In Zeiten der Pandemie und des abnehmenden Lichts der Freiheit greifen viele Leute gerne zum CBD, das entspannt und ein bisschen Abstand schenkt etwa gegenüber absurden Abstandsregeln. Bei Umfragen geben die Konsumenten häufig an, das Cannabidiol vor allem gegen den Stress einzunehmen, gegen sich entwickelnde Depressionen und eben Ängste, die in diesen Tagen häufig bis an den Rand einer Paranoia reichen können. Ein Problem ist jedoch die Studienlage. In Deutschland etwa werden Unternehmen und exzellente Labore politisch praktisch behindert bei der Erforschung der Cannabinoide und in anderen Ländern ist die Wissenschaft zwar noch frei, doch da können Gender Probleme die Studien zum CBD-Öl beeinflussen. Ein Argument etwa verweist auf den Umstand, dass recht viele Forschungsprojekte überwiegend mit Männern arbeiten und wir wollen mal schauen, was die Debatte zur Gleichstellung der Geschlechter nun konkret mit Hanf zu tun hat.
Sind Frauen in der Forschung unterrepräsentiert?
Ad hoc stimmt das eher nicht, schließlich sind in den Laboren, Universitäten und Büros der Wissenschaften eine Menge erfolgreicher Frauen am Start. Historisch betrachtet handelt es sich jedoch durchaus um einen Punkt, denn die Damen nehmen seit Beginn der Untersuchungen bis zum heutigen Tage statistisch gesehen weniger teil als die Herren! Darüber hinaus können Beschwerden wie die eingangs erwähnten Angststörungen bei weiblichen Probanden andere Effekte zeitigen, was mit Hormonen und der Biochemie im Gehirn zu tun hat.
Das Beispiel der sexuell relevanten Präparate zeigt dieses Gender Gap noch deutlicher. Jahrtausendelang wurde bis zur Erfindung von Viagra allein der Mann und seine Bedürfnisse erforscht, spielen in vielen Kulturen alleine die Potenz, Stamina und damit eben auch die Befriedigung der Männer eine Rolle. Mittlerweile kommen in den USA und freien Ländern jedoch zunehmend Therapeutika auf den Markt, die Frau im Bett helfen sollen und wir sehen in diesem Bereich der medizinischen Wissenschaft endlich die nötigen Fortschritte.
Wirken Cannabinoide abhängig vom Geschlecht?
Natürlich tun sie das und wir denken mal an die Sexualhormone Testosteron und Östrogen. Studien haben dazu gezeigt, wie zumindest beim Tierversuch weibliche Probanden stärker sensibilisiert werden durch Hanf. Auch gibt’s hier erste Untersuchungen zur unterschiedlichen Effizenz einer Hanfsorte, die bekanntlich mit einem jeweils eigenen Profil bei der Ausstattung mit CBD und THC einhergeht. Wissenschaftler sehen hier eine große Relevanz mittlerweile und wollen herausfinden, wie die passgenaue, personalisierte Cannabidiol Medizin bei Frauen und Männern wirken kann. Am Ende soll hier die exakte, bestmögliche Therapie und Beratung stehen, die heute eben immer mehr Faktoren einbindet für optimale Ergebnisse.
Feministinnen jedenfalls, die auf das Gender Gap beim CBD-Öl hinweisen, meinen die Gründe bei der einfachen Verpflichtung von männlichen Probanden auszumachen. Statistisch gesehen melden sich bei Hanf Studien schlicht mehr Herren als Damen und das könnte mit mehr Freizeit zusammenhängen, die Frauen nun mal auch Mütter sind und oft gezwungen werden ihr Leben zwischen Küche und Kinderzimmer zu verbringen.
Schon gibt’s hier Initiativen, die das ändern möchten und in den USA gibt’s übrigens schon seit 1993 ein Gesetz, das eine größere Beteiligung von Frauen und Minderheiten an Studien festlegt bei der Auswahl der Probanden. Auch ist bekannt, wie CBD nicht selten während einer Schwangerschaft zum Einsatz kommt, von der nun mal Männer naturgemäß nicht betroffen sind. Absurderweise benutzt Frau aber den Zahlen nach mehr Cannabinoide, was die Diskrepanz bei den Studien weiter verschärft.
Spezifische Probleme der Frauen durch CBD lindern
Ängste, Depressionen, schlechter Schlaf – Frauen sind davon häufig sehr betroffen und das geht weiter mit der Menopause, dem erwähnten Kind im Leibe und leider auch durch eine weiterhin in vielen Staaten vorhandenen, sozialen Diskriminierung des weiblichen Geschlechts. Welche Rolle etwa könnte die Periode spielen bei der Wirksamkeit von CBD-Öl? Sogenannte Hormonschübe sind in ihrer Auswirkung noch lange nicht verstanden rund um das Cannabidiol und hier warten zweifellos spannene Studien.
Auch in der eingangs erwähnten Pandemie sind viele Damen mal wieder besonders mies dran, dürfen die Kinder im Heimunterricht betreuen und kommen wegen der Maßnahmen gegen das Virus aus Fernost bei ihrer Karriere nicht weiter. Solche geschlechterspezifischen Nachteile lösen sich zwar auch vielerorts langsam auf, doch gerade das Level einer Angststörung als genuine Indikation für die Einnahme von CBD Produkten ist bei den Frauen durch Faktoren beeinflusst, die wir bisher in den Studien einfach viel zu wenig beachtet haben und wenn es hier erste Ergebnisse gibt aus der Wissenschaft werden wir natürlich alle Geschlechter umgehend informieren.
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