CBD Nutzhanf Lieferketten

Wir schauen auf ein Projekt, das komplette Lieferketten auf der Basis von CBD Nutzhanf aufbauen möchte für viele Produkte aus Gras (Bild von Iván Tamás auf Pixabay).

Hanf lässt sich bekanntermaßen nicht nur zur Gewinnung der beliebten CBD Produkte nutzen, sondern dient ebenfalls als hochwertiger Rohstoff für Kleidung, Baustoffe und sogar Energiegewinnung. Aktuell startet dazu ein spannendes Projekt natürlich in den USA, wo Nutzhanf schnell auf Bundesebene erlaubt wurde vor wenigen Jahren, schließlich meinte es selbst Donald Trump ernst mit einer innovativen Landwirtschaft und auch für den Schutz der Umwelt kann die vielseitige Marihuana Pflanze ihren Beitrag leisten. In North Carolina wird gerade daran gearbeitet, vollständige Lieferketten auf der Basis von CBD Nutzhanf aufzubauen und zunächst soll das durch die Produktion von simplen T-Shirts ausprobiert werden. Mit etwas Glück sehen wir da schon den Beginn einer neuen, nachhaltigen und klug strukturierten Agrarwende, die in Deutschland wohl unter einer Landwirtschaftsministerin Klöckner noch eine Weile auf sich warten lässt.

Eine Rückverlagerung der Produktion aus China in die USA…

…betrifft zwar nicht direkt den Hanf, der im selbsternannten Reich der Mitte ohnehin verboten ist bei Todesstrafe, sondern ist allgemeiner. Nachdem das derzeit überall präsente Coronavirus von Wuhan aus seinen Feldzug antrat haben viele Staaten außerhalb der EU erkannt, wie gefährlich eine Abhängigkeit von China in den Bereichen Produktion und Fertigung sein kann – und mit Hochdruck wird an einer Verlegung vieler Fabriken etwa zurück in die Vereinigten Staaten gearbeitet. Zwar dürfte das auch eine Ecke Inflation bedeuten, aber der auf dem Heimatmarkt ohnehin reüssierende CBD Nutzhanf soll nach Ansicht vieler Unternehmer und ökologisch denkender Politiker künftig wegen seiner Vielseitigkeit eine Schlüsselrolle spielen. Geeignet ist Hanf selbst für den Heimtierbedarf, für abbaubaren Plastik-Ersatz und als Dünger, wobei die Umsätze schnell zugelegt haben in den letzten Jahren.

CBD Hanf T-Shirt direkt vom Feld auf den Leib?

So lautet die Formel der pfiffigen Unternehmer, die als Pilotprojekt knapp 2000 T-Shirts aus Gras herstellen lassen. Das ist nicht viel, aber zunächst geht’s um den Nachweis zu zeigen, dass die Hanfpflanze als Rohstoff funktioniert bei entsprechender Struktur, die vom Anbau auf dem Feld über die Verarbeitung bis hin zur Verwendung grüner Energie bei der Fertigung durchdacht ist. Sollte das so klappen dürften die Kapazitäten schnell steigen und das ist eine große Chance für lokale Bauern mit Nutzhanf auf dem Acker. Verbraucher würden zudem, das zeigen Umfragen deutlich, gerne etwas mehr bezahlen und so den Umweltschutz unterstützen, was durch die Förderung der nachhaltig anzubauenden Marihuanapflanze erreicht werden kann.

Am Ende geht es darum, in den USA wieder einen funktionierenden Markt für Kleidung und dann auch Seile, Segel und vieles mehr aufzubauen und unabhängiger zu werden von den Praktiken made in China. Zwar ist es möglich, dass man auch dort irgendwann in der Verbotenen Stadt den Sinn von CBD Hanf als Rohstoff und dessen Potential erkennt und dann in der üblichen Mischung aus Fälschen und Kopieren versucht aufzuschließen – aber das Land hat in den Augen vieler Konsumenten nur selten echte Qualität zu bieten und gerade bei ökologischen Aspekten schauen die Verbraucher lieber auf lokalen Anbau, auf die regionale Verarbeitung der Hanfprodukte zugunsten heimischer Arbeitnehmer. Das Projekt in North Carolina ist deshalb aussichtsreich und wir dürfen gespannt schauen, ob sich auch in anderen fortschrittlichen Ländern Bauern, Unternehmen und schlussendlich Konsumenten zu einer Hanf-Wirtschaft auch jenseits von CBD-Öl zusammenfinden.