CBD Forschung Cannabis

Die Cannabis Forschung in den USA ist geklärt und doch warten beim CBD Unternehmen weiterhin auf klare Richtlinien zu Tests (Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay).

Während in Deutschland und der EU die Forschung an CBD und Cannabis im Prinzip nicht stattfindet, bemühen sich die Behörden in den USA zumindest um die Erstellung von Richtlinien. Nun wurde von der FDA als Food and Drug Administration hier ein Leitfaden vorgestellt, aber nur für den psychoaktiven Hanf – das nicht berauschende Cannabidiol und die betreffenden Unternehmen müssen sich noch gedulden zu offiziellen Anweisungen. Konkret geht es um Angaben zum CBD-Öl und anderen Produkten, die häufig ohne direkten wissenschaftlichen Research behauptet werden. Zwar gibt es eine Menge Studien zum Beispiel zur Wirksamkeit von CBD bei Angststörungen, aber das wird den Kunden nun mal nicht direkt erklärt und hier will die FDA klare Vorgaben.

Nutzhanf erlaubt, CBD noch nicht?

Eine ziemlich absurde Lage, denn der Nutzhanf als Grundstoff für Cannabidiol wurde vor zwei Jahren bundesweit in den USA freigegeben. Zwar wird ein Hersteller oder Konsument von CBD nicht verfolgt, aber irgendwelche Angaben auf der Packung über vorgebliche Wirkungen sind verboten – wir denken hier an die sehr vielseitigen CBD Produkte wie Drinks, Speisen oder das Sortiment für Haustiere. Schon gibt es Aktionen gegen unseriöse Hersteller und die Behörden wollen vor den endgültigen Richtlinien für nicht berauschenden Hanf folgende Aspekte beim CBD geklärt wissen:

  • Wissenschaftlicher Background,
  • Sicherheit,
  • Effizienz und Wirksamkeit und
  • die eigentliche Produktqualität.

Warum die FDA so langsam agiert, ist unbekannt. Wir kennen aber bei uns mit Absicht mauernde, verzögernde Behörden – ein nicht geklärter Zustand lädt ein zur Willkür, was zum Beispiel in Deutschland sehr gerne von der Politik ausgenutzt wird. Vielen Beobachtern ist es unverständlich, dass nun das klassische Marihuana nach entsprechenden Regeln untersucht werden kann in den USA, beim Cannabidiol jedoch eine solche Klarheit weiterhin nicht besteht.

THC Werte mal wieder im Fokus

Gemeint ist das beliebte und sehr effiziente CBD Vollspektrum Produkt. Hier befinden sich alle Wirkstoffe der Hanfpflanze mit drin im Öl, Liquid oder in den CBD Kapseln und da gehört nun mal auch THC mit rein – das aber kennen wir aus dem Joint als berauschenden Anteil. Gesetzlich vorgeschrieben sind maximal 0,3% THC in den Produkten aus Nutzhanf und die Behörden agieren relativ unvorhersehbar, führen Razzien und Beschlagnahmungen durch. Ob da dann wirklich berauschendes Cannabis gefunden wird, ist den Politikern und Verwaltungsorganen von USA bis EU und vor allem BRD ziemlich egal. Fast drängt sich der Eindruck auf, man wolle Kunden wie Hersteller im Unklaren lassen, während andere Bereiche wie die Homöopathie sehr schnell geregelt werden.

Medizin gehört getestet: Ist doch klar, aber die Behörden verweigern beim CBD auch in den USA ein wenig die Direktive – es gibt ja unzählige Untersuchungen selbst von staatlichen Stellen zum Cannabidiol und es gibt die Abermillionen von Usern, die weder Nebenwirkungen verspüren noch eine Wirkungslosigkeit beklagen. Ob nun wirklich der THC-Wert zu hoch ist oder nicht, sollte nicht einfach so behauptet werden dürfen. In Deutschland werden zum Beispiel ständig Fachgeschäfte von der Polizei heimgesucht ohne jeden echten Grund und wer CBD Hanf und entsprechende Produkte probieren will, sollte besser gleich online bestellen. Die Angebote sind zertifiziert und hochwertig geprüft – warum sollten wir auf absichtlich langsam arbeitende Bürokraten warten, wenn mit CBD-Öl ein Heilmittel zur Verfügung steht, das vielen Menschen bestens hilft und eine echte Option ist gegenüber giftiger Chemie aus dem Medizinschrank?