CBD Wechselwirkungen Sportmedizin

Einige Experten aus der Sportmedizin verweisen auf mögliche Wechselwirkungen von CBD und Athleten sollten die Einnahme von Hanf nicht übertreiben (Bild von WikiImages auf Pixabay).

In den USA gibt’s gerade eine recht interessante Debatte zur gehäuften Verwendung von Cannabidiol durch Athleten im Profi- und Freizeitsport. Zwar ist CBD prinzipiell gut verträglich und sehr hilfreich bei vielen Beschwerden, doch sollte man es eben auch nicht übertreiben mit der Einnahme. Einige Experten für Sportmedizin verweisen auf mögliche Wechselwirkungen mit dem beliebten CBD und bekannte Verbände sind sich unsicher, wie Cannabinoide als Therapeutikum zu bewerten sind. Natürlich stecken hinter so manchem Einwand wie üblich die Interessen der Pharmaindustrie, die Nutzhanf gegen Schmerzen wenig mag, schlagen sich doch die steigenden Verkäufe bei den Naturprodukten direkt in geringeren Umsätzen bei der chemischen Keule nieder. Was also ist wichtig für körperliche Betätigung und welche Besonderheiten sind zu berücksichtigen bei der Einnahme?

CBD und das Beispiel National Football League

Der Knochenbrecher Sport American Football bringt viele Aktive schwere Verletzungen und natürlich Schmerzen, was bisher vor allem durch die schon erwähnten Pillen von Big Pharma versucht wurde zu kurieren. Leider werden jedoch nicht selten die Betroffenen von Opiaten abhängig und CBD ist völlig zu Recht als Alternative ungemein populär. Als natürlicher Schmerzkiller wirkt es schonend, ohne jeden Rausch, kann dazu auch langfristig eingenommen werden.

Zugleich steckt Liga mittlerweile selbst Millionen Dollar in die Erforschung von Hanf als Sportmedizin. Einige Doktoren jedoch meinen, es gäbe auch Risiken beim CBD-Öl und wer da genau nachliest erkennt: es geht mal wieder um die fehlende Regulierung! So sind manchmal Produkte mit Cannabidiol auf dem Markt, die enthalten schlicht nicht was drauf steht und auch wenn ein bisschen mehr THC per se kein Problem ist, achten Sportverbände hier natürlich drauf, testen die Athleten regelmäßig. Dieser Aspekt ließe sich durch klare staatlichen Regeln also leicht lösen, doch wie stehts um die eingangs erwähnten Wechselwirkungen der Cannabinoide?

Echte Bedenken oder Werbeverträge in Gefahr durch CBD?

Es ist allgemein bekannt, wie CBD den Blutdruck senkt und entsprechende Mittel sollten nicht zugleich eingenommen werden. Hierüber wissen Ärzte aber Bescheid und beim Stöbern in den Ausführungen und Erklärungen einiger Funktionäre und eben nicht Sportler wird schnell klar, dass die Bedenken zu einem größeren Teil konstruiert sind. So wird beispielsweise eine Story aufgewärmt, nach der CBD vielleicht riskant wäre für die Leber – das wurde aber durch diverse Studien längst widerlegt und Cannabidiol scheint vielmehr eine schützende Funktion zu haben für das Entgiftungsorgan!

In Übersee sorgen sich vor allem Leute rund um den Basketball und nennen Faktoren, die mit der Einnahme von CBD so viel zu tun haben wie ein Glas Bier mit dem Vollrausch. So könnte und das ist das Problem mit dem Konjunktiv, der nicht berauschende Hanf eventuell:

  • die Erinnerung beeinträchtigen,
  • die Urteilskraft senken und
  • die Koordination vermindern.

Sportler, die demnach CBD-Öl einnehmen, werden nach solchen Ansichten erst vergesslich, dann dumm und schließlich unfähig zu laufen. Solche Beschreibungen kennen wir eigentlich nur noch aus Staaten wie Deutschland, schließlich hat selbst die Weltdoping Behörde WADA jüngst das beliebte Cannabidiol von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen.

Regeneration und eine bessere Fitness: Faktisch ist das jedenfalls ausreichend untersucht und es gibt Sportgetränke mit CBD selbst als isotonische Durstlöscher sowie viele weitere sehr hilfreiche Präparate bis hin zur schnell einziehenden Schmerzcreme. Daten zufolge nutzen immerhin rund 8% der Footballer in der NFL die Cannabinoide und dieser Anteil steigt schnell. Weil die wirklich riskanten Wechselwirkungen überschaubar sind und ein Gutteil der Bedenken auf die Sorge um Pfründe und Bedeutung zurückgehen sollten Athleten sich nicht allzu sehr auf Aussagen ausgerechnet von Funktionären verlassen und lieber auf Studien und die Forschung zum Thema schauen.