Studie Inhaltsstoffe CBD-Öl

Bei einer neuen Studie rund um die Inhaltsstoffe im CBD-Öl und anderen Hanf Produkten zeigte sich eine gelegentliche Abweichung der Angaben (Bild von marian anbu juwan auf Pixabay).

Qualität und entsprechend hochwertig extrahierte Substanzen sind entscheidend für die Wirkung von CBD und Hanf und ganz folgerichtig sollte man als Verbraucher genau hinschauen, was an Präparaten angeboten wird. Aufgrund der bisher fehlenden Regulierung gerade in der EU mischen auch einige unseriöse Verkäufer mit auf dem Markt für nicht berauschende Cannabinoide. Das hat mitunter Einfluss auf die Produktpalette. Diese kann laut einer Studie mit Blick auf die Inhaltsstoffe im CBD-Öl und andere Präparate auch manchmal Angebote enthalten, die eben nicht den nötigen Qualitätsstandards stand hält! Zugleich konstatiert die Forschung immer häufigeres, unseriöses Marketing fest. Da wird zum Beispiel ohne Studien aufzulisten behauptet, durch Cannabidiol lassen sich so gut wie alle Krankheiten heilen! Augen auf beim Kaufen der CBD Produkte ist deshalb die Devise und es empfiehlt sich die Bestellung im Online Shop, der auf Prüfung und die enge Zusammenarbeit mit einem renommierten Fachlabor setzt.

Wachstumsschmerzen einer boomenden CBD Branche

Epileptische Erkrankungen werden schon eine ganze Weile durch Medizin behandelt, die CBD und Hanf enthält und für die vielfach berichtete wie in zahlreichen Studien nachgewiesene Wirksamkeit von Cannabidiol gibt es gute Gründe. Das interaktive Zusammenspiel der Wirkstoffe aus der Hanfpflanze mit körpereigenen Systemen ist eben keine Vergiftung wie beim Trinken von Alkohol und auch keine Methode a la Flammenwerfer wie beim Einnehmen einer ganzen Reihe von chemischen Präparaten. Vielmehr wirken Cannabinoide schonend und docken an Rezeptoren an, die wichtig sind für Gesundheit und Wohlbefinden.

Trotz dieser Vorzüge ist Hanf keine Wunderpflanze. Es handelt sich weder um einen Jungbrunnen noch um ein magisches Kraut gegen alles und für jeden, sondern eben um ein Naturprodukt mit entsprechender Effizienz auf verschiedenen Gebieten. Seriöse Unternehmen stellen das auch heraus, lassen den Inhalt vom CBD-Öl aufwendig prüfen und Verbraucher wie Patienten können die jeweils beabsichtigte Kur oder Therapie ausprobieren.

Die neue Studie stellt jedoch bei einigen Anbietern fest, dass kräftig übertrieben und geschwindelt wird. Wie zu erwarten ist vor allem der Markt in der Europäischen Union betroffen, wo die zuständigen Behörden seit Jahren nichts tun außer gängeln, faulenzen und sich ständig Gründe ausdenken, um die überfällige Regulierung mit Siegel und Stempel endlich durchzuführen. Aus diesem Zustand heraus konnte sich eine zwar boomende, nicht an jeder Ecke jedoch rundum seriöse CBD Branche entwickeln und mal wieder leiden die Bürger unter der Untätigkeit der eigentlich zuständigen Beamten.

CBD Produkte im Qualitätscheck

Insgesamt 80 verschiedene Präparate mit Hanf und Cannabidiol haben sich die Forscher angesehen. Auch in den USA wurde geschaut, was der Markt für CBD Produkte hergibt und man kam auf in der Summe 51 verschiedene Hersteller. Das erwähnte und zugelassene Medikament gegen Epilepsie diente als Referenz. Getestet wurden Wirkstoff, prozentualer Gehalt und damit Zuverlässigkeit gegenüber den erwarteten Effekten. Es gab sowohl Über- wie Unterdosierungen und natürlich auch Produkte, die in etwa die Versprechungen zum Inhalt einhielten:

  • 31% der CBD Produkte enthielten weniger Cannabidiol als angegeben,
  • 15% enthielten hingegen mehr vom Wirkstoff und
  • gut die Hälfte hielt sich in der versprochenen Spanne.

Online Shops schnitten in etwa gleich ab wie der Fachladen um die Ecke, wobei freilich der Internethandel häufiger direkt mit einem Labor arbeitet und beim Kauf der Hanfprodukte oft genug eine genaue, zertifizierte Analyse zum Inhalt zur Verfügung gestellt wird.

Die nicht immer genaue Angabe zu den Inhaltsstoffen ist sicher kein riesiges Drama, wohl aber ein Ärgernis gerade für Patienten. Und natürlich möchte jeder Verbraucher wissen wofür man zahlt! Interessanterweise checkten die Forscher auch CBD Produkte, die bereits in enger Abstimmung mit Behörden entstehen und siehe da – von denen waren so gut wie alle in Ordnung! In der EU gibt’s beispielsweise die Novel-Food Verordnung und ein entsprechendes Siegel, doch leider wird hier eben die Bearbeitung der Anträge aus politischem Irrwitz heraus verzögert und so geht diese Unordnung auf dem Markt für Hanf und Cannabinoide mal wieder direkt auf das Konto einer nichtsnutzigen, vom Steuerzahler mit exquisitem Gehalt versorgten Beamtenschaft.