CBD Medizin Sichelzellenanämie

Unerträgliche Schmerzen bei der Sichelzellenanämie lassen sich durch CBD Medizin laut einer aktuellen Untersuchung lindern (Bild von Arek Socha auf Pixabay)

Vor kurzem wurde eine Studie über Cannabinoide und deren Wirkung bei einer Sichelzellenanämie publiziert. In der Regel ist diese Erkrankung mit starken Schmerzen verbunden und nicht wenige Patienten werden im Laufe einer klassischen Therapie mit Opiaten sogar abhängig von dieser starken chemischen Keule. Weil die Hanfpflanze mit ihren hochwirksamen Inhaltsstoffen bei immer mehr Beschwerden helfen kann und Störungen lindert, haben sich Wissenschaftler in Kalifornien näher mit Cannabidiol und auch mit dem berauschenden THC beschäftigt. Kann CBD Medizin wie im Vollspektrum Hanföl vorhanden Entlastung bieten bei der Sichelzellenanämie als einer sehr komplizierten, belastenden Krankheit und welche Dosierung ist hierfür nötig? Klinische Studien untersuchen derzeit intensiv, was im Marihuana steckt und gerade die Therapie von Schmerzen gilt als vielversprechend. Zu tun hat das mit der Wirkungsweise, die körpereigene Systeme aktiviert und so das Wohlbefinden bessert – der viel beschriebene Rausch beim Konsum von Gras ist dabei medizinisch zu vernachlässigen, weil viele andere, nach aktuellem Forschungsstand positive Eigenschaften der Cannabinoide sich sehr wohl für die Verwendung als Therapeutikum eignen könnten.

Wie gut lindert CBD die Schmerzen bei der Blutkrankheit?

Nicht ganz zufällig werden die zwar sehr wirksamen und eigentlich auch gut verträglichen Opiate bei Sichelzellenanämie verschrieben – die Erkrankung mit den deformierten Blutzellen ist äußerst schmerzhaft und erfordert schnelle, wirksame Gegenmaßnahmen. Das Problem an Morphium und Tilidin ist allerdings deren hohen Abhängigkeitsfaktor, was eine regelmäßige Einnahme wie bei der Anämie nötig ziemlich kompliziert macht. Hanf und damit CBD hingegen macht weder süchtig noch groggy oder permanent müde, dazu gibt’s schon eine Menge Studien über die Wirksamkeit gegen Schmerzen. Das veranlasste die Forscher zur aktuellen Doppelblind-Studie mit Cannabidiol und natürlich auch Placebos zum Vergleich.

Verwendet wurde Hanf mit jeweils gleichem Anteil CBD und THC. Eine solch ausbalancierte Ratio gilt gemeinhin als vielversprechend und wenn wir im CBD Shop ein sogenanntes Vollspektrum Produkt kaufen, stecken dort ebenfalls alle Cannabinoide drin – freilich ist der Anteil THC nach gesetzlicher Vorschrift unterhalb von 0,2% und das verspricht die optimale Wirksamkeit als Zusammenspiel der Inhaltsstoffe bei zeitgleicher, garantierter Vermeidung von Rauschempfinden.

Als Konsummethode entschied man sich für das beliebte CBD Liquid. Dabei werden die Inhalte nicht verbrannt wie bei Blüten im Joint oder oral eingenommen wie beim Öl, sondern es findet eine bei exakten Temperaturen durchgeführte Verdampfung statt. Solche Vaporizer mit CBD werden häufig auch bei akuten Angststörungen verwendet, weil die Wirkung schnell eintritt und das eignet sich bestens für wissenschaftliche Untersuchungen. Interessanterweise legte die Wirkung im Laufe des dokumentierten Zeitraums sogar noch zu und die Probanden beschrieben eine deutliche Reduktion der Schmerzen auch in den Tagen nach Abschluss der Analyse. Offenbar bauen sich die Cannabinoide auf und sorgen so für die nötige Aktivierung im Körper, was viele Leute auch beim Selbstversuch bei allen möglichen Beschwerden über die tägliche Einnahme von CBD berichten. Es funktioniert also nicht nur bei Erkrankungen im Blut und der große Erfolg von Hanf in den Bereichen Medizin, Wellness und allgemeines Wohlbefinden hat empirisch messbare Gründe.

Wird sich CBD in der Schmerztherapie durchsetzen?

Wünschenswert ist das auf jeden Fall, da wie beschrieben Patienten mit Sichelzellenanämie und viele andere recht leicht und vor allem ohne besondere Nebenwirkungen vom Hanf profitieren können. Eine passgenaue, natürliche Wirkungsweise und eine Pflanze, die keine großen Anforderungen stellt bei der Zucht und Verwertung – das ist allerdings eine Gefahr für die Pharmaunternehmen, die seit Jahrzehnten viel Geld an die Politik spenden in der Hoffnung, eine wie auch immer geartete Freigabe der Cannabinoide CBD und THC zu verhindern. Weil sich die Parteien zudem gerne kaufen lassen und wenig Ahnung haben von aktueller Forschung, bleibt die Situation rund um Marihuana und damit um das in der aktuellen Studie verwendete CBD Liquid verworren und es ist kaum überraschend, wenn die Menschen dann eben auf Selbstversuche setzen. Das ist zwar nicht optimal und eine echte, faire Regulierung brächte mehr Sicherheit, aber augenscheinlich hat Big Pharma im Moment noch viel Macht vor allem in Deutschland und der Europäischen Union.