Das Anbauen von Gras mit Cannabidiol wird in Europa häufig absichtlich nicht richtig geregelt durch Behörden und da bietet sich eine Menge Spielraum für übergriffige Polizisten und Staatsanwälte. Eine riesige Zucht Nutzhanf wurde nämlich gerade in Spanien entdeckt mit in der Summe über 400.000 Marihuana Pflanzen! Der Wert wird auf mehr als 100 Millionen Euro geschätzt. Kein Problem, würde eine moderne Drogenpolitik in der EU gelten, doch so wird eben der Anbau der hochwertigen CBD Blüten zerstört und man vernichtet ganz ohne Not riesige Sachwerte. In der Berichterstattung wird mal wieder berauschendes THC mit nicht psychoaktivem Cannabidiol vermischt und die Leser sollen offenbar denken, vom Feld mit Industriehanf werden alle Bewohner im Umkreis schwer drogenabhängig.
50 Tonnen CBD Gras lagern gleich neben dem Acker mit Nutzhanf
Cannabidiol aus der Hanfpflanze ist ein weltweit geschätzes Heil- und Genussmittel und ganz folgerichtig wäre es Aufgabe der Regierungen, den Verkauf seriös und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu regulieren. Wie eingangs erwähnt geschieht das aber nicht, wird verzögert und unter illustren Gründen immer wieder verschoben – auch bundesdeutsche Hanfkonsumenten und vor allem die hiesige CBD Branche kann ein Lied mit vielen Strophen singen über die Willkür von Behörden. CBD Produkte und damit auch die Grasblüten selbst werden verwendet bei Schmerzen, Stress oder Entzündungen und während absurder Unsinn wie Globuli und Co unbehelligt bleibt rücken beim Nutzhanf stets ganze Geschwader an Spezialeinheiten an.
Gefunden wurde die Plantage mit CBD Blüten in der wunderschönen Region Navarra, im Norden von Spanien und die Zucht erstreckte sich über 11 Äcker auf insgesamt 67 Hektar.
Warum werden nicht berauschende Grasblüten mit CBD zerstört?
Eigentlich ist die spanische Politik beim Hanf vergleichsweise modern, da Konsumenten von THC sehr wohl in sogenannten Social Clubs Gras anbauen und untereinander tauschen dürfen. Ausgerechnet beim ganz ohne psychoaktive Wirkung auftretenden CBD jedoch macht die Regierung einen Riesenaufstand und so sind lediglich das Verkauf wie auch der Konsum von Cannabidiol erlaubt. Nutzhanf dürfen die Spanier und sicher auch einige in der Landwirtschaft tätige Spanierinnen nur anbauen, wenn als Verwendungszweck Kleidung und Hanfsamen festgelegt werden – das heimische CBD Gewerbe muss die Produkte für Verbraucher und Patienten also importieren oder wie jetzt in Navarra heimlich anbauen, was absurd ist und die Inkompetenz wie Hinterlist von Politikern auf der Iberischen Halbinsel deutlich zeigt.
Verhaftet wurden natürlich auch ein paar Leute und während in der Ukraine die wütende Soldateska mordet und vergewaltigt wandern von Spanien bis Deutschland weiterhin Menschen für den Konsum von pflanzlichen Produkten in den Knast. Europa im 21. Jahrhundert! Übrigens war das Nutzhanf Feld sogar offiziell angemeldet und jeder wusste Bescheid – Berichten zufolge entschloss sich der Amtsschimmel aber zu einer Razzia, da nach eigener Interpretation ein Export der CBD Blüten nach Italien und in die Schweiz und deren dortige Verarbeitung geplant sei!
Die Story aus Spanien klingt damit fast genauso despotisch wie so manche Aktion deutscher Staatsanwälte, die allein auf – durch Fachlabor im Anschluss jedesmal widerlegten – Verdacht CBD Shops durchsuchen und plündern lassen in der Hoffnung, die Betreiber durch bloße Vermutungen in die Pleite zu treiben.
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