Cannabinoide Lebererkrankung Behandlung

Unternehmen präsentieren neue Formen zur Behandlung einer Lebererkrankung durch Cannabinoide wie CBD und es geht dabei auch um Krebs (Bild von marijana1 auf Pixabay).

Auf einer Hanfmesse in Israel wurden neulich Verfahren mit CBD vorgestellt, die sollen frische Optionen bieten in der Behandlung bei Erkrankungen der Leber. Das Entgiftungsorgan steht bekanntlich unter besonderem Stress und wird heutzutage vollgestopft mit Medikamenten, Fett und Alkohol und eine Therapie ist in vielen Fällen kaum möglich. Ein Unternehmen aus der Biotechnologie bringt hier nun Cannabinoide als Behandlung bei einer Lebererkrankung ins Spiel und dabei geht’s auch um den Kampf gegen Krebs und gefährliche Fibrosen. Offenbar ist die Therapie schon recht weit fortgeschritten, da die Mediziner bereits Ausschau halten nach Kooperationen etwa mit Krankenhäusern und vielleicht sehen wir auch in Deutschland mehr Alternativen gegenüber der bei den Nebenwirkungen wenig attraktiven chemischen Keule?

Die Therapie CBD und THC bei Leberkrebs

Winzige Konzentrationen von Cannabidiol als dem nicht berauschenden Inhalt aus der Hanfpflanze kommen bei der Therapie gegen die Fibrose und Tumore in der Leber genauso zum Einsatz wie Spuren vom berauschenden THC. Im Fokus steht die Bindung der Cannabinoide an körpereigene Rezeptoren, die wiederum direkten Einfluss haben auf die Funktionalität unserer Organe.

Auch findet eine Bindung statt an Proteinen und Adenosin-Rezeptoren, was wiederum Entzündungsprozesse betrift und das Wachstum von Tumorzellen. Studien konnten zeigen, wie jene A3AR-Agonisten mit Hilfe von spezifischer Induktion den Zelltod gesunder Moleküle verhindern, das Absterben von Krebszellen jedoch beschleunigen können!

Warum hemmen Cannabinoide das Wachstum von Tumoren?

Wir müssen angesichts dieser schon sehr spezifischen Untersuchungen leider ein wenig Fachsprache verwenden. Nanomolare Konzentrationen von CBD sind fähig, hepatozelluläre Karzinome und die bekannten Lebersternzellen in deren Ausbreitung zu blockieren. Verschiedene Deregulierungen über Substanzen wie Catenin stecken dahinter und in der Summe ist das sehr vielversprechend für eine passgenaue Therapie bei Krebserkrankungen.

Schon wurde das frische Verfahren zur Behandlung vor allem von Leberkrebs patentiert und es gibt erste Interessenten, die solcherlei Behandlung mit Hanf und Cannabidiol Patienten anbieten möchten. Die Methode und Untersuchung ist beileibe nicht die erste ihrer Art und die seriöse Forschung außerhalb von Deutschland weiß schon länger, welchen positiven Einfluss Cannabinoide bei Krebs haben können.

Höchstwahrscheinlich hat das oberflächlich betrachtet mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System zu tun und es ist geradezu absurd, wenn bei uns die Hanfpflanze und ihre Inhaltsstoffe verboten sind selbst für Erwachsene – während in modernen Staaten so fiese Krankheiten wie eine Fibrose in der Leber künftig durch CBD und THC und damit eben Produkten aus dem Hanf geheilt werden!