Nach vielen Jahren Stillstand, Willkür und Blockade in der Bundesregierung haben offenbar auch eigentlich untergeordnete Behörden und sogar die Justiz Gefallen gefunden an maximaler Schwindelei beim Thema Cannabinoide. Besonders deutlich wird das bei der ständig nächsten Razzia gegen vollkommen legale Hanfgeschäfte, die offenbar mutwillig und stets unter äußerst fadenscheinigen Begründungen ihrer wirtschaftlichen Existenz beraubt werden sollen. Das Märchen von angeblich zu viel THC im legalen CBD Produkt kennen Unternehmen und Verbraucher besonders gut in Bayern, denn dort halten Staatsdiener sogar Automaten mit Hanf im Angebot für gefährlich! Wie massiv dabei gelogen und das Recht gebogen wird zeigen neue Berichte zu dem Fall, der auch exemplarisch sein dürfte für ein Land, in dem selbst verfassungsmäßig eigentlich verbriefte Grundrechte plötzlich in Frage stehen.
Warum ist der Automat mit Cannabidiol überhaupt im Fadenkreuz der Behörden?
Die Hanfpflanze enthält hochwirksame Cannabinoide, die in freien und modernen Staaten erwachsenen Bürger selbstverständlich legal als Medizin und Genussmittel zur Verfügung stehen. Bei uns gilt das auf dem Papier und nach einem Urteil vom EuGH immerhin schon mal für CBD und damit für Cannabidiol, das im Gegensatz etwa zu THC keinerlei psychoaktive Wirkung hat.
Genau diese Rechtslage wird jedoch von Polizei und Staatsanwaltschaft unter tätiger Mithilfe durch die Politik untergraben und dabei konstruiert man Gefahren, die faktisch so gut wie nie real vorhanden sind. Wer denkt da nicht gleich an die vielen toten Kinder, die durch das Coronavirus sterben sollten oder an die großen Erfolge, die uns jahrelang vom Hindukusch berichtet wurden?
In jedem Fall beschäftigen sich bayrische Justiz und Polizei mit äußerster Akribie mit CBD Automaten, während kriminelle Clans und die Maskendeals bei der CSU selbstredend nicht verfolgt werden. Der besagte Automat soll nämlich beim CBD Vollspektrum Sortiment eventuell, vielleicht, möglicherweise zu hohe THC-Werte ausweisen und so wurde vor wohlgemerkt acht Monaten das gefährliche Gerät mit großer Gebärde beschlagnahmt und abmontiert.
Legale CBD Produkte sollen unter Generalverdacht gestellt werden
Die Aufsteller der übrigens sehr beliebten CBD Automaten versicherten wiederholt, man lasse alle zum Verkauf angebotenen Präparate von Gras bis Gummibären prüfen und bei der Herstellung käme es zu keiner Verletzung der THC-Grenzwerte, die in Deutschland schon unsinnig niedrig angesetzt werden beim Cannabidiol im Handel. Genau das wird aber von den Behörden ständig ohne jeden Beweis behauptet und es drängt sich der Eindruck auf, als wolle man vor allem die Verbraucher beeinflussen durch Schauergeschichten, über die jede seriöse Forschung nur noch müde lächelt! Und so kam bei der angeblich wegen ihrer hohen Qualität besonders langen Prüfung der CBD Produkte durch die famose Rechtsmedizin in Erlangen raus, dass die Angaben der Hersteller stimmen!
Was sowieso jeder wusste, der diese Possen in Deutschlands Gemeinden beim Hanf schon länger verfolgte, wird kleinlaut im Nachgang eingeräumt. Die Firma jedoch hat den Schaden, kann keine Umsätze erzählen weil in der warmen Amtsstube die Damen und Herren mit Kaffee kochen beschäftigt sind und mit dem Kreieren immer neuer Fake News über die beliebten Cannabinoide. Nun könnte man jammern und eine Entschuldigung fordern, das Ganze aber auch abhaken und wieder Vollgas geben beim Verkauf von CBD auch aus dem Automaten – doch die Staatsanwaltschaft Fürth fantasiert eine Anklage zusammen, die fast genauso verlogen und lächerlich daherkommt wie das Parteiprogramm der vielleicht im Hinterzimmer der Behörden federführende CSU in Bayern.
Staatsmacht will kreative und legale CBD Unternehmen mit aller Macht zerstören
Man versteigt sich nämlich frech und hinterfotzig zu der nun veröffentlichten Anschuldigung, die Aufsteller der Automaten würden mit dem CBD Hanf verbotenen Imitat Handel betreiben! Angeblich hätte man versucht, im Cannabididol enthaltenes THC zu suggerieren – als „Beweis“ dienen den Staatsanwälten ein kiffender Affe auf der Packung oder auch die Namen der Präparate, bei denen sich eine Ähnlichkeit zu populären Marihuana Sorten herstellen lasse.
Auch die Substanz selbst könnte ihrer Aufmachung nach mancher Käufer für verbotenes Gras halten! Es wird also keineswegs eingeräumt wie es sich in einem Rechtsstaat gehört, das sich Justiz und Polizei genauso irren können wie der ständig gegängelte Bürger, aber stattdessen kommt es zu einer richtig fiesen Verdrehung der Tatsachen – ganz offiziell und ohne Scham oder schlechtes Gewissen! Ein Schelm wer da an eine Bundeskanzlerin denkt, die durch ähnliches Gebaren den Boden für solche Verwerfungen in der Ebene bereit hat.
Mal schauen ob es noch echte und auf dem Boden des Gesetzes stehende Richter gibt, die solchen Unsinn vor Justizia mit einem Freispruch bewerten, alles andere wäre pure Willkür und ein weiterer Hinweis auf die sich intensivierende Rechtsbeugung durch den Machtapparat im Land. Eigentlich könnte das Verfahren übrigens schon erledigt sein und die Unternehmer könnten wieder Geld verdienen, aber die Staatsanwaltschaft vergaß bei der Zusendung der Anklageschrift einfach mal so das Datum. Toll, oder?
Angesichts solcher Zustände im Freistaat sollten pfiffige Erfinder und kreative Firmen ihre Kraft vielleicht besser nicht in Bayern investieren, schließlich ist dort das Agieren des vom Steuerzahler ausgehaltenen Proporz besonders krass in Aktion und ein Gewerbe jederzeit in Gefahr, nur weil irgendwelche Beamten am Wochenende mal wieder zu viel Bier getrunken haben.
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