD Wirtschaft auf dem Feld und in der Produktionshalle berichten.