CBD Produktion Großbritannien

Nach dem Brexit bietet die CBD Produktion große Chancen für Großbritannien und wir schauen auf besondere Entwicklungen beim Cannabidiol (Bild von David Mark auf Pixabay).

Die Briten sind bekanntlich raus aus der EU und zudem auch gleich noch fast alle schon geimpft, dass es nun vorangehen kann, auch und gerade rund um nicht berauschende Cannabinoide. Experten wittern hier schon große Chancen und es kann sich vielleicht lohnen, dieser Tage schon mal nach CBD Aktien und auf die Produktion in Großbritannien schauen. Während auf dem Festland in der Eurozone weiter blockiert wird beim Cannabidiol und die Behörden von Brüssel bis Straßburg nicht vorankommen, sprechen auf der Insel immer mehr Politiker von den Chancen beim Nutzhanf und überhaupt einer Landwirtschaft, die Blüten und viele andere Erzeugnisse gerade auch medizinisch sinnvoll zur Verfügung stellt. Exporte und das Limit beim THC stehen aktuell im Fokus und wir schauen mal auf einige wichtige Parameter beim möglicherweise bald kräftigen Player Britannia in der globalen Hanfwirtschaft.

Lizenzierung für CBD Hanf erleichern

Derzeit darf Nutzhanf ein bisschen absurd nur zur Verarbeitung für Seile und Samen angebaut werden, die als CBD Blüten verkauften Pflanzenteile hingegen landen im Schredder! Solche Vergeudung muss nicht sein und schon jetzt können Unternehmen Lizenzen beantragen für den Verkauf, wobei auch Hanf mit THC im Gesundheitssystem bei bestimmten Indikationen auf Rezept verordnet werden kann. Betont wird von der britischen Politik, dass im Moment eben ausländische Firmen hier einen guten Schnitt machen auf der Insel und zur Förderung der heimischen Ökonomie eine Kehrtwende nötig ist – immerhin ist UK nach Deutschland der mit Abstand größte Markt in Europa!

Nutzhanf mit 1% THC: Das ist ein Vorschlag und ein dickes Stück mehr als die grotesken 0,2%, die bei uns in der Bundesrepublik verlangt werden für CBD Produkte aus Hanf, schließlich müssten wir schon ein Öl mit Cannabidiol flaschenweise auf Ex trinken oder kiloweise CBD Blüten rauchen um irgendeine psychoaktive Wirkung zu spüren. Die Briten wollend da jetzt realistischer rangehen und schaffen viel mehr Spielraum für die Unternehmen, zumal dieses THC Level auch in der Schweiz gilt und viele anderen Staaten etwa in Lateinamerika als Kontintent besonders intensiver Landwirtschaft.

Vor allem die ökonomiefreundlichen Tories machen Dampf im Unterhaus und ehemalige Minister insistieren öffentlich in puncto mehr Liberalismus für Hanfprodukte und wenn Boris Johnson nicht gerade in irgendeinem Skandal steckt könnte er die Chance der Cannabinoide als neue, spannende Klasse der Naturmedizin für Jobs und Steuern optimal nutzen.

CBD in Essen und Trinken als erstes Etappenziel

Hier war ja man jahrelang abhängig von der bräsigen EU-Kommission und der Novel Food Verordnung, die schon mal einfach so ausgesetzt wurde für viele Monate, weil von der Leyen und ihre Kollegen das nicht berauschende Cannabidiol unbedingt als rezeptpflichtiges Rauschgift ausweisen wollten – erst der EuGH hat diese illustre Sichtweise untersagt und die Briten haben ohnehin nach dem Brexit an dieser Stelle endlich viel mehr Freiraum. Für Speisen und Getränke mit CBD gibt’s dazu schon eine Verordnung seit einigen Wochen und Investoren, Unternehmen und Verbraucher warten nun auf die Erweiterung des Angebots.

Kleinbauern dürften besonders profitieren und nun meldet sich die Umweltministerin zu Wort, setzt ein Projekt ins Werk rund um Nutzhanf als Feldfrucht, die beim Klimawandel helfen kann und wir können sehen was möglich ist beim Cannabidiol und der Hanfpflanze, wenn sich Politiker wirklich interessieren für deren ungemein vielseitige Verwendbarkeit.