CBD Automaten Würzburg

Auch in Würzburg sind Behörden geschockt weil ein CBD Automat und nicht berauschendes Cannabidiol bei der Bevölkerung beliebt sind (Bild von Peter H auf Pixabay).

Ohne Zweifel sind für bundesdeutsche und vor allem bayrische Behörden CBD Produkte aller Art eine Sünde und die Aufsteller gehören verfolgt wie sonst nur Maskengegner oder islamische Terroristen. Neulich hatten wir zu diesem Agieren willfähriger Behörden in Nürnberg berichtet und auch wenn in der alten Messestadt des Albrecht Dürer bis dato wegen Cannabidiol noch keine Anschläge gemeldet werden, ist die Politik wie üblich in größter Sorge. Wie beim Coronavirus geht es jedoch nicht um die Gesundheit der Bevölkerung, sonst würde CBD-Öl ja direkt öffentlich gefördert ob seiner vielseitigen Wirkung, sondern um Kontrolle und um den Schutz einer gierigen Pharmaindustrie. Und nun stehen auch noch CBD Automaten in Würzburg gleich neben der Bundespolizeiinspektion! Die dort tätigen Beamten haben vor Schreck wohl gleich die Maske verschluckt als das in der warmen Amtsstube bekannt wurde und wir schauen uns den Fall mal genauer an.

Welches Vergehen wird CBD aus dem Automaten vorgeworfen?

Ginge es allein nach der CSU zum Beispiel, dann müsste die praktische Hanfmaschine zum Ziehen der Produkte sofort beschlagnahmt, demontiert und in Einzelteile geschmolzen werden ganz im Stile einer Damnatio Moritae wie im Alten Rom. Und obwohl dieser Tage überall politische Willkür herrscht sind selbst in Bayern die meisten Fake News über CBD Produkte lange bekannt und argumentativ lässt sich nichts sagen gegen praktische Gras Automaten. Also wird auch in Würzburg wie üblich die Keule von vielleicht zu viel THC in den CBD Blüten konstruiert – und schon lässt sich ganz ohne Beweise gegen die Aufsteller aus Bad Homburg vorgehen.

Maximal beliebig und ohne Rücksicht auf Gesetze gehen Polizei und Staatsanwaltschaft gegen die große Gefahr vor. CBD ist zu allem Übel auch noch beliebt, hat kaum Nebenwirkungen und hilft unzähligen Menschen bei Schmerzen, Stress oder Depressionen und das geht natürlich gar nicht im Freistaat. Bier in allen Formen ja, mit Steuermitteln geförderter Alkoholismus gerne, aber nicht berauschende Cannabinoide auf keinen Fall, so die Denkweise der Staatsmacht.

CBD Shops zerstören auch ohne Beweise möglich?

In Bayern und damit im Reich des Markus Söder ist das kein Problem. Schon in 2020 ließ die Staatsanwaltschaft gleich mal neun Hanf-Automaten mit CBD drin in Würzburg abmontieren und schwadronierte wie üblich weder kompetenz noch rechtens von angeblich zu viel THC im Gras. Aufwendige Laboranalysen, welche die Aufsteller zwar schon vor der Installation der Automaten durchführen ließen und die nun bei den Kosten selbstredend ein zweites Mal dem CBD Gewerbe aufgebürdet werden, konnten jedoch keine berauschenden Cannabinoide finden. Statt einer Entschuldigung und Wiedergutmachung für das geschädigte Unternehmen gibt’s in Bayern aber nur Häme und den Verweis, bei einem Anfangsverdacht eben mit voller Härte durchgreifen zu müssen.

Beruhigende Aromastoffe: Bei den bayrischen Behörden herrscht eine Mixtur aus Inkompetenz, Willkür und Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen der Menschen – CBD Produkte von Kosmetik bis Medizin sind nunmal populär und das passt der herrschenden Amigopartei CSU einfach nicht. Die Aufsteller selbst verweisen auf Cannabidiol als Aromastoff, können aber aufgrund der politischen Lage jedoch kaum durchdringen mit wissenschaftlichen Fakten in Söders Bierparadies. Auch in Ochsenfurt und Schweinfurt sehen ihre Automaten jedoch und sind beliebt wie überall. Der Besitzer der Immobilie in Würzburg jedoch möchte unbedingt eine Re-Installation verhindern. Er vergleicht CBD direkt neben der Bundespolizei mit einem Kondomautomaten neben einer Kirche und an dieser Aussage können Bürger ziemlich leicht erkennen, welche mittelalterlichen Vorstellungen derzeit in den Büros gut versorgter Staatsdiener herrschen.