CBD Schmerzmittel Tiere

Wie lange und effektiv wirkt CBD als Schmerzmittel für Tiere und welche Vorteile kann der Cannabidiol Hanf bei älteren Vierbeinern haben? (Bild von Eduardo RS auf Pixabay).

Haustiere und überhaupt alle Kreaturen auf dieser Welt jenseits des Menschen können sich nicht mitteilen und entsprechend umsichtig ist auch der Einsatz von Cannabidiol zu gestalten. Viele ältere Hunde und Katzen leiden bekanntlich unter Arthritis mit entzündeten Gelenken und Schmerzen, die sich nicht so leicht lindern lassen außer mit der auch beim Veterinär leider allzu oft verwendten chemischen Keule. Wie genau funktioniert CBD als Schmerzmittel für Tiere? Welchen Einfluss hat der nicht psychoaktive Hanf als Isolat im Tierfutter auf die Beweglichkeit und wie lange hält eigentlich die Wirkung der Cannabinoide an beziehungsweise die Reduktion der Beschwerden beim Tier? Die Studienlage ist nicht sehr umfangreich, aber es gibt einige Hinweise zum Effekt, was sich die Besitzer der Vierbeiner dann auch ansehen vor einer Verwendung von CBD für die tierischen Mitbewohner.

 Ist das CBD für Hunde und Katzen bei Schmerzen wirklich hilfreich?

Dazu ist das Endocannabinoid-System der Säugetiere zu berücksichtigen. In diesem Datennetz werden unzählige Prozesse auch rund um Heilung und Perzeption von Schmerzen durchgeführt und die Einnahme der nicht berauschenden CBD Cannabinoide stimuliert dieses System vorteilhaft. Die Selbstheilung wird aktiviert und bei Studien mit Tieren konnte gezeigt werden, wie deren Bewegung besser wird bei einer arthritischen Erkrankung, wie sich mehr Mobilität zeigt und die Einschränkung durch ansonsten sehr starke Schmerzen gelindert ist.

Wie lange dürfte Cannabidiol wirken und wann ist eine höhere Dosierung nötig?

Die meisten Berichte und Studien drehen sich um eine zweimalige Gabe etwa von CBD-Öl ohne THC-Anteil. Zwei Milligramm Cannabidiol pro Kilogramm Körpergewicht gelten aktuell als guter Mittelwert, von dem aus sich einmal besonders schwere Hunde wie Katzen wie auch deren Widerpart mit sehr leichten Geschöpfen ableitet. Sicher kann die Behandlung mit dem CBD teurer sein als eine Kur mit chemischen Mitteln, aber aufgrund der beschriebenen natürlichen Wirkungsweise der Inhaltsstoffe aus dem Hanf ist hier ein schonender, gut verträglicher Einsatz in den allermeisten Fällen garantiert.

Wichtig ist es das Tier bei der Schmerztherapie im Auge zu behalten. Reagieren ansonsten sehr aufgeweckte Vierbeiner plötzlich mit Winseln und verziehen sich in die letzte Ecke ist das ein Hinweis auf mögliche Nichtverträglichkeit der Cannabinoide – in der Praxis passiert das aber sehr selten weil die im CBD Shop erhältlichen Tierprodukte selbstverständlich auf jede Beimischung unerwünschter Bestandteile verzichten und die therapeutische Gabe im Vordergrund steht.

Untersuchungen haben gezeigt, dass CBD wohl nach etwa 4 Stunden beim Hund fast abgebaut ist und damit kaum noch wirksam. Die zweimalige Gabe dürfte aber gerade zum Einstieg trotzdem ausreichen, weil es dank der guten Bioverfügbarkeit und Absorption ohnehin zu einem Entfalten der Wirkstoffe im Organismus kommt für die Besitzer von Tieren ein wenig Geduld aufbringen sollten. Cannabidiol gegen Schmerzen und bei Arthritis ist auch beim Tier in der Regel eine effiziente Option aus der Naturheilkunde, wird aber keineswegs immer sofort für die absolute Entlastung sorgen. Ausprobieren ist daher empfehlenswert und eine möglichst geringe Dosierung gilt zu Beginn der Kur als vielversprechend und sicher.