Lässt sich CBD-Öl mit Heilpflanzen kombinieren?

Wie sieht es aus mit einer Kombination von CBD-Öl und Heilpflanzen und welche Effekte lassen sich noch verstärken? (Bild von NickyPe auf Pixabay).

Für sich genommen ist das nicht psychoaktive Cannabidiol ein Booster für eine Reihe von medizinischen wie kosmetischen Indikationen und als klassische Heilpflanze feiert Hanf in diesen Tagen ein starkes Comeback. Erfolgreich sind die als Cannabinoide bezeichneten Inhaltsstoffe wegen ihrer spezifischen, natürlichen Wirksamkeit über körpereigene Systeme und wir wollen mal eine mögliche Kombination von CBD-Öl mit anderen Heilpflanzen anschauen. Von Minze über Kampfer bis zu Lavendel und Kamille bietet die Natur schließlich eine Menge auf dem Feld und der Wiese, was im Übrigen auch schonender wirkt als all die Pillen und Präparate mit der chemischen Keule. Die dabei wirksamen Terpene als für Aroma, Geruch und Geschmack verantwortlicher Inhalt finden sich auch im Hanf und die Note von CBD Produkten geht auf diese Stoffe zurück. Wo lohnt sich hier ein Zusammenspiel und gibt es besondere Risiken beim gemeinsamen Anwenden von CBD und sonstiger Naturmedizin?

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei CBD-Öl und Heilpflanzen?

Grundsätzlich empfiehlt sich eine zurückhaltende Dosis zum Einstieg. Sowohl die Heilpflanze wie auch das Cannabidiol haben eine entsprechende Wirkung und wer hier zu viel zu schnell auf einmal einnimmt, kann durchaus auch den Körper überfordern – wir aber wollen ja einen heilsamen oder eben präventiven Effekt erzielen, was genaue Recherche und Vorbereitung nötig macht. Normalerweise empfiehlt sich auch das Gespräch mit Naturheilkundlern und Leuten, die Kräuter noch genauer kennen, aber in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Wissen über Hanf und CBD-Öl oft noch sehr rudimentär. Die jeweils eigene Formel und Wirkungsweise von Medizinpflanzen ist aber normalerweise kein Problem und ohnehin ist der Blick in das botanische Arzneibuch immer lohnenswert für Kuren und eine Stärkung des Organismus.

Gegen Entzündungen: CBD-Öl und Schwarzer Pfeffer mit Nelken

Plus Rosmarin könnte man noch sagen, weil die Küchenkräuter hier gut reinpassen – auf jeden Fall bietet die Kombination eine Reihe Beta-Caryophyllene, die auch im CBD zu finden sind als Vollspektrum Hanföl. Sie können das körpereigene Endocannabinoid-System regulieren und helfen zum Beispiel beim Abnehmen, aber auch rund um Stimmung und nervige Angststörungen. Entzündungen sind gleichfalls sehr effektiv zu lindern und schon gibt’s in dieser Kombi die ersten Produkte auf dem Markt, zumal Beta-Caryophyllene wie auch der CBD Hanf intensiv erforscht werden.

Gegen Stress: CBD-Öl und Schlafbeere (Ashwagandha)

Diese Pflanze ist bekannt für ihre wohltuende Wirkung auf die Psyche und auch der Körper entspannt, was mit einer Reduktion der stressproduzierenden Kortisol-Level zusammenhängt. In der Ayurveda-Heilkunst sind Schlafbeeren sehr wichtig, weil ihre Einnahme schon jenseits von Cannabidiol den Blutzuckerspiegel regulieren soll und die geistige Gesundheit unterstützt. Eine Kombination mit CBD empfiehlt sich zum Runterkommen, Relaxen, vielleicht auch zum Einschlafen und für die durchgängig erholsame Nachtruhe.

Zum Relaxen: CBD-Öl und Passionsblume

Oder mit Helmkräutern, das geht auch – eine besonders beruhigende Kombi für alle, die mal wirklich relaxen wollen etwa nach dem stressigen Arbeitstag unter der Corona Maske. Selbst alle drei Bestandteile funktionieren gemeinsam, haben dann aber ziemlich sicher einen recht stark einschläfernden Effekt und ein bisschen Ausprobieren ist bei diesen Heilgewächsen und dem Hanf wahrscheinlich nötig zum Einstieg.

Gegen Schmerzen: CBD-Öl und Mönchspfeffer

Noch ein Pfeffer zum Abschluss und wir kennen das CBD sowieso als schmerzstillendes Präparat, das je nach Dosis sogar ohne andere Medizin probiert werden kann bei mittelstarken, auch chronischen Schmerzen. Mönchspfeffer ist ein mediterranes Gewächs, das ein bisschen fruchtig schmeckt und Berichten zufolge schon seit Ewigkeiten etwa von Frauen gegen die Schmerzen rund um die Periode verwendet wird oder als Regulator für die in dieser Zeit verrücktspielenden Hormone.