CBD Medizin Herzfehler

Wie sieht es aus rund um eine Anwendung von CBD Medizin bei einem Herzfehler und gibt es besondere Risiken beim Einsatz von Cannabidiol? (Bild von InspiredImages auf Pixabay).

Könnte CBD als nicht berauschender Anteil aus dem Hanf bei einem Herzfehler helfen? Es ist gemeinhin bekannt, wie zum Beispiel Sportler explizit auf Cannabinoide setzen und zwar nicht nur zum Regenerieren, sondern für mehr Fitness und sogar für den Muskelaufbau und unsere Pumpe ist schlussendlich auch ein durch elektrische Signale angetriebener Supermuskel. Auf eine Überladung sollten wir allerdings achtgeben, niemand möchte einen Stromausfall im eigenen Herzen riskieren und bei der Anwendung von Cannabidiol sind Vorteile wie auch mögliche Risiken zu beachten. Die aktuelle Studienlage ist nämlich noch lange nicht ausreichend und auch wenn es Hinweise gibt für positive Effekte auf das kardiovaskuläre System finden sich noch keine Behandlungsanweisungen etwa für die Ärzteschaft. Schauen wir uns also die wichtigsten Aspekte mal im Überblick an zum Einsatz der CBD Medizin bei einem Herzfehler – wer einen Selbstversuch starten will, sollte im Vorfeld selbstverständlich immer das Gespräch suchen mit einem Facharzt, gerade wenn genuin typische Vorerkrankungen angezeigt sind.

Herzkrankheiten und Begleitumstände: Ist CBD-Öl überhaupt wirksam?

Auch die besten Cannabinoide können massiv verstopfte Arterien nicht sauberputzen oder bei Herzrythmusstörungen alles wieder in Ausgleich bringen – CBD ist keine Wundermedizin für alles und jeden und die gewünschten Effekte sind nicht immer garantiert. Eine Vielzahl von Aspekten spielt hier zusammen, aber bei einem Herzfehler sind ein verminderter Appetit typisch, dazu kommt der Gewichtsverlust oder sogar Muskelschwund und hierfür wird CBD-Öl sehr wohl angewendet. Übelkeit ist ebenso eine Indikation und häufig berichten Menschen mit Herzproblemen über schmerzhafte Schwellungen und Ödeme, was durchaus ebenfalls für eine Behandlung mit dem nicht psychoaktiven Cannabidiol in Frage kommt.

Welche Studien sind zum Thema vorhanden?

Wenige. Es gibt keine überwältigenden Hinweise auf die Wirksamkeit von CBD bei Herzfehlern, aber eben auch keine Gegenanzeigen oder ausgewiesen große Risiken! Ein paar Untersuchungen wurden schon gemacht wie etwa

  • 2017 in England, wo CBD-Öl in der Studie stressbedingten hohen Blutdruck senken konnte oder
  • in Tierversuchen, wo eine Erweiterung der Arterien berichtet wird für den besseren Blutfluss sowie damit einhergehende Reduktionen einer Entzündung rund um den Herzmuskel,
  • bei einer mit mehr als 160.000 Teilnehmern recht großen Studie, die den Konsum von Gras und Blüten als möglicherweise lebensverlängernd ausweist plus einem bei Erkrankungen geringeren Aufenthalt im Spital.

Es wäre jedoch töricht, diese erste Grundlagenforschung für bare Münze zu nehmen und zu behaupten, die CBD Produkte würden die Heilung extrem beschleunigen oder komplett absichern. Zwar sind die Nebenwirkungen wirklich überschaubar mit leichter Übelkeit oder Durchfall, doch ein großes Problem für die langfristig sichere, empirisch belastbare Verwendung bei Herzkrankheiten ist die aktuell noch fehlende Regulierung.

Herzmedikation beachten: Die Politik weigert sich weiterhin, die beliebten und vielseitigen Cannabinoide wirklich anzuerkennen und zu regulieren – in Berlin oder auch Brüssel hofft man weiterhin auf irgendwelche Tricks, um die Bürger wie üblich in Richtung Chemische Keule und Pharmaindustrie zu lenken. Dadurch geht viel Zeit verloren, Menschen werden langsamer gesund, aber die Bürokraten betrifft das ja nicht und wir können von diesen Leuten wenig erwarten. Zurückhaltung ist in jedem Fall bei der gleichzeitigen Einnahme von Medizin angebracht, die direkt für Herzprobleme verschrieben ist – Wechselwirkungen von CBD mit Beta-Blockern, Calciumkanal-Blockern oder Nitraten sind nicht unwahrscheinlich.