CBD Hanf Batterie

Ist die Batterie für Autos aus CBD Hanf möglich und welche Studien gibt’s heute schon zur Verwendung der Graspflanze als Energiespeicher? (Bild von Paul Brennan auf Pixabay).

Laut Annalena Baerbock ist Stromnetz der Speicher für Energie und nachdem wir alle lauthals gelacht haben lohnt sich ein Blick auf aktuelle Forschungsprojekte zum Nutzhanf als Energiespeicher. Die Energiewende wird derzeit mit Nachdruck beschworen und Autohersteller setzen auf leistungsstarke Akkus für die E-Mobilität. Um dabei Erfolg zu haben braucht es mögliche kompakte Lösungen, am besten nachhaltig und damit eigentlich das Gegenteil von den Umweltzerstörungen, die eine ausgebeutete Lithium-Mine in der Landschaft hinterlässt. Weil Hanf und CBD bei so vielen Untersuchungen zu ganz verschiedenen Themen häufig sehr gut abschneiden schaut man sich die Nutzpflanze als mögliche Biomasse für eine Batterie an – kann das funktionieren und welche Besonderheiten hätte ein solches Speichermedium mit Blick auf Verkehr und Energiewirtschaft?

Nutzhanf Fasern statt Lithium-Ionen für den Akku im Elektroauto?

Das herkömmliche Material wird bekanntlich mal wieder in Gegenden aus der Erde geholt, die ohnehin schon viel zu leiden haben und in der Regel bleibt für die ansässige Bevölkerung vom großen Lithium Boom wenig übrig. Mit Umweltschutz hat das nichts zu tun.

Eine Förderung ist dazu immer sehr teuer und aufwendig, von den schon erwähnten Schäden kaum zu reden. Leider wird dieser Aspekt von der Politik verschwiegen, die sich wie unsere Bundesaußenministerin es mal ausdrückte, Innovationen vor allem durch Verbote erhofft.

Also muss mal wieder die Forschung ran, natürlich nicht bei uns, sondern in Nordamerika wo die Bahn viel freier ist für grüne Wissenschaft und umfassende Untersuchungen der Hanfpflanze. Dort wurde jüngst eine Batterie auf der Basis von Fasern aus Nutzhanf entwickelt. Diese Art Biomasse finden wir vor allem in der Rinde, die beim Anbauen von Gras und der Extraktion von CBD bisher fast immer auf dem Kompost landet.

Man kochte den holzigen Zellstoff und führte eine Verarbeitung zum Alleskönner Kohlenstoff durch, aufbereitet als Nanoblätter und dadurch geeignet zur Herstellung von Kondensatoren.

Die erwiesen sich bei der Studie als dem Graphen mindestens gleich geordnet oder waren sogar effizienter und außerdem, keine Kleinigkeit für eine wachsende Elektrowirtschaft, weitaus billiger in der Herstellung als simple Biomasse vom Feld.

Kann der Akku aus Hanf in der Praxis wirklich funktionieren?

Nun zirkulieren rund um Cannabinoide wie CBD und damit um den Nutzhanf auch gelegentlich Fake News und wenn allzu großspurige Ankündigungen auftauchen ist erst einmal Zurückhaltung sicher nicht falsch.

Graphen als Bauform für Batterien mit Lithium-Ionen bieten selbstredend hochwertige Materialien, sind dazu kugelsicher und superleicht. Doch wie beschrieben ist die Gewinnung vor Ort eine echte Sauerei und überall tüfteln pfiffige Erfinder mit Hanf, der sich in sehr vielen Bereichen von Kleidung über CBD Medizin bis zu Treibstoffen als klimaverträgliche und preiswerte Alternative zeigt.

Bei diversen Versuchen zeigen Forscher selbst auf den einschlägigen Videoplattformen, wie der mögliche Akku aus Hanf vorgeblich achtmal mehr Leistung bringt als die herkömmliche Lithium-Ionen Batterie. Sollte das wirklich so funktionieren könnten nicht mal die nagelneuen Tesla Batterien mit dem Lithium-Eisen-Phosphat Gemisch mithalten!

Wichtig wäre angesichts von Klimawandel und Umweltzerstörung ein klares Bekenntnis der Politik zu natürlichen und vor allem nachwachsenden Rohstoffen wie eben Nutzhanf, damit endlich mehr Geld in die Forschung fließt von solchen und anderen spannenden Projekten rund um die Energieversorgung der Menschheit.