CBD-Öl Geschmack Aroma

Was beeinflusst Geschmack und Aroma von CBD-Öl und wie lässt sich die Note vom Cannabidiol verändern? (Bild von Marina Pershina auf Pixabay).

Önologie ist die Lehre vom Wein, dem Anbau und der Veredelung von Reben – doch wie lautet hier eigentlich das Ambivalent zum Hanf und zum Cannabidiol? Während Alkohol in jeder Form selbst als Wissenschaft betrieben am Ende die Vergiftung unserer Körper bedeutet, sind Cannabinoide aus der Hanfpflanze sowohl als Medizin wie auch als Kur für Wellness oder zum Entspannen geeignet. Zwei wichtige Aspekte, die bis dato häufig vergessen werden in der Beurteilung gerade der CBD Produkte sind das Aroma und der typische Geschmack. So kann ein hochwertiges CBD-Öl natürlich auch nach Gras schmecken und riechen und diese Note filtern manche Hersteller raus, andere hingegen legen gerade beim Vollspektrum Hanföl großen Wert auf die entsprechenden Ingredienzen. Wer hier Nase und Gaumen fortbilden möchte und die duftend-wohlschmeckenden Aromastoffe rund um Cannabidiol kennenlernt, dem bieten sich neben einem besonders intensiven Genuss immer auch neue, kreative Verwendungsmöglichkeiten etwa beim Zubereiten von Speisen und Getränken mit einer grasigen Note.

Botanische Grundlagen: Welche Hanfsorte dient als Rohstoff für CBD-Öl?

Sowohl aus dem klassischen Marihuana wie auch aus landwirtschaftlich vielseitigem Nutzhanf wird heute CBD-Öl gewonnen – nicht berauschend, körperlich wohltuend und therapeutisch erfolgreich als Allrounder in Medizin und Wellness. Für den Geruch einer Ölsorte ist grundlegend die eigentliche Pflanze maßgeblich und hier ist der Hanf ein ungemein vielseitiges Gewächs. Professionelle Züchter kreuzen was das Zeug hält und so sind manche Sorten eben fruchtig, andere herb und einige riechen besonders stark.

Terpene und Cannabinoide: CBD und dann auch das berühmte THC für den Hanf Rausch haben selbst keine Eigennote, weder geschmacklich noch beim Geruch. Als Cannabinoide sind sie verantwortlich für die Wirkung. Als sekundäre Pflanzenstoffe hingegen, die sich übrigens auch in anderen bekannten, wohlduftenden Gewächsen wie Lavendel, Pfefferminze oder Rosmarin finden, bestimmen die Terpene über die jeweils spezielle Note einer Hanfsorte. Terpene strukturieren gewissermaßen nach Anzahl und Potenz das Aroma beim Hanf und ganz folgerichtig riecht beziehungsweise schmeckt das CBD-Öl als Endprodukt basierend auf dem Rohstoff vom Feld oder aus dem Gewächshaus. Einige Verbraucher schauen daher gezielt nach speziellen Hanfsorten, die zu CBD verarbeitet werden und das beschriebene Vollspektrum Öl bewahrt dann auch alle Inhaltsstoffe in bester Qualität.

Der Anteil Chlorophyll im CBD Produkt

Kennen wir sicher noch aus der Schule, das Chlorophyll als Farbstoff für das leuchtende Grün der Pflanzen und neben den Terpenen gibt’s auch hier einen Schuss Aroma. Eigentlich schmeckt Chlorophyll bitter und einige Hersteller filtern das raus – als optisches Prüfzeichen gilt die Farbe vom CBD-Öl. Sehr dunkle Hanföle haben eher mehr Bitterstoffe am Start als eine helle Tinktur und auch hier hängt es natürlich vom persönlichen Geschmack ab, welche CBD Produkte wir kaufen. Das ist so ähnlich wie beim Bier, das ja auch sehr herb und ebenso bitter erhältlich ist und genau deshalb seine Anhänger findet etwa in Nordfriesland wie die Werbung immer erzählt.

 Welchen Einfluss auf das Aroma hat die Extraktionsmethode beim CBD?

Wie bei Oliven, Sonnenblumen oder Leinen muss auch der Hanf gepresst werden zur Gewinnung von Öl. Es gibt dabei unterschiedliche Verfahren von uralt per Hand und mit Hilfe von Mechanik bis hin zur ultramodernen Extraktion durch CO2. Entscheidend ist logischerweise immer die Bewahrung vieler Eigennoten im Endprodukt, zumal es beim Cannabidiol ja auch um therapeutische Aspekte geht, die auf keinen Fall reduziert werden dürfen durch unsachgemäße Gewinnung. Je nach Profil werden Aromastoffe wie das erwähnte Chlorophyll ausgeschieden, während andere Hersteller direkt und explizit an der Beibehaltung der vollständigen Inhaltspalette im Endprodukt CBD-Öl und es kann sich lohnen, hier ein bisschen bei den Produkten zu vergleichen.

Trägeröle und Zusatzstoffe für die exquisite CBD Note

Wir kennen Olivenöl mit Zitronengeschmack oder Kokosnussfett, dem die Noten von Kräutern beigemischt sind – der Fachhandel zur Veredelung von Speisen und Getränke hat hier faktisch keine Grenzen und was schmeckt und gut riecht, das wird auch gerne gekauft. Beim CBD nun ist das Träger-Öl ganz wichtig für die Bioverfügbarkeit als Indikator für eine möglichst umfassende, schnelle Wirksamkeit der Cannabinoide. Meistens kommen als Trägersubstanzen für das Cannabidiol zum Beispiel in Frage

  • Sonnenblumenöl
  • Olivenöl
  • Avocado-Öl
  • MCT-Öl und
  • natürlich das geschmacklich ohnehin verwandte Hanfsamen-Öl.

Einige dieser Trägeröle haben bereits starke eigene Noten beim Geruch und Geruch, andere werden entweder natürlich belassen oder verfeinert. Gelegentlich ist jedoch auch das CBD-Öl selbst noch mit Pfefferminz oder Lavendel zu haben und hier liegen übrigens auch sehr spannende Forschungsfelder zur Wirkung kombinierter Terpene.

Kann ich den Geschmack beim CBD-Öl selber verändern?

CBD Produkte sind allesamt hochwertig, aber die beschrieben grasige Note kann mitunter einigen Leuten aufstoßen. Eine nach der Produktion versuchte Geschmacks- und Geruchsveränderung geht wie bei Ölen üblich durch das Einlegen von geeigneten Kräutern, Blättern, Wurzeln. Wir empfehlen hier jedoch einen Abgleich mit dem Aromaprofil vom gekauften CBD-Öl, welches häufig bei den Fachhändlern ausgewiesen ist. Zu eher fruchtigem Aroma passt natürlich kein besonders herber Geschmack und ein bisschen Kombinieren ist sicher nötig. Am Ende hat jedes Hanföl eine exquisit eigene Note zu bieten und wer das wirklich nicht mag, kann immer noch auf CBD Kapseln, die CBD Blüten zum Verdampfen oder eben auf Cannabidiol in Essen und Trinken umsteigen.