Weltweit probieren immer mehr fürsorgliche Eltern die hochwirksamen Cannabinoide aus der Hanfpflanze auch für Kinder aus und besonders autistische Störungen stehen dabei häufig im Mittelpunkt. Natürlich ist die Anwendung von CBD und besonders von THC Hanf für unsere Kleinsten nicht pauschal zu empfehlen, aber umgekehrt der Autismus eben auch nicht so simpel zu behandeln. Oft genug wird gesagt, es handle sich dabei ohnehin um keine Krankheit und jeder therapeutische Ansatz sollte sich zuvorderst am Kindeswohl orientieren. Eine neue Studie aus Israel hat hier neue Erkenntnisse zu bieten. Autistische Mäuse wurden die Wirkstoffe im Labor sozialer, wiesen weniger Zwangsstörungen respektive Ticks aus. Freilich funktionierte das weniger nur mit CBD alleine und die Forscher fordern eine offene Debatte über berauschende Cannabinoide als Therapeutikum.
Ist THC zur Linderung von Autismus effektiver?
Höchstwahrscheinlich, so das Summa Summarum der neuen Studie aus dem Heiligen Land. Natürlich gibt’s sehr positive Untersuchungen zum CBD, das vielen Kids Lebensqualität schenkt und doch könnte nach Ansicht der Wissenschaftler noch viel mehr Gutes getan werden bei besserem Verständnis der Cannabinoide. Vollspektrum Hanf meint das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe für maximale medizinische Wirksamkeit und der damit verbundene Entourage Effekt gilt schon länger als besonders potent für solche Indikationen.
Die Untersuchung führt aus, dass CBD vor allem die zwanghaften Wiederholungen reduziert, doch THC eben noch mehr kann und mehr tut für soziales Bewusstsein – nicht umsonst gilt ja der Hanf Konsum in Gemeinschaft als besonders unterhaltsam. Verwendet wurde übrigens ein gut verträgliches Hanföl mit allen Inhalten ohne dass dabei eine Substanz einen explizit höheren Gehalt auswies. Was also steckt dahinter und könnte ein kontrollierter Rausch die sprichwörtlichen Pforten der Wahrnehmung öffnen und autistischen Kindern helfen?
Verhaltensanalyse und der Einfluss von THC auf Neurotransmitter
Ganz genau haben die Forscher den tapferen Mäusen in den Organismus geschaut und festgestellt, dass offenbar vor allem das THC zum Absinken von Neurotransmittern im Rückenmark führt. Dieser Vorgang wird im Allgemeinen als eine Ursache für die Zwangsstörungen und die soziale Zurückhaltung angeführt und ganz folgerichtig wirken Cannabinoide wie üblich sowohl ausgleichend wie auch aktivierend und stimulierend. Natürlich sollten wir als Eltern jetzt keine berauschenden Grasblüten anbieten wenn die Kids aus der Schule kommen – Hanf gehört sicher verschlossen und ist als Genussmittel und Medizin in erster Linie für Erwachsene geeignet.
Trotzdem ist der Eingang solcher Wirkstoffe in die Pediatrie nicht zu übersehen. Es gibt bereits zugelassene Medikamente für Kinder bei Epilepsie, die helfen auf Hanfbasis ganz natürlich bei den gefürchteten Krämpfen und gerade weil das in sehr vielen Fällen zuverlässig wirkt lassen immer mehr Länder auf der Welt das auch zu für eine Therapie.
Zumindest notieren und den Kinderdoktor mal genauer befragen kann nicht schaden. Die erhältlichen Präparate sind sicher und geprüft. Und wie beschrieben kann in manchem Fall möglicherweise auch CBD Hanf alleine helfen, da nicht jeder austistische Zögling unter dem Sofa lebt und es im Alltag gerade die durch Cannabidiol gut zu lindernden Zwangshandlungen sind, welche eine Behandlung erfordern. Die positiven Effekte dürften mit dem Endocannabinoid-System zusammenhängen, das die Balance und Homöostase im Leib fördert und wir sind gespannt auf weitere Erkenntnisse.
Hinterlasse einen Kommentar