Eine ganze Reihe von Top-Unternehmen aus der Hanfbranche beteiligt sich an einer großen Studie über die Wirkung von CBD-Öl auf die Leber. Viele Leute wollen wissen, ob auch die tägliche Einnahme von Cannabidiol irgendwelche Risiken hat und obwohl es dafür bisher keine Anhaltspunkte aus der Wissenschaft gibt, bemühen sich die Hersteller nun um möglichst umfassende Aufklärung. Eigentlich liegt die Verantwortung für die Sicherheit von Produkten zumal mit CBD bei den Behörden, aber die bewegen sich nur langsam oder gar nicht. Die neue Studie ist deshalb ein gutes Beispiel für die sogenannte Selbstverpflichtung der Industrie, die laut einiger Politiker niemals von allein tätig wird pro Konsument – diesen Unsinn widerlegt die auf Kosten der Firmen finanzierte Grundlagenforschung im Bereich Hanfmedizin und Genussmittel mit CBD ausdrücklich. Welche Besonderheiten sind hier zu erwarten bei der zu klärenden Wirkung von CBD-Öl auf die Leber und sollten Konsumenten zum Beispiel bei der Dosierung aufpassen?
Hintergrund der Leberstudie mit CBD Produkten
Wissenschaftler aus New York und Miami arbeiten eng zusammen und dabei sind Spezialisten für Lebergesundheit und Toxikologen aus der Pharmazie. Getestet wird die Wirkung sowohl vom Vollspektrum CBD, das bekanntlich alle Cannabinoide und damit ein wenig THC enthält, wie auch vom CBD Isolat, das sich alleine auf Cannabidiol als Wirkstoff konzentriert. Die FDA als oberste Gesundheitsbehörde in den USA hat zugestimmt und explizit gelobt, dass durch solche Analysen die künftige Regulierung einfacher und übersichtlicher wird. Schön, wenn sich die Verwaltung für die Wirtschaft interessiert, aber das publizierte Lob soll jetzt aber keineswegs die recht faulen, trägen, wenig effizienten Amtsträger im Büro entlasten.
Dreizehn Hanf Unternehmen mit CBD Business sind dabei: Teilweise sind das klingende Namen und sogar CBD Aktien an der Börse, die sich beteiligen – Ihr könnt ja mal die Quelle checken für ein mögliches Investment in eine solche Firma. Cannabidiol als globaler Megatrend, der sich auch durch Bürokratenstumpfsinn in Europa nicht stoppen lässt, verspricht wachsende Umsätze und robuste Margen, so dass wir es beim Hanf und bei der Produktion von CBD-Öl um einen neuen, spannenden Zweig der verarbeitenden Landwirtschaft zu tun haben.
Wie werden die Teilnehmer mit CBD behandelt?
Schon letzten Monat haben die Unternehmen mit der Rekrutierung von Probanden für die Leber Studie zum CBD-Öl begonnen und in wenigen Wochen geht es los. Über 60 Tage lang sollen um die 1000 Teilnehmer Cannabinoide und damit CBD als nicht berauschende Substanz aus der Hanfpflanze bekommen, die Dosierungen und Häufigkeit der Einnahme werden nach Studienabschluss noch vor Ende diesen Jahres veröffentlicht. Entscheidende Fragen sind
- Gibt es irgendwelche Hinweise auf Leberschäden bei der täglichen Einnahme von Cannabidiol?
- Welche Enzymlevel sind zu beachten im Entgiftungsorgan, wenn CBD eingenommen wird?
- Hat der Konsum von CBD-Öl je nach Lebensalter unterschiedlichen Einfluss auf die Leber?
Immer wird von freilich wenig aussagekräftigen Untersuchungen die These aufgestellt, dass unser Organ für die Müllabfuhr im Körper durch den CBD geschädigt würde, zumindest wenn wir das in großen Mengen und praktisch rund um die Uhr einnehmen. Natürlich macht das niemand in der Praxis, aber die Politik und ihre angeschlossenen Behörden wie die FDA in Übersee oder das Bundesinstitut für Arzneiprodukte hierzulande achten auf jeden noch so kleinen Hinweis der sich für die übliche Ideologie gegen Hanfprodukte eignet. Die Forscher wollen hier endlich für Klarheit sorgen und mit einer möglichst großen, empirisch damit belastbaren Studie sowohl Konsumenten wie auch Unternehmen beim Thema CBD-Öl mit den nötigen Infos versorgen. Wir werden hier natürlich nach Abschluss der Untersuchung ausführlich zum Resultat berichten, schließlich findet eine Wissenschaft vom, zu oder über Hanf in Deutschland leider nicht statt.
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