Novel-Food EU CBD

Die Europäische Union beschließt Änderungen für Novel-Food Produkte und damit für CBD und Hanf, was zumindest kleine Verbesserungen bringt (Bild von Dušan Cvetanović auf Pixabay).

Die Bürokratie in den Schaltzentralen von Brüssel ist gerade beim Thema Hanf und Cannabidiol ziemlich frustrierend und Leute wie Ursula von der Leyen sind offenbar unfähig zur Förderung von Innovationen. Ein bisschen Verbesserung ist nun aber trotzdem in Sicht in der EU und es gibt Änderungen beim CBD und der damit verbundenen Novel-Food Verordnung. Normalerweise sind es Gerichte, die den faulen Beamten und Behörden Beine machen wie etwa bei der Entscheidung vom EuGH, das Cannabidiol als nicht berauschende Substanz zu klassifizieren – jahrelang hatte Brüssel das Gegenteil behauptet in der Hoffnung, den alten Pakt mit der Pharmaindustrie auf Kosten von Hanfpatienten und Verbrauchern irgendwie aufrecht zu erhalten. Was also ist neu beim Anbau von Nutzhanf und der Labelung von Produkten, die nicht berauschende Cannabinoide enthalten?

Unternehmen erhalten Zulassung für CBD Produkte

Ob der Prozess zur Zulassung von CBD-Öl im Rahmen der Novel-Food Verordnung in der EU absichtlich so absurd lange dauert oder es schlicht am üblichen Bürokraten-Dickicht liegt wissen wir leider auch nicht. Nun aber hat eine ganze Reihe von Unternehmen die nötige Zertifizierung bekommen, die stammen aus Tschechien, Frankreich, Slowenien, aus UK und der Schweiz. Im Kern geht es beim Antrag auf Genehmigung um Regeln aus den 90er Jahren, die Wirkstoffe aus Pflanzen versucht zu diskreditieren und entsprechend zäh ist der eigentliche Prozess für eine Erlaubnis zum Vertrieb von Cannabidiol in der Europäischen Union.

Was wird beim CBD Hanf erleichtert?

Verbesserungen beziehungsweise Erleichterungen gibt es nun bei den CBD Hanfsamen, dem Anbau von Nutzhanf und bei der Extraktion. Hier gelten nicht mehr die grotesken Regeln, die eine Zulassung möglichst verhindern sollten, sondern etwas mehr Realismus und die Firmen freuen sich über den Zucker aus Brüssel. Der Stillstand, wie derzeit üblich und beliebt, auf das Coronavirus respektive die damit einhergehende Pandemie geschoben, ist also hoffentlich bald vorbei und die Beamten der von der Leyen gehen endlich wieder arbeiten für ihr vom europäischen Steuerzahler finanzierten Gehalt.

Aktuell befasst sich der EU Ausschuss für Tiere, Pflanzen, Lebens- und Futtermittel mit der nötigen, bis dato aber von Bierpolitikern abgeschmetterten Erhöhung der THC-Gehalte für Vollspektrum CBD Produkte. Moderne Länder haben hier längst ein Limit von 1% und auch in Europa halten sich einige Staaten nicht mehr an die wissenschaftlich unhaltbaren 0,2% THC, die sich Brüssel vorstellt in der dort typischen Realitätsverweigerung. Werte von etwas mehr als 7 Milligramm beim CBD-Öl und 3 Milligramm bei Hanfsamen und Pulver stehen zur Diskussion und wir sind gespannt, ob diese dringend erforderlichen Änderungen nun endlich beschlossen werden.

Global wird der enorme Wert der Hanfpflanze zunehmend erkannt und es gibt Förderungen und Subventionen statt Verbote wie bei uns auf dem Kontinent. Wenn die Europäische Union nicht auch im Bereich Cannabinoide und CBD Produkte den Anschluss verlieren will braucht es noch mehr Verbesserungen und die Bürokraten haben es selbst in der Hand – eine boomende Wirtschaft mit Cannabidiol und Nutzhanf oder weiterhin Stillstand während anderswo auf der Welt dicke Profite erzielt werden, Arbeitsplätze entstehen und Steuereinnahmen sprudeln.