Krebsmedizin CBD Chemotherapie

CBD Hanf und baugleiche Moleküle können laut einer Studie die Chemotherapie in der Krebsmedizin massiv unterstützen bei der Heilung (Bild von Teyssier Gwenaelle auf Pixabay).

Eine Krebserkrankung ist für Betroffene ein Schock und eine enorme Entlastung und nicht ganz zufällig greifen viele Leute zum nicht berauschenden Cannabidiol aus der Hanfpflanze. Zwar kann CBD Hanf per se keinen Krebs vollständig heilen zumindest nach aktuellem Forschungsstand, wohl aber rund um die zweifellos harte Chemotherapie Linderung verschaffen. Eine neue Studie der Universität von Sao Paulo in Brasilien zeigt die Wirksamkeit der Cannabinoide gegen fiese neuropathische Schmerzen und offenbar verbessern die Inhalte aus dem Hanf die Effizienz einer Krebstherapie noch zusätzlich! Zusätzlich wurden bei einer kombinierten Gabe aus chemischer Keule und CBD keine Nebenwirkungen beobachtet und die frische Untersuchung gibt Hoffnung auf Entlastung durch genuin natürliche Mittel im Krankheitsfall.

Laborratten, Tumore und CBD als Heilmittel

Die Forscher setzten eine Substanz mit Namen „PECS-101“ ein, die ähnelt dem klassischen Cannabidiol sehr und behandelt wurden an Krebs erkrankte Mäuse im Labor. Hinzugefügt wurden übrigens noch Fluoride, was eine um bis zu zehnfache Verbesserung der Therapie ermöglichte! Besonders die typischen neuropathischen Schmerzen wurden gelindert und man schaute sich die Funktionsweise im Detail genau an.

Offenbar tritt ein Mechanismus in Kraft, der über zelluläre Rezeptoren läuft und damit einher gehen höchstwahrscheinlich anti-tumorale Effekte.

Die Pharmakologen sind hier guter Dinge und verweisen auf gleich mehrere Zelltypen. Auch Makrophagen wurde zum CBD untersucht und deren Rolle im Immunsystem, das wiederum Einfluss hat auf die Neuropathie – konstatieren lässt sich durch die Cannabidiol ähnlichen Substanzen eine starke entzündungshemmende Wirkung. Wir kennen diese Eigenschaften schon von der Hanfpflanze und die neue Studie zeigt diese Botanik ein weiteres Mal als mögliche pflanzliche Option im Kampf gegen den Krebs.

Cannabidiol im Wechselspiel mit der Chemotherapie

Natürlich musste das Experiment auch eine Verträglichkeit mit jenen Medikamenten zeigen, die Tumoren zu Leibe rücken. CBD respektive PECS-101 behindern die Chemotherapie nicht, sondern scheinen diese regelrecht zu stärken! Gecheckt wurden dazu Mäuse mit einer Brustkrebs Erkrankung. Dabei zeigten sich die untersuchten Wirkstoffe als gut verträglich und verbesserten die Behandlung als Ganzes. Um ganz sicher zu gehen probierte man das Verfahren in der Petrischale mit menschlichen Zellen – das Ergebnis war ebenfalls positiv und soll nun als Ausgangspunkt für weitere Studien dienen.

Durch die Einnahme der Cannabinoide droht keine Abhängigkeit wie etwa bei Opiaten und ohnehin sind die sogenannten Side Effects von Hanfprodukten wie etwa dem hochwertigen CBD-Öl sehr überschaubar. Leichter Schwindel oder auch mal Durchfall lassen sich verschmerzen, wenn zugleich neuropathische Schmerzen zurückgehen und vielleicht auch gleich noch die Tumore ihr Wachstum einstellen oder sogar schrumpfen! Wir sind gespannt, ob die Kombination mit CBD beziehungsweise baugleichen Molekülen rund um eine Chemotherapie bald offiziell zugelassen wird, schließlich war der Hanf über Jahrtausende immer schon eine überall verbreitete und geschätzte Heilpflanze.