Ältere Patienten und überhaupt an natürlicher Heilkunde interessierte Senioren beschäftigen sich zunehmend mit CBD und fragen dazu öfters auch direkt beim Doktor nach. Nun gibt’s in Deutschland aus politischen Gründen bis dato keinerlei Fortbildung für die Ärzteschaft zum Thema Cannabinoide und mal wieder verliert die Bundesrepublik auf innovativen Gebieten der Forschung nur den Anschluss, weil in der Regierung Kalkriesen und begeisterte Biertrinker sitzen. Für ältere Semester ist dieser Zustand nicht nur absurd nervig, sondern oft genug regelrecht gesundheitsgefährdend und die verunsicherten und uninformierten Mediziner beraten entweder häufig falsch oder gar nicht. Das ist ein großes, leider wie üblich unter dem Gesundheitsminister Spahn hausgemachtes Problem und wir werfen mal einen grundsätzlichen Blick auf die Anwendung von CBD in der Geriatrie als Altersheilkunde, die beim Einsatz von Therapeutika bekannterweise einige Besonderheiten aufweist.
Starke Nachfrage beim CBD verständlich
Immerhin handelt es sich bei Cannabidiol um einen nicht berauschenden, hocheffizienten und gut verträglichen Alleskönner aus der Natur und durch die Anwendung lassen sich sowohl körperliche Probleme wie Schmerzen und Entzündungen lindern wie auch psychische Beschwerden von Stress bis schlechtem Schlaf. Logisch, dass die Senioren da gerne zugreifen möchten und so zeigt uns beispielsweise im letzten Jahr eine Umfrage aus den USA wie dort immerhin schon ein Fünftel der Rentner CBD ausprobiert hat.
Besonders beliebt sind praktische CBD Cremes und Hanföle, wobei die von jungen Leuten geschätzten Süßigkeiten oder eben das Rauchen von CBD Blüten im Alter weniger genutzt werden. Dabei gehen sowohl Vollspektrum Produkte über die Theke und sind im Internet der Renner wie auch Isolate. Wenig untersucht ist zudem der Einsatz von Cannabidiol für Haustiere, die mit den alten Leutchen wohnen – Hund und Katze werden gleichfalls irgendwann älter und werden zunehmend bei Schmerzen und Co durch CBD auch vom fürsorglichen Senioren Herrchen oder Frauchen betreut.
Wechselwirkungen mit Medikamenten im Blick
Das Problem freilich beim Einsatz von CBD in der Altersheilkunde und Geriatrie ist die fehlende Regulierung durch Behörden. Eingangs haben wir schon angeschnitten, wie die Weigerung in Deutschland sich mit dem Thema Hanf zu beschäftigen zu einer Situation führt, in der Ruheständler oft genug zu wenig Informationen bekommen – politisch ist das gewollt, aber in der Praxis werden die Senioren genauso alleine gelassen wie in der Pandemie. Ärzte sollten jedoch wissen, dass Cannabidiol bei bestimmten Medikamenten Wechselwirkungen entwickelt. Dazu gehören Antihistaminika, Cholesterinsenker und auch einige Antidepressiva. Auch Arznei in der Krebstherapie sollte genau gecheckt werden. CBD reduziert den Blutdruck und wer hier zugleich ähnliche Präparate der chemischen Keule einnimmt kann einen für die Gesundheit ungünstigen Effekt auslösen.
Wenigstens geben sich die Hersteller große Mühe für Aufklärung zu sorgen. Die im CBD Shop online erhältlichen Produkte werden geprüft durch Labore, die Inhaltsstoffe sind übersichtlich aufgestellt zur Einsicht und bei den allermeisten Präparaten sind die Angaben dann auch zuverlässig. Eine umfassende Regulierung wie bei anderer Arznei wäre natürlich besser mit entsprechenden Vorschriften, aber die Politik versucht das Problem zu ignorieren wie üblich und ältere Leute fühlen sich dann nicht selten wie beim Anruf bei der Hotline im örtlichen Impfzentrum. In den USA gibt’s einige interessante Lösungen wie einen QR Code zum Auslesen der Produktdaten, der überall zur Verfügung steht beim Kauf.
Gerade weil Senioren CBD häufig zum Schlafen verwenden oder eben bei Schmerzen im Alter braucht es klare Infos und Ärzte sollten entsprechende Nachfragen nicht barsch zurückweisen in vorauseilendem Gehorsam gegenüber einer völlig inkompetenten Hanfpolitik. Wichtiger ist es, sich sich gegebenenfalls selbst weiterzubilden über Cannabinoide, die in modernen Staaten längst als frische und vielseitige Klasse der natürlichen Therapeutika zu den Optionen bei einer Behandlung von Beschwerden gehören.
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