CBD Antibiotika Resistenz

Aufgrund der zunehmenden Resistenz vieler Bakterien gegen Antibiotika untersucht die Forschung Cannabinoide und CBD Produkte als Alternative (Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay).

Ohne Wissenschaftler wie Alexander Flemning und dessen Entdeckung rund um das Penicillin wäre moderne Gesundheitsfürsorge wohl kaum vorsteller. Ein Antibiotikum ist eine feine Sache und hilft nun seit bald einem Jahrhundert im Kampf gegen fiese Erreger und aggressive Bakterienstämme. Mittlerweile stellt jedoch die Resistenz ein wachsendes Problem dar und die Forschung untersucht mit Hochdruck den Hanf und das beliebte CBD als optionale Antibiotika. Eignen sich Cannabinoide für den Einsatz gegen multiresistente Keime? Die antibakterielle Wirkung von Cannabidiol jedenfalls wurde schon mehrfach nachgewiesen und sogar gegen Viren scheinen die Grasblüten effektiv zu helfen wie diverse Studien zum neuen Coronavirus aus Wuhan gezeigt haben. Steckt der Booster für unsere Immunabwehr als in der Hanfpflanze und wie könnten Resistenzen durchbrochen werden?

Warum werden Bakterien gegen ein Antibiotikum überhaupt resistent?

Vor allem der allzu häufige Einsatz dieser Medizin trägt zur Widerstandskraft der Erreger bei. Jenseits von CBD-Öl und anderen Mitteln aus der Natur basieren Antibiotika häufig auf Pilzen und Bakterien können sich sozusagen an deren Kampfmittel gewöhnen. Das ist ein bisschen so ähnlich wie bei Covid-19, das zwar durch ein Virus hervorgerufen wird, bei allzu häufiger Impfung in sehr kurzen zeitlichen Abständen aber das Risiko einer sich selbst schwächenden Immunantwort in sich trägt.

Um gut zwei Drittel ist die Verschreibung in den letzten anderthalb Jahrzehnten angestiegen. In einigen Ländern auch der EU gibt’s die Mittel auch ganz ohne Rezept zu kaufen und man schätzt, dass allein in Deutschland wohl jährlich bis zu 15.000 Menschen sterben eben weil das Antibiotikum keine Wirkung mehr zeigt.

Mancherlei Ärzte verordnen klassische Antibiotika bei jedem Durchfall oder Schnupfen und dann wird auch noch ein Teil dieser Arznei einfach ins Klo gekippt! Im Abwasser bilden sich die gefürchteten Resistenzen genauso wie im Krankenhaus und besonders die MRSA-Stämme stechen hier heraus. Oft genug helfen die Mittel dann nicht mehr und es braucht dringend Alternativen mit ebenfalls antibakterieller Kraft. CBD Produkte sind da wegen ihrer Effekte sehr interessant und die Funktionsweise basiert auf einer Art Interaktion zwischen dem Hanf und unserem Körper.

CBD als alternativer Wirkstoff und natürliches Antibiotikum

Einmal möchten natürlich die üblichen Verdächtigen in der Pharmaindustrie lieber Kühe melken als Geld in die Forschung zu stecken und aktuell gibt’s immer wieder Engpässe und eben nicht mehr sonderlich effiziente Präparate. Polen zum Beispiel kommt auf eine Resistenz von fast 50% bei den Bakterien und weil in Europa die Gesellschaften deutlich älter werden stehen die für Senioren besonders riskanten Infektionen im Fokus. Und zum anderen finden wir Antibiotika fast überall, selbst im Essen! Das kommt durch die Massentierhaltung und dem enormen Einsatz vor Art, was wiederum multiresistente Keime begünstigt.

Hier kommt nun CBD beziehungsweise Cannabidiol ins Spiel. Als Inhaltsstoff aus der Hanfpflanze gewonnen kann die Substanz sehr hilfreich sein bei Entzündungen und neben CBD schauen die Forscher etwa auch auf CBG, weil dieses Cannabigerol offenbar gleichfalls antiseptisch wirksam sein kann. Bakterien wie Streptococcus wurde durch die Hanf Wirkstoffe sehr robust bekämpft und eine Gewöhnung beziehungsweise Resistenz ist ausgeschlossen.

Daneben gilt es auch noch als enormer Vorteil, dass Cannabinoide in der Regel gut vertragen werden. Nebenwirkungen sind sehr überschaubar und überhaupt nicht zu vergleichen etwa mit einer Penicillin-Allergie, die in der Praxis gar nicht so selten beobachtet wird. Auch gehen Antibiotika häufig auf den Magen oder lösen Hautreaktionen von Jucken bis Brennen aus. Hanf schneidet hier viel besser ab und es wäre keine große Überraschung, wenn künftig mit CBD und CBG mindestens zwei exzellente Alternativen für den Kampf gegen tückische Mikroben zur Verfügung stehen.