Zähne putzen und das Wohl von Zahnfleisch und Zunge im Auge behalten, das sind entscheidende Grundlagen in der Mundpflege. Wer sich weder um Beißerchen noch um die berüchtigten Zahnzwischenräume kümmert, riskiert von Karies über Parodontose bis hin zum Abszess so einiges an Schmerzen und Entzündungen, oft auch gleich dann chronischer Natur. Mittlerweile gibt’s aber das beliebte CBD-Öl als Wirkstoff aus dem Hanf auch für die dentale Kosmetik und Mundwässerchen oder Zahncreme mit Cannabidiol werden gerne gekauft. Und während mit CBD gefüllte Bettwäsche sicher ein bisschen drollig daherkommt als Produkt, sind Spülungen für das Zahnfleisch wissenschaftlich betrachtet sicher eine Ecke sinnvoller. So ist in umfangreichen Studien gut nachgewiesen, wie solche Cannabinoide wirken und dabei zum Beispiel die CBD Mundspülung Plaque beseitigen kann oder eine nervige Entzündung dank kräftiger antibakterieller Eigenschaften endlich ausheilen lässt. Lohnt sich hier ein Versuch mit Hanf im Dentalbereich?
CBD in der Zahnpflege besser als Colgate und Oral B?
Nennen wir einfach mal die üblichen Verdächtigen, Schleichwerbung ist keineswegs beabsichtigt. Vor kurzem haben Forscher in Belgien herausgefunden, wie effektiv Cannabinoide und damit auch das nicht berauschende CBD bei der Reduktion von Plaque hilfreich sein können – und dabei die Branchengrößen mit den bekannten Namen deutlich hinter sich gelassen! Natürlich gibt’s schon immer optionale Spülungen mit Wirkstoffen aus der Natur, aber entweder ist die Effizienz dabei kaum der Rede wert oder es zeigen sich unschöne Verfärbungen beziehungsweise andere unerwünschte Nebenwirkungen.
Gleich zwei Studien rund um CBD faszinieren derzeit die Zahnmediziner, schließlich sind die wie auch Patienten selbst immer auf der Suche nach Optionen zu den mit Wasserstoffperoxid und Co versetzten Spülungen aus Chemie.
- Einmal wurden sechs gesunde Probanden eingeteilt nach diversen Tests und Analysen vom Zahnfleisch beziehungsweise der Beißerchen selbst. Danach entnahmen die Wissenschaftler jeweils etwas Plaque zwischen den Zähnen und das wurde in zwei Petrischalen gegeben. Mit Hilfe einer Art Mikrobürste wurden dann eine ganze Reihe Cannabinoide genauso aufgetragen wie die handelsüblichen Wirkstoffe, hier schon genannt. Neben CBD wurde auch CBC verwendet, CBN, CBG und dann CBGA sowie eine spezielle Zahnpasta mit Algenextrakt und Granatapfel. Im Ergebnis zeigten sich die Cannabinoide allesamt weit kräftiger im Beseitigen der Plaque Spuren als die gewöhnliche Ware zur Mundpflege aus der Drogerie!
- Zum zweiten Test lud man 72 Teilnehmer ein, deren Plaque Rückstände sowohl mit einer Mixtur aus CBD und CBG wie auch zum Vergleich mit klassischem Chlorhexidin behandelt wurden. Auch an dieser Stelle erwies sich das Cannabidiol als Wässerchen bei der Pflege und Reduktion der Ablagerungen als effektiver, zumal viele handelsübliche Produkte bei längerem Gebrauch die Zähne bekanntlich dunkel färben können. Hanf bietet sich demnach als Option an und zwar ohne solch unschöne Nebenwirkungen.
Welche Rolle können Cannabinoide in der Dental Kosmetik spielen?
Vielversprechende Ansätze in der Forschung und eine gute Verträglichkeit in der Praxis sind Hinweise auf einen bald noch intensiveren Einsatz vom CBD in der Mundpflege. Natürlich handelt es sich um in vitro Studien, bei denen das Plaque durch Cannabidiol wie beschrieben in der Petrischale zurückweicht, aber zugleich ist dieses Ergebnis eben auch erwartbare gewesen – in vielen anderen medizinisch relevanten Bereichen wird CBD-Öl ähnlich, zeigt sich effizient gegen Bakterien, Viren und damit einhergehende Entzündungen oder Schmerzen. Jetzt geht die Forschung hier in die nächste Phase und dürfte mit klinischen Analysen weitere Erkenntnisse bekommen – gut möglich also, dass wir bald dank neuer positiver Daten als Basis für eine gesunde Mundflora auf CBD Produkte im Handel setzen und es zu einer kleinen, aber dank den Heilkräften aus der Hanfpflanze eben natürlichen Revolution kommt beim Zähneputzen.
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