Eine neue Studie erbringt weitere, vielversprechende Ergebnisse zur Anwendung von CBD bei einer Demenzerkrankung. Im Fokus steht mit dem Alzheimer Syndrom der Schwund beim Erinnerungsvermögen und die Betroffenen können bisher weder eine Linderung dieser extrem belastenden Störungen erwarten noch irgendeinen Ansatz von Heilung. Doch die Alzheimer Forschung schaut sich das nicht berauschende CBD aus dem Hanf bekanntlich schon eine Weile an und es gibt Untersuchungen, die für eine mögliche Verwendung der Cannabinoide sprechen. Aktuell geht es um zwei spezielle Proteine, die eigentliche ihre Funktionalität bei Demenz einbüßen – durch die Gabe von Cannabidiol jedoch praktisch wieder aufleben und wieder so laufen, wie es der Organismus bei gesunden Menschen erfordert. Kann CBD-Öl entscheidende Hilfe leisten in diesem Spezialgebiet der Neurologie?
Hohe Dosierung von CBD bringt Besserung bei Demenzbeschwerden
So lautet das vorläufige Ergebnis der neuen Studie in der Alzheimer-Forschung und die beiden erwähnten Proteine lassen sich normalerweise kaum mehr aktivieren oder irgendwie erneut anknipsen im Organismus. Ihre Funktion ist die Reduktion der als Verkalkung beschriebenen Plaque im Gehirn – fallen sie aus, dann wuchert das im übertragenen Sinne durch unser Denkorgan und schnell sind entscheidende Funktionen beeinträchtigt bis hin zum kompletten Persönlichkeitsverlust. CBD hat sich bei anderen Studien bereits als neuroprotektiv erwiesen und bei der aktuellen Untersuchung konnten die Wissenschaftler im Kopf einer tapferen Labormaus genau jene Proteine mit Cannabidiol wieder zum Leben erwecken.
Die zugrundliegende, als familiäre Alzheimer Krankheit beschriebene Symptomatik ist verständlicherweise mit klassischer Schulmedizin schwer zu bekämpfen. Einmal können wir das Plaque schlecht von den Hirnzellen abschälen wie das vielleicht bei einem Krebs in Darm möglich ist und andererseits ist das Gehirn in der Summe nur ansatzweise verstanden, was die Verwendung starker chemischer Mittel zum Risiko macht in puncto möglicher Schlaganfälle oder Hirninfarkte. Familiärer Alzheimer ist eine besondere Version der Demenz, welche die Betroffenen schon mit 30 der 40 Jahren spüren können und entsprechend massiv sind die oft über Jahrzehnte reichenden Belastungen. Bis zu 15% der erfassten Alzheimer Fälle beziehen sich auf diese Variante der Erkrankung.
Wie kann CBD bei Alzheimer im Gehirn wirksam werden?
Über zwei Wochen lang bekam die erwähnte Ratte im Labor das Cannabidiol in recht hoher Dosierung verabreicht. Die verantwortlichen Immunologen im US-Bundesstaat Georgia an der dortigen Hochschule verweisen bei den Erklärungen auf die Einwirkungen von CBD auf das Protein IL-6, das bei den extremen Entzündungen im Gehirn bei Demenz beteiligt ist und ganz nebenbei erhöhte der Wirkstoff aus dem Hanf auch noch die kognitive Leistungsfähigkeit! Normalisiert wurde die Aktivität von IL-33 und von TREM2, wir verwenden hier mal die Fachbegriffe. Eine bei diesen Proteinen reduzierte Aktivität wird im Allgemeinen als Alzheimer Erkrankung diagnostiziert und Cannabinoide stehen hier sehr wahrscheinlich als pflanzliche Option bereit zur Re-Aktivierung.
Forschungsergebnisse analysieren und Untersuchungen fortsetzen: Diese zweifellos beeindruckenden Ergebnisse müssen nun ausgebaut werden und die grundsätzliche Wirksamkeit von CBD im Gehirn einer Maus mit Alzheimer kann nicht 1:1 sofort auf den Menschen übertragen werden. Deshalb machen sich die Wissenschaftler in Georgia nun an das Ausloten bei der Dosierung, schauen auf den Zeitpunkt der Gabe und die Effekte und bereiten auch bereits eine klinische Studie vor mit dann wohl menschlichen Probanden. Erwähnt wird noch die eigentliche Konsummethode, bei der in puncto Demenz das Inhalieren zum Beispiel von verdampften CBD Blüten oder einem CBD Liquid von Vorteil sei – wir warten gespannt auf weitere Erkenntnisse zur Wirkung von Cannabidiol als einer therapeutisch enorm vielseitigen Substanz.
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