NFL CBD Schmerzmedizin

Die Amerikanische Football Liga NFL lässt CBD als Schmerzmedizin untersuchen und Cannabidiol als Ersatz für Opiate (Bild von eileenploh auf Pixabay).

Gemeinhin gilt American Football als eine der härtesten Sportarten der Welt und die größte Liga NFL investiert nun auch in die Erforschung der Cannabinoide. Von MMA Fightern bis Golfspielern nehmen alle möglichen Athleten mittlerweile CBD-Öl gegen Schmerzen, Entzündungen oder Schlafstörungen ein und dabei ist die empirische Wissenschaft vom Cannabidiol mittlerweile recht aussagekräftig. Beim Vorstoß der NFL nun zum CBD geht’s explizit um Schmerzmedizin und um die Frage, wie der nicht berauschende Hanf die fiesen und süchtigmachenden Opiate ersetzen kann. In der Praxis wird das häufig schon ausprobiert, mit Erfolg in vielen Fällen, und diese Chance auf gesündere Sportler lässt man sich bei Kämpfern auf dem Spielfeld nicht entgehen.

Schmerzen im Sport ohne Nebenwirkungen mit CBD behandeln?

Das ist zumindest die Absicht der Initiative, bei der sich die Bosse der NFL mit der Spielergewerkschaft zusammentun – viel zu häufig werden selbst Superstars abhängig nach Vicodin und Morphium, was dann den ganzen Sport beeinträchtigt. Cannabinoide und zumal CBD-Öl sind sehr effiziente Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze, natürlich und schonend aufbereitet in gut verträglichen Präparaten und während in anderen Sportarten noch gezögert wird beim Wort Marihuana, sind die American Footballer gleich direkt dran an der Erforschung für den Einsatz.

Kontrollierte Studien sollen hier in Angriff genommen werden von Experten aus Labor und von der Hochschule und die von der NFL bezahlten Studien werden Aufschluss geben für die Verwendung. Vom gebrochenen Schienbein über die Gehirnerschütterung bis hin sogar zu Lähmungen ist bei diesem Sport alles dabei und möglichst schonende Therapien sind immer willkommen.

Normalerweise wird eben auch in Nordamerika bei solchen Beschwerden ein Opiat verordnet, mit den häufig wenig erfreulichen Folgen. Auch in Deutschland ist der Missbrauch von Schmerzmitteln im Profisport verbreitet, doch leider gibt’s in den USA wie beim Skandal rund um Oxycodon auch bei uns eine Verquickung von Politik und Pharmaindustrie, die wenig Rücksicht nimmt auf die langfristige Gesundheit von hochbezahlten Profis.

Haben CBD und Hanf Einfluss auf die sportliche Leistung?

Diese Frage soll ebenfalls besser erforscht werden – noch immer wird von Bierpolitikern manchmal erzählt, das nicht berauschende Cannabidiol würde aus Athleten auf dem Spielfeld bekiffte Faulpelze machen und weil solche Fake News nach Jahrzehnten nur mit Wissenschaft aus dem Weg zu schaffen sind, investieren seriöse Sportverbände lieber selber Geld statt auf Aufklärung durch Behörden zu hoffen. Beim American Football interessiert man sich brennend für den Aspekt von CBD als Mittel im Einsatz beim Sport. Eine beeinträchtigte Performance ist sehr unwahrscheinlich genauso wie befürchtetes Doping, weil CBD-Öl nun mal nicht psychoaktiv wirkt und weder die Muskeln schneller wachsen lässt wie das Anabolika tun noch das Schlafbedürfnis ausschaltet wie auch Ampethaminen.

Aktuell wird Hanf noch als verbotene Substanz in der NFL behandelt, allerdings gibt es schon länger keine Sanktionen mehr für Spieler, die Cannabinoide im Blut haben. Beim CBD geht’s gar nicht mehr um irgendwelche Sperren oder um eine moralische Gardinenpredigt wie in Deutschland, sondern direkt um den therapeutischen Fortschritt in der Schmerzmedizin. Gut möglich, dass die auf den Rasen eilenden Ärzte beim Super Bowl in Zukunft auch Hanf und Cannabidiol im Köfferchen dabei haben und es wird Zeit, dass auch bei uns für den Profisport endlich mehr Optionen geprüft werden als immer nur die bekanntermaßen mit vielen Nebenwirkungen behaftete chemische Keule.