CBD Stress Nutztiere

Nutztiere wie vor allem Rinder haben weniger Stress bei der Fütterung von CBD Nuthanf und diskutiert werden Cannabinoide im Tierfutter (Bild von Ilona Ilyés auf Pixabay).

Die Milchkuh ist Symbol und war Jahrhunderte lang eine genauso gute Einkommensquelle für kleine Bauern wie der Anbau von Hanf. Während die Pflanze und das daraus gewonnene Marihuana als Medizin, Genussmittel und vielseitiger Rohstoff verwendet werden geht’s beim Rind um Fleisch, Milch und auch heute noch um Leder für Bekleidung und Co. Warum also nicht beides verbinden, dachte man sich jüngst bei einer Studie an der Universität von Kansas und die Forscher schauten sich mal den Einfluss enthaltener Cannabinoide im Tierfutter an. Schnell zeigte sich, dass Rinder und damit auch sehr große, massige Nutztiere durch die Einnahme von CBD weniger Stress haben! Das könnte einfließen in eine bessere Versorgung der Kuh, die übrigens im Vergleich mit anderen Kreaturen auch als sehr klug gilt und relativ leicht zu halten.

Hanf Proteine im Tierfutter gegen Rinderwahnsinn

Ok, die berüchtigte Erkrankung wird wohl auch der beste Nutzhanf mit CBD nicht heilen, aber konkret steht gerade das Rind häufig unter großem Stress. Bauern treiben das Nutztier auf die Weide oder belassen es monatelang im Stall, die Euter sind voll und wenn wir an die Schlachtung denken und annehmen, das liebe Vieh würde davon nichts merken – Studien konnten schon häufig zeigen, wie Rinder sehr wohl ahnen dass der Tod naht!

Die an der Untersuchung nun beteiligten Veterinäre fanden deutliche Hinweise auf eine Stressreduktion bei der Kuh durch die Einnahme von CBD. Als Tierfutter gereicht wurden klassische Gras Blüten ohne psychoaktive Wirkung. Man schaute sich die Pharmakokinetik genauer an und achtete auf mögliche gegenteilige Effekte, die jedoch auch nach längerer Gabe von Cannabidiol für Rinder nicht auftraten.

CBD kann Tierkrankheiten wie Entzündungen und Ängste lindern

Soviel darf man schon behaupten und das Forscherteam aus Kansas stellte deutlich mehr Aktivitäten der Kühe bei gleichzeitig weniger Stress fest. Als Probanden fungierten acht Rinder sowie eine der Anzahl nach identische Vergleichsgruppe und folgende Marker beziehungsweise Faktoren standen unter besonderer Beobachtung:

  • Anteil der Cannabinoide im Organismus,
  • Blutwerte mit dem Fokus auf stressrelevante Parameter,
  • Aktivität und Bewegung.

Beobachtet wurde ein deutlicher Rückgang vom Stresshormon Cortisol. Auch der für Entzündungen bedeutsame Biomarker Prostaglandin E2 sank dem Anteil nach. Die Tierärzte halten die Verwendung von CBD im Tierfutter für sinnvoll etwa vor einem längeren Transport. Einige Rinder schienen echt entspannt, schmatzten in der Ruhestellung und ihre Verdauung als Wiederkäuer scheint vom Hanf ebenfalls zu profitieren angesichts der dokumentieren, höheren Produktion von Speichel.

Anteil Cannabinoide steigt auch bei längerem Füttern nicht an

Das ist wichtig zu wissen, denn von der Kuh bis zum bundesdeutschen Staatsanwalt kann es geistig gesehen nur einen Steinwurf weit sein. Hiesige Juristen klagen gerne Leute an, die CBD Blüten rauchen oder verdampfen und da wird dann behauptet, man könne ja theoretisch mehrere Kilo Gras konsumieren um dadurch einen Rausch zu erzeugen! Beim Rind jedenfalls steigt der Anteil der gemessenen Cannabinoide auch nach längerer Gabe im Futter für die Tiere nicht an. Die Substanzen aus der Hanfpflanze haben ein wenig riskantes, in der Summe sehr akzeptables Verhalten bei Absorbierung und Eliminierung im System.

Experten halten die neue Studie auch mit Blick auf die Pläne der US-Regierung für wichtig, Industriehanf künftig als legalem Bestandteil von Tierfutter zu erlauben. Die Forscher möchten aber noch mehr wissen und schauen, ob die angezeigte Reduktion von Stress auch in explizit stressigen Situationen eintritt – finanziert wurde die frische Veterinär-Untersuchung übrigens vom Landwirtschaftsministerium, das im Gegensatz zu Deutschland in Übersee eben nicht von selbstgefälligen Politikern wie Cem Özdemir geleitet wird.