CBD Medizin Bluthochdruck

CBD als Medizin kann bei Bluthochdruck in der Lunge helfen, das zeigt eine neue Studie und das Cannabidiol erhöht auch die Sauerstoffwerte (Bild von Antonio Corigliano auf Pixabay).

Unternehmen forschen mit Hochdruck zum Thema Cannabinoide und mögliche Therapien gibt’s schon heute rund um Schmerzen oder chronische Entzündungen. Eine neue Studie widmet sich nun dem CBD als Medizin bei Bluthochdruck in der Lunge und kommt zu vielversprechenden Ergebnissen! Offenbar ist Cannabidiol in der Lage, bei betroffenen Patienten auch die Sauerstoffwerte in den Atmungsorganen zu verbessern und laut der aktuellen Untersuchung profitieren hiervon besonders viele Männer. Untersucht wurde freilich gesunde Probanden, die man absichtlich mit sehr wenig O2 versorgt. um dadurch sozusagen künstlich einen verringerten Druck in den Arterien der Lungen zu erzeugen. Natürlich sollte man jetzt nicht sofort zu den CBD Blüten greifen und rauchen bei ähnlichen Erkrankungen, aber in der Summe unterstreicht eine weitere Untersuchung das enorme Potential von Hanf als Heilmittel auch im Bereich der Pneumologie.

Absorption von CBD im Gehirn und die Blutgefäße der Lungenflügel

Darauf schaute man besonders gespannt bei der Gabe vom synthetisch gewonnenen Cannabidiol. Bluthochdruck in der Lunge ist gar nicht so selten und kann jeden treffen, wobei wie üblich Raucher und Risikopatienten etwas häufiger betroffen sind. An der Studie nahmen 16 Probanden teil, zur Hälfte jeweils Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Die Teilnehmer erhielten eine einzelne Dosis von 300 Milligramm Cannabidiol oder eben ein Placebo zu Vergleichszwecken und wurden dann nach einer halben Stunde über 40 Minuten lang einem sehr niedrigen Sauerstofflevel ausgesetzt.

Medizinisch ist bekannt, wie sich bei zu wenig O2 die Arterien in der Lunge verengen, was den Blutfluss umleitet für mehr Luft in den Atmungsorganen. Dieser Zustand wird als pulmonale Hypertonie bezeichnet.

Mit Hilfe der Echo-Kardiographie wurde der Lungendruck gemessen und verglichen mit dem jeweils vorhandenen Sauerstoffgehalt. CBD als Medizin brachte eine Minderung des Blutdrucks um mehr als 40%! Die schon erwähnten, besonders vom Hanf und dem Cannabidiol profitierenden Männer scheinen noch stärker anzusprechen auf die Gabe als Frauen – Kenner wissen um die unterschiedliche Wirkung von CBD gerade auch mit Blick auf das Alter oder auf Vorerkrankungen.

Funktioniert die Linderung vom Blutdruck durch CBD auch bei Stress im Alltag?

Keine unwichtige Frage, denn vor einer handfesten Indikation und Erkrankung kommt es häufig einfach auch durch zu viel Stress und andere Belastungen zum Anstieg des Drucks in den Arterien. Laut Forschung könnte sich die regelmäßige Einnahme von CBD lohnen und nun untersucht man konkret, wie es um eventuelle Nebenwirkungen bei solchen Beschwerden mit einer Versteifung der Blutgefäße steht. Menschen, die unter stark steigendem Blutdruck in luftiger Höhe leiden, Stichwort Höhenexposition, können vielleicht ebenfalls vom Cannabidiol profitieren und wir warten hier auf weiterführende Untersuchungen.

Im Hintergrund läuft darüber hinaus eine Beobachtung durch die amerikanischen Gesundheitsbehörden, die solche Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit der CBD Produkte für eine künftige Regulierung im Fachhandel verwenden möchte. Mehrere Firmen haben hier quasi schon die ersten marktreifen Hanf Medikamente in der Pipeline.

Fragen wie die exakte Dosierung sind aber noch nicht abschließend geklärt und wer einen Selbstversuch unternehmen will, setzt am besten auf oral zu verzehrendes CBD-Öl, auf CBD Kapseln oder Gummibären. Diese Präparate müssen nicht inhaliert werden und hilfreiche Effekte auf die Lunge lassen sich so viel genauer beobachten als wenn man CBD Gras raucht oder eben mit dem Vaporizer verdampft. Konkrete Behandlungsanweisungen auch in der Pneumologie werden aber noch eine Weile auf sich warten lassen und in Deutschland wird der Lungendoktor aufgrund der Gängelei bei Hanfprodukten vielleicht nicht auf dem letzten Stand der Forschung sein.