Als in der Medizin mittlerweile recht normales Produkt verschafft CBD-Öl vielen Menschen Linderung bei Schmerzen, Angst oder Entzündungen. Die Forschung untersucht diese Cannabinoide sehr intensiv, interessiert sich für spannende Aspekte wie die Aktivierung körpereigener Systeme oder die enorme Bandbreite der pflanzlichen Wirkstoffe aus dem Hanf. Aber wie steht es eigentlich um CBD Produkte und Demenz? Ist das nicht berauschende und sehr beliebte Cannabidiol auch bei Erkrankungen wie Alzheimer eine Option? Die Indikation ist zu Recht gefürchtet, verlieren Betroffene doch zunehmend das eigene Ich und die Angehörigen und Freunde verlieren einen geliebten Menschen bei vollem Bewusstsein. Wie üblich bietet die Schulmedizin nur wenig hilfreiche Medikamente an, die zudem oft Übelkeit verursachen und zusätzliche Belastungen bei der Einnahme. Gehört CBD-Öl bei Demenz und Alzheimer also näher erforscht und auf welche Weise könnte die Hanfpflanze in diesem therapeutischen Bereich für Entlastung sorgen?
Eine weit verbreitete Krankheit mit vielen Gesichtern
Das krankhafte Vergessen, der Gedächtnisschwund wird immer häufiger vor allem in den alternden Gesellschaften des Westens beobachtet. Weltweit dürften gut 50 Millionen Leute betroffen sein von Demenz, diese Zahl wird sich laut Expertenmeinung in den nächsten Jahrzehnten verdreifachen. Allgemein wird die Erkrankung beschrieben als ein Rückgang kognitiver Funktionen, die für den Alltag und in jeder Lebenssituation wichtig sind. Entsprechend belastend ist der Alzheimer für Patienten und deren Angehörige, die logischerweise auch außerhalb der üblichen Angebote beim Hausarzt nach Alternativen suchen. Hanf und vor allem CBD-Öl ist mittlerweile gut untersucht und wird bei überproportional vielen Indikationen als erfolgreiche Therapie beschrieben, so dass die Anwendung bei dementen Störungen zumindest einen Versuch wert sein könnte.
Mittlerweile kennen wir darüber hinaus gleich mehrere Formen der Demenz, alle mit spezifischen Krankheitsmustern und Symptomen:
- Alzheimer als häufigste und zumindest nominal auch bekannteste Version,
- vaskuläre Demenz,
- Lewy-Body Syndrom,
- Demenz des fronttemporalen Kortex und
- demente Störungen bei eher jungen Menschen.
Die Folgen einer Erkrankung sind zum Beispiel Aggressionen, Apathie, Schlafstörungen und Depressionen. Öfters haben die Patienten große Angst oder entwickeln Psychosen, essen nichts mehr und verstärken dadurch das eigene Leid noch zusätzlich. Was sagt die aktuelle Studienlage zum CBD als Medizin bei Alzheimer und Co an dieser Stelle?
Welche Entlastung könnten CBD Produkte bieten?
Die wirklichen Ursachen von Demenz werden weiterhin diskutiert, auch sich bildender Tau an Gehirnzellen mittlerweile am häufigsten als Grund genannt ist. Hanf und damit CBD-Öl kann diese Krankheiten wahrscheinlich weder aufhalten noch kurieren, das muss ehrlicherweise gleich am Anfang gesagt werden. Dafür wird es wohl Nanotechnologie oder genetisch indizierte Wirkstoffe brauchen – selbst aktuell recht aussichtsreiche Medikamente führen häufig zum Anschwellen des Gehirns, was keine so wünschenswerte Nebenwirkung darstellt. Zugleich gibt’s aber einige Hinweise beim Cannabidiol auf hilfreiche Unterstützung bei solchen Krankheiten, namentlich geht es dabei um den Einfluss der Hanf Wirkstoffe auf Neurotransmitter und deren Bedeutung für neuropsychiatrische Symptome wie eben bei der Demenz typisch.
Wenn zum Beispiel Entzündungen im Kopf so stark sind, dass sich die eigenen Immunzellen nicht mehr wehren können, hilft CBD mit seinen extrem potenten Eigenschaften gegen entzündliche Prozesse. Da geht es um Oxidation, also um zu viel Sauerstoff im Gehirn, was das gefürchtete Vergessen bedingt und wir kennen schon Untersuchungen zum Hanf, die zeigen eine positive Reaktion etwa beim Wachstum von Hirnzellen oder zur Verbesserung beim Erinnerungsvermögen. So ganz wirkungslos dürfte CBD-Öl deshalb nicht sein wie leider weiterhin von Gegnern der Hanfpflanze behauptet und aktuell entdeckt die Forschung hier auch immer mehr vielversprechende Ansätze. Besonderes Augenmerk liegt auf
- einem durch CBD verbesserten Blutfluss hin zum Gehirn, was bei vaskulärer Demenz gestört ist und dabei zum Verlust der Fähigkeiten zu Planen und zu Urteilen führt,
- der Stärkung motorischer Funktionen, die bei Lewy Body Demenz beeinträchtigt sind mit starkem Zittern und einem völlig aus dem Lot geratenden Schlafrhythmus,
- Milderung von Psychosen besonders Varianten des Vergessens, die bei Schädigungen im fronttemporalen Kortex auftreten – CBD ist hilfreich zur Entspannung ganz ohne psychoaktive Effekte.
Die Wissenschaft steht also noch am Anfang und die vorhandenen Studien mit durchaus vielversprechendem Ansatz müssen intensiviert werden. Gerne wird bei Tests mit Cannabidiol kritisiert, die Teilnehmerzahl bei den Probanden sei zu klein gewesen oder die Dosierung unrealistisch hoch. Es handelt sich allerdings um die bekanntermaßen wichtige Grundlagenforschung zum Hanf, der als Pflanze seit Jahrtausenden dem Menschen ein wirklicher Freund und Helfer gewesen ist und wenn am Ende irgendeine Form der Entlastung für die schwer getroffenen Demenzkranken durch Cannabinoide möglich ist, dann lohnt sich selbstverständlich auch jede einzelne Untersuchung.
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