CBD Nutzhanf Indien

Der Anbau von CBD Nutzhanf in Indien könnte durchstarten, schließlich sind Gras auf dem Acker und die Cannabinoide eine wertvolle Feldfrucht (Bild von Ulises Romero auf Pixabay).

Hanf anbauen und Cannabinoide daraus gewinnen ist ohne Zweifel ein Geschäftsmodell für landwirtschaftlich geprägte Länder. Das sind gar nicht so wenige auf dieser Welt und selbst wirtschaftlich enorm erfolgreiche Nationen haben in der Regel immer noch eine große Landbevölkerung, die häufig wenig bis nichts vom Boom in den Städten hat. Indien ist dafür ein gutes Beispiel und dort könnte nun die Zucht von CBD Nutzhanf richtig durchstarten. Lohnt sich das für Anleger in Cannabidiol Aktien und warum ist Gras auf dem Subkontinent überhaupt bis dato noch keine treibende Kraft für die Bauern auf der Suche nach einem zukunftsträchtigen Einkommen?

CBD Produkte zum Essen, Trinken und als Medizin

Einige Bundesstaaten haben den Anbau von Nutzhanf bereits erlaubt, andere folgen und besonders im Fokus steht dabei eine Verarbeitung der Gras Blüten beziehungsweise der kompletten Pflanzen zu Speisen und Getränke mit CBD. Die sind auch bei uns und in Nordamerika ein Hit und Berichten zufolge interessieren sich vor allem die jungen Leute in der indischen Bevölkerung für Produkte, die neben ihrem aromatischem Geschmack natürlich auch Vorteile haben können für die Gesundheit.

Zusammen mit immer mehr Veganern, Vegetariern, Anhängern von biologisch wie ökologisch produziertem Essen und einer größeren Kaufkraft sind Generation Y und Z zunehmend auf der Suche nach einer ausgewogenen, nachhaltigen Lebensweise. Hanf und Cannabinoide passen da verständlicherweise bestens und die Regierung erkennt, welche Möglichkeit sich da für das Land und seine immense Agrarwirtschaft bietet.

 Warum war die uralte Kulturpflanze Nutzhanf in Indien überhaupt verboten?

Ein Erbe der Kolonialzeit war unter anderem die Unterzeichung von UN-Konventionen, die seit dem Beginn der 1960er Jahre versuchten den Konsum der Hanfprodukte weltweit zu unterbinden. Politiker und Big Pharma schlossen einen Pakt gegen natürliche Heilmittel und ganz Indien musste auf einmal aufhören mit dem Kauen von nahrhaften Hanfsamen, dem Einnehmen von CBD-Öl, das früher natürlich nicht so hiess und doch seit Jahrhunderten in Gebrauch gewesen ist auf dem Subkontinent. Heute haben rund ein Drittel der Leute zwischen Delhi und New Delhi vergessen, was Gras überhaupt ist und CBD Produkte sind noch lange nicht so bekannt wie bei uns.

Superfood mit CBD und eine Mega-Chance für die Bauern

Im Gegensatz zum anderen Schwergewicht in Asien, der Volksrepublik China, ist Indien sehr offen gegenüber wissenschaftlichen Entwicklungen und mittlerweile bereit, auch dem Hanf endlich wieder eine Chance zu geben. Einmal sind es wie beschrieben die jungen Konsumenten mit vielen Rupien in der Geldbörse, die eine Nachfrage nach CBD befeuern und zugleich wartet die Landbevölkerung auf Impulse, die jenseits von Baumwolle für einen Schub sorgen könnten.

Studien konnten vielfach zeigen, wie Cannabinoide das körperliche wie geistige Wohlbefinden fördern, Schmerzen lindern und auch Stress, Entzündungen oder Schlafstörungen reduzieren. Die Rede vom CBD Superfood ist dank der hohen Anteile von Fettsäuren, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien nicht falsch und warum sollte eine Nation diese Optionen nicht nutzen?

Also wird die Regulierung und vor allem das Verbot eingestampft und mittlerweile dürfen indische Hanf Unternehmen Werbung machen – ohne dabei Fake News zu verbreiten! Die enorme, vielseitige Wirksamkeit von Cannabidiol sollte nämlich nicht als Wunderdroge, Alleskönner, magische Substanz verstanden werden und Verbraucher sind vor allzu eifrigen Geschäftsleuten zu schützen. Auf dem Land wetzen die Bauern jedenfalls schon die Sense und wenn wie angekündigt das miese Image von Marihuana aufpoliert wird auch durch staatliche Infokampagnen könnte von Kleidung bis Medizin und Treibstoff eine Menge Nutzhanf aus indischer Produktion in die Welt exportiert werden.