Eine neue Untersuchung widmet sich dem Potential von CBD beim Entzug von Kokain und kommt zu vielversprechenden Ergebnissen. Bekanntlich sind viele Leute abhängig von Koks, diesem psychischen Booster und eine Therapie ist meistens nicht erfolgreich. Die hohe Rückfallquote lässt Ärzte und Berater verzweifeln und man versucht ständig neue, aussichtsreichere Ansätze zu finden. Cannabidiol aus der Hanfpflanze ist nicht berauschend und wirkt passgenau über körpereigene Rezeptoren. Auch beim Nikotin beispielsweise erweist sich CBD-Öl als hilfreich für die Aufgabe des Rauchens und wer es mit dem Kokain übertreibt und nicht klarkommt, kann den nicht psychoaktiven Hanf nun laut der neuen Studie als mögliche Therapie ausprobieren. Natürlich nicht ohne Aufsicht und ärztliche Beratung, aber immerhin natürlich auf Basis einer Pflanze und nicht wie üblich mit der chemischen Keule.
Wie wurde die Kokain Studie mit CBD aufgemacht?
Wissenschaftler haben intensiv recherchiert und gleich mal 14 verschiedene Untersuchungen mit tierischen Probanden gecheckt, denen Kokain zu Testzwecken verabreicht wurden. Zugleich gab es für die betreffenden Laborratten aber auch CBD und in den einzelnen Studien notierten die Forscher Aspekte zur Abhängigkeit und Reduktion der typischen Begleiterscheinungen. Ganz konkret lesen die Wissenschaftler dann heraus, dass CBD-Öl die typische Kette im Gehirn vom Konsum von Kokain und die Belohnungsprozesse abschwächt – Kokser kennen das übermächtige Verlangen nach immer mehr Linien und Cannabidiol kann hier regulierend eingreifen.
Tierversuche beim Cannabidiol auf Menschen übertragbar?
Das ist niemals 1:1 garantiert, aber die hohe Rate der Übereinstimmung bei den einzelnen Tests im Labor und dazu gesammelte Erfahrungsberichte von Usern machen die Forscher zuversichtlich. Besonders wichtig waren dabei
- eine Studie aus dem Jahre 2018, bei der hohe Dosen CBD nachweislich die Gehirnaktivitäten („Craving“) mit dem Verlangen nach mehr Kokain abmilderten,
- eine Studie von 2019, bei der die Einnahme von CBD während des Kokainkonsums umgehend dessen Umfang reduzierte.
Allerdings funktioniert das nur mit mittleren und höheren Dosen Cannabidiol. Ratten beispielsweise, die schon länger auf Koks gehalten wurden zu Testzwecken, waren nach der Gabe von CBD-Öl nicht mehr so ängstlich, depressiv oder umgekehrt aggressiv wie das die üblichen Koksnasen häufig sind.
Sicherheit und gute Verträglichkeit von CBD-Öl
Natürlich spielt das auch eine wichtige Rolle, denn viele Präparate sind mit dicken Nebenwirkungen verbunden, während Verhaltenstherapien beim Koksen wenig bringen. Das Gehirn steht schlicht unter Strom und hier reguliert Cannabidiol durch neuroadaptive Vorteile – sowohl das gierige Verlangen, Erinnern und gezielte Verhalten zur beständigen Einnahme von Kokain lässt sich mit dem CBD-Öl entscheidend abschwächen. Nebenwirkungen sind sehr gering und meistens auch gar nicht vorhanden, CBD Produkte gelten gemeinhin als hochwertig extrahiert und in der Anwendung als sehr sicher.
Hanfpflanze und Cannabidiol als medizinische Allrounder: Kokain, Nikotin, Psychopharmaka – CBD kann beim Entzug von immer mehr Substanzen helfen, dient dazu als Entlastung bei psychomotorischen Krankheiten und wirkt zusätzlich noch gegen Schmerzen, Entzündungen oder auch Depressionen und Angststörungen. Ohne der Forschung vorauszugreifen lässt sich wohl schon heute konstatieren, dass wir es beim Hanf auch in seiner nicht berauschenden Version als CBD-Öl mit einer sehr vielseitigen Pflanze zu tun haben, die in einem wohltuend-therapeutischen Wechselspiel mit dem Menschen steht. Umso unerklärlicher ist da die rechtliche Einstufung, die seit Jahrzehnten Cannabis in jeder Form als Therapeutikum versucht zu verhindern – sind pflanzliche Alleskönner etwa ein Risiko für all die singulär verwendeten Pillen, Pflaster und Tinkturen auf chemischer Basis, mit denen die Pharmaindustrie ebenfalls seit Jahrzehnten gute Geschäfte macht?
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