Wer mal ein bisschen über den Tellerrand schaut und nach Innovationen rund um CBD Produkte Ausschau hält, der stößt dieser Tage vielleicht auch auf das Cannabinoid Delta-8 THC. Dieses ist nur dem Namen nach verwandt mit Delta-9 THC, das als berauschendes Tetrahydrocannabinol für Furore sorgt und wegen der psychoaktiven Wirkung von Sittenwächtern und politischen Moralaposteln den Verbrauchern in Deutschland und Europa vorerst verboten bleibt. Die Nummer 8 freilich macht den Unterschied und schon sind Wissenschaftler begeistert, verweisen auf bedeutende therapeutische Möglichkeiten – wir kennen alle die passgenaue Wirkungsweise der Hanf Cannabinoide, die an Rezeptoren unseres körpereigenen Endocannabinoid-Systems andocken und so heilsame Effekte auslösen. Was genau kann Delta-8 THC und wie fällt der Vergleich aus mit CBD, welches wir als Cannabidiol heute vielfach einsetzen gegen Schmerzen, Angst und Depressionen?
Worum handelt es sich bei Delta-8 THC überhaupt?
Die Hanfpflanze enthält weit mehr als einhundert Cannabinoide als wirksame Inhaltsstoffe und Delta-8 THC kommt auf natürliche Weise vor. Es hat durchaus psychotrope Effekte, allerdings weniger als klassisches THC, und tritt in geringen Mengen auf, was übrigens eine Produktion etwa von geeignetem Vollspektrum Öl beziehungsweise die Isolierung selbst etwas kompliziert macht. Auch ist das Cannabinoid ein Isomer von CBD, ein Derivat aus dem Hanf und natürlich ist es auch vollkommen legal, vorausgesetzt das Endprodukt mit Delta-8 THC enthält weniger als 0,2% klassisches Tetrahydrocannabinol.
Unterschiede beim THC: Beide Inhaltsstoffe sind ähnlich und unterscheiden sich lediglich durch eine Kohlenstoffverbindung mehr, die Delta-9 THC gegenüber unserem hier besprochenen Delta-8 THC ausweist. Auch die Rezeptoren für unser Endocannabinoid-System sind vergleichbar und Experten bezeichnen das 8ter Cannabinoid als eine Art Brücke zwischen medizinischer Anwendung wie beim CBD und dem Einsatz von Hanf als Genussmittel. Allerdings ist Delta-8 THC schwächer als der klassische Verwandte, etwa um die Hälfte, so dass Patienten von den therapeutischen Effekten auch ohne sonderliche Rauschwirkung profitieren können.
Besonderheiten im Bezug zum CBD
Erwartungsgemäß unterscheidet sich das nicht psychoaktive Cannabidiol dann deutlicher von dem Derivat. Es ist daher möglich, durch einen Drogentest zu fallen bei der Einnahme von Delta-8 THC und Patienten müssen ein bisschen aufpassen. Allerdings bietet der Stoff die Bindung an sowohl CB1 wie CB2 Rezeptoren, während das beliebte CBD nur an CB1 andockt. Entsprechend euphorisch ist die Wissenschaft nun endlich Cannabinoide zu finden, die nur wenig psychotrop wirken, zugleich jedoch die volle therapeutische Power haben aus dem Hanf. Auch dürfte der Verkauf nicht verboten werden, weil Delta-8 THC eben aus dem CBD Nutzhanf stammt, der bekanntlich kaum THC enthält was für die kontrollsüchtigen Behörden wichtig ist zur Anerkennung. Es kann sich lohnen, im CBD Shop und Fachhandel mal nach dem Stoff zu fragen, zumal in den USA und Kanada schon recht viele Produkte im Umlauf sind. Die Forschung untersucht hier intensiv und bald gibt’s dazu auch die ersten Studien zum Studieren, was wir umgehend berichten werden – die Cannabinoide der Hanfpflanze haben allesamt einen therapeutischen Nutzen und wir sind gespannt, wann auch Delta-8 THC hier mit seinen Vorzügen den Verbrauchern in größerem Umfang zur Verfügung gestellt wird.
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