ALDI Großbritannien CBD-Öl

ALDI plant den Verkauf von CBD-Öl in Großbritannien und gleich eine ganze Palette der beliebten Hanfprodukte mit Cannabidiol (Bild von Pinacol auf Pixabay).

Zwar ist ALDI ein Unternehmen aus Deutschland, aber die beliebten CBD Produkte werden hierzulande von den Bierparteien geächtet und macht man die Geschäfte mit Cannabidiol eben wo anders, beglückt die Verbraucher auf der Suche nach wohltuenden Präparaten aus der Natur – neusten Meldungen zufolge plant ALDI den Verkauf von CBD-Öl in Großbritannien! Offensichtlich ist gleich eine ganz eigene Produktlinie geplant, schließlich hat die Firma sozusagen hauseigene Angebote, die preiswert und trotzdem qualitativ hochwertig sind. Der Schwerpunkt wird auf Kosmetik aus der Hanfpflanze liegen, ein paar Details sind dazu schon bekannt. Als echter Player auf dem Markt für Einzelhandel und Discounter ist das deutsche Unternehmen ein Schwergewicht auf der Insel, die nach dem Brexit endlich frei wirtschaften kann und so stellt sich am Ende nur die Frage, warum ALDI im Heimatland solche Möglichkeiten rund um das beliebte CBD-Öl nicht ausschöpfen darf.

  Von Pflegebutter bis zum CBD Serum für das Gesicht

Lacura lautet der Name der Produktlinie bei ALDI und es gibt Pflege für den Körper, das Gesicht und die Hände. Cannabidiol ist bekanntlich sehr effizient in der Hautpflege, gibt Spannkraft, lindert Risse und Entzündungen und wird nicht umsonst weltweit von Millionen überzeugten Kunden gerne verwendet. Laut Unternehmen sind die CBD Kosmetikprodukte allesamt mit Hanfsamen angereichert, aber bis dato gab es noch keine genauen Auskünfte etwa

  • ob die CBD Produkte nun Isolate sind oder Vollspektrum,
  • wie viel CBD genau in jedem Angebot drin steckt und
  • wo die Rohmaterialien, also der Hanf vom Feld, herkommen beziehungsweise das Öl selbst extrahiert wird.

Die Rechtslage jedenfalls in Großbritannien erlaubt die Kosmetik ohne Umwege, solange nicht die Hanfpflanze mit ihren Blüten verwendet wird. Diese können je nach Sorte auch THC enthalten, das berauscht, im CBD Vollspektrum jedoch nur zu extrem geringem Anteil vorhanden ist und dadurch keine psychoaktive Wirkung mehr hat. Behörden sind aber meistens übervorsichtig und die Regelung in UK zum Gras als nicht erlaubten Grundstoff ist besser als gar keine wie hierzulande.

Warum gibt’s kein CBD bei ALDI in Deutschland?

Immerhin gibt Großbritannien sich jetzt mehr Mühe und definiert klar, wie es um das THC bestellt sein muss rund um im Handel befindliche CBD Produkte. Demgegenüber dürfen bei uns erstmal die beliebten Cannabidiol Fachgeschäfte eröffnen, bekommen sofort eine Steuernummer – doch nach kurzer Zeit rückt die in diesen Tagen ohnehin aufgeblasene Polizei, schlägt bei der Razzia alles kurz und klein und beschlagnahmt ohne Rechtsgrundlage willkürlich einfach was ihr in den Sinn kommt. Viele Monate später bequemt sich dann eine bräsige Staatsanwaltschaft zu erklären, man habe 0,1% zu viel THC in CBD Blüten und anderen Produkten entdeckt. Daraus wird dann ein großer Rauschgift-Skandal produziert in den Medien und logisch denkende, mündige Bürger fassen sich angesichts solcher Aktionen in der Bundesrepublik genauso an den Kopf wie bei der Maskenpflicht unter freiem Himmel.

Regulierung erforderlich, aber nicht erwünscht: Das jedenfalls würde die jahrzehntelange Untätigkeit der deutschen Behörden erklären, die beflissentlich das Cannabidiol als Nahrungsergänzungsmittel ignorierten bis es plötzlich wissenschaftlich erforscht zu einem sehr beliebten Produkt im Handel wurde. Als Medizin, Wellnesskur und für die Verbesserung der Fitness verwendet nimmt CBD aber eben der mit der Politik hierzulande eng verquickten Bier- und Pharmaindustrie eine Menge Umsatz weg und plötzlich tauchen dann Polizisten vor dem CBD Laden auf, geistern Fake News über Cannabinoide gehäuft durch die Medien. Und die Krone setzt dem noch die EU auf, die wohl auf Weisung aus Deutschland ebenso plötzlich aus der Hüfte zu schießen beginnt mit der Überlegung, die nicht berauschenden CBD Produkte als berauschend und damit rezeptpflichtig einzustufen. Angesichts solchen Agierens ist es verständlich, wenn auch schade, dass viele Briten den Verbund der Völker Europas erstmal verlassen möchten – Behörden, Parteien und nutzlose, inkompetente Institutionen von Berlin bis Brüssel richten wie beim CBD-Öl bestens zu besichtigen weit mehr Schaden an als dass sie den Menschen auf dem Kontinent nützten.