Die Bauern in den USA sind ziemlich aufgeregt dieser Tage und das hat mit dem neuen Präsidenten Biden zu tun. Der möchte ja nicht nur den Hanf als Medizin und Genussmittel rechtlich endlich auf faire Grundlagen stellen auf Bundesebene, sondern auch viel für die Umwelt tun und hier kommt der ohnehin gerade sehr trendige Industriehanf ins Spiel. Wer hier zum Beispiel in CBD Aktien investieren will und sich die Pläne aus dem Weißen Haus genauer anschaut, der kann leicht sehen welche enormen Vorteile eine pulsierende Wirtschaft rund um Cannabinoide hätte. Seit Jahrtausenden dient das Gras nicht nur als Therapeutikum, sondern wird verwendet für Kleidung, Seile und seit Neustem sogar als Treibstoff – erstaunlich also, wie blind und ignorant die bisherige Politik diesen Rohstoff behandelt vor allem auch in der Europäischen Union. Worauf sollten wir beim CBD Nutzhanf achten und bei Joe Biden und wann könnte sich ein Investment in diese hoffungsvolle Branche lohnen?
Umweltschutz als Einstiegszenario in die Hanfwirtschaft?
Denkbar ist das allemal und der neue US-Präsident nennt selbst Eckdaten für sein ökologisches Programm. Bis 2050 etwa soll der CO2 Ausstoß auf Null sinken in den Vereinigten Staaten und der sogenannte ökologische Fußabdruck als Energieverbrauch einer Nation soll in den nächsten 15 Jahren um die Hälfte reduziert werden. Die USA möchten hier vorangehen und Biden spricht selbst von einer modernisierten, nachhaltigen Landwirtschaft mit Blick auf Boden- und Artenschutz. Warum in den ersten Reden zum Thema der CBD Hanf fehlt ist nicht klar – die Nutzpflanze per excellence ist ein Klassiker seit der Neolithischen Revolution.
Herstellung der Cannabinoide noch im Fokus: Aktuell wird sehr viel Nutzhanf schlicht zu CBD-Öl verarbeitet, was beliebt ist und wirksam bei vielen Beschwerden von Stress bis Schmerzen. Freilich ist das nur eine potentielle Verwendung der Pflanzen und auch jenseits der Blüten bietet das Gewächs eine Menge Chancen. Eine Reinigung der Böden zum Beispiel oder die Einbindung von Gras zur Reduktion der CO2 Bilanz sind bereits erprobte Verfahren und die Farmer erhoffen sich von der neuen US-Regierung hier ein paar sinnvolle Impulse.
Wie stellen sich die Gesundheitsbehörden bei den CBD Blüten auf?
Im Moment mauern ja viele Beamte noch und auch in den USA gibt’s die Mühen der Ebene, so dass bis dato CBD Hanf zwar erlaubt ist, aber noch nicht ausreichend klar reguliert. Die abgewählte Trump Regierung zum Beispiel übte massiven Druck auf Hersteller aus, die beim CBD-Öl von vielen hilfreichen Effekten redeten und die Branche hat ein wenig Sorge, erneut ins Fadenkreuz solcher Behörden zu geraten. Patchwork Regulierung sozusagen und dieser Flickenteppich in den Vereinigten Staaten ist so eine Art Hanf Föderalismus ohne wirkliche Planungssicherheit.
Momentan sind die betreffenden Amtsstuben ohnehin mit der Verteilung der Impfstoffe gegen das Coronavirus aus China beschäftigt. Bewegung gibt’s aber immerhin schon im Kongress, wo Leitlinien zum CBD-Öl und der Verarbeitung der Hanfpflanze diskutiert werden und sobald sich die Krise rund um Covid-19 entspannt, könnte es sehr schnell gehen mit den klaren, transparenten Vorschriften für nicht berauschendes Marihuana. Sicherheit der Verbraucher und Wissenschaftlichkeit werden beim Anbau, der Verarbeitung und dem Vertrieb von Nutzhanf logischerweise im Mittelpunkt stehen – warum eigentlich bekommen das bundesdeutsche Behörden nicht hin?
Zeigt sich das Landwirtschaftsministerium beim CBD Hanf als Antreiber?
Natürlich nicht bei uns, da herrscht Julia Klöckner über die Bauern und die träumt von diversen Ampeln, von Glyphosat und der Vergasung männlicher Küken, so dass keine Zeit bleibt für die Entwicklung einer boomenden Hanfwirtschaft direkt vom Feld. In den USA wenden sich Farmer wie Politiker nun zunehmend an dieses Ministerium um Druck zu machen, doch der Übergang von Trump zu Biden ist aktuell durch ein paar komplizierte Personalien verzögert und wir müssen da erst noch auf ein klares Statement von den Chefs der Bauern warten. Auch bleibt der Ausbau vom Nutzhanf berührt von einer möglichen Freigabe aller Cannabinoide in den Staaten und ein Investment in die Grasbranche in Übersee sollte die gesetzlichen und ökonomischen Grundlagen genau begutachten.
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