CBD Produkte Haustiere

Es gibt neue Untersuchungen rund um CBD Produkte für Haustiere und wir schauen auf Cannabidiol für Katzen und Hunde (Bild von Elisabeth Leunert auf Pixabay).

Die aktuelle Forschung rund um CBD-Öl für Tiere und zwar besonders für jene Gefährten, die wir als Haustiere ganz nah bei uns halten, ist vorsichtig optimistisch. Aufgrund des körpereigenen Endcocannabinoid-Systems könnte CBD ebenso hilfreich sein wie bei Menschen, der heute den Hanf nutzt zum Kurieren von Schmerz, Angst und Depressionen. Allerdings fehlt den Tieren eine bestimmte Hirnregion zur Einordnung beim Konsum von Arznei und es verbietet sich grundsätzlich, psychoaktives THC an Hund und Katze zu verfüttern. Cannabidiol hingegen berauscht überhaupt nicht und bei einer neuen Untersuchung an der Ohio University in den USA zur Verhaltensforschung gab es weitere Erkenntnisse. So habe CBD Produkte eher einen milden Effekt auf Haustiere, was noch am ehesten mit gleichfalls beliebten Kuren und Verwöhnprogrammen zu vergleichen ist – wirken die hilfreichen Cannabinoide also nicht viel anders als eine Musiktherapie oder als eine bei den Vierbeinern beliebte Massage?

Psychotische Hunde und Katzen

Über die Gründe brauchen wir nicht weiter diskutieren, aber natürlich sind psychisch austickende Haustiere meistens das Resultat einer schlechten Erziehung. Vernachlässigung auf der einen und übertriebenes Verwöhnen auf der anderen Seite lassen ein Tier aus dem Takt geraten und der wild kläffende Köter sowie die jederzeit zum Kratzen bereite Mieze gehören dann in einer solche Kategorie. Hier haben sich die Wissenschaftler in Ohio die Wirkungen von CBD angeschaut und herausgefunden, dass die Gabe von Cannabidiol keinen besonderen Unterschied macht zu den weiter oben schon erwähnten Maßnahmen zur liebevollen Züchtigung.

Placebos haben den beinahe gleichen Effekt: Die Abstände hier sind eher gering, ja vielfach minimal und es war beinahe gleichgültig, ob nun verrücktspielende Haustiere das Placebo bekamen oder eben CBD-Öl zur Beruhigung. Die Wurzeln der Probleme sind nach Ansicht der neuen Studien nicht wirklich zu beseitigen und wir wissen alle, wie kompliziert sich auch nach Millionen Jahren der ziemlich nahen Koexistenz das Verhältnis von Menschen und Tieren immer noch sein kann. Psychotische Phasen haben tieferliegende Ursachen, welche sich offenbar nicht oder kaum durch die Gabe von Cannabidiol reduzieren lassen.

CBD-Öl für Haustiere als Bestandteil von Kuren

Das könnte möglich werden, schließlich gibt’s Behandlungen für den durchgedrehten Kater wie auch für unkontrollierbare Hunde. Die Forscher sind da im Bericht auch zuversichtlicher als bei der alleinigen, nur in akuten Fällen verabreichten Gabe von CBD und hier wird nun weiter untersucht zu einer möglichen Kombi mit anderer Medizin. Am wichtigsten bleiben jedoch soziale Nähe und Kontakt, ist es der Austausch mit Herrchen und Frauchen, der unsere geliebten Vierbeiner entspannen lässt. Vielleicht kann also eher der Mensch profitieren vom Cannabidiol, schließlich verstehen wir die Wirkungen und können entspannen oder umgekehrt uns besser motivieren mit CBD-Öl. Da bleibt am Ende auch mehr Zeit für die Tiere, die eine Beschäftigung mit ihnen immer noch am meisten schätzen, was dann psychotische Schübe und Verhaltensmuster hoffentlich auch dauerhaft vermeidet.