CBD Hanf Umweltbilanz

Kann CBD Hanf die Umweltbilanz in der Europäischen Union verbessern als besonders robuste und vielseitig einsetzbare Pflanze? (Bild von Tibor Janosi Mozes auf Pixabay).

Welchen Beitrag könnte die Hanfpflanze auf dem Weg zur klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft leisten? Diese Frage diskutieren Experten schon lange und auch Politiker wissen um die Vielseitigkeit des grünen Gewächses, das nicht nur CBD-Öl für medizinische Zwecke und hochwertige Kosmetik für die Körperpflege bereitstellt – vom Seil über Schuhe und Kleidung bis hin zum vollständigen Baustoff ist Nutzhanf in ganz unterschiedlichen Bereichen verwendbar. Um hier eine Option zu schaffen beim Versuch der Europäischen Union, das verflixte Co2 beziehungsweise dessen Ausstoß zu senken, machen verschiedene Verbände jetzt den Vorschlag, künftig verstärkt auf CBD Hanf zu setzen für die Umweltbilanz und wir dürfen gespannt sein, ob die ansonsten wenig verständigen Bürokraten in Brüssel diese sehr sinnvolle Idee beachten.

Kann die EU mit Cannabidiol bis 2050 klimaneutral sein?

Durchaus ist das machbar: Das CBD ist natürlich ein besonders beliebtes und verbreitetes Produkt, doch wie schon eingangs beschrieben geht beim Nutzhanf noch viel mehr und sehen die Vorschläge den entscheidenden Beitrag bis 2050 vor. Ob der alte Kontinent bis zu diesem Zeitpunkt die Emissionen wird senken können, steht bisher in den Sternen und verantwortlich dafür sind nicht nur die verfaulten polnischen Kohlekraftwerke oder die vielen Dieselautos auf deutschen Straßen. Es geht vielmehr um die Veränderungen in der Industrie, bei der Energieversorgung und um nachwachsende Rohstoffe, mit denen sich dieses Ziel in gut dreißig Jahren erreichen ließe – und da muss Hanf mit rein, egal ob nun mit oder ohne verwertbarem Cannabidiol.

Green Deal wirklich grün: Ist Nutzhanf mit dabei bei diesem Plan, den uns von der Leyen und Konsorten großspurig vorgelegt haben, kann das klappen mit den geringeren Emissionen. Es geht ja auch um die Erhaltung der Biodiversität und die Verschmutzung der Luft in französischen Städten soll genauso gestoppt werden wie die immer nur auf endloses Wachstum getrimmte Ökonomie. Nachhaltigkeit ist die Devise und wer dieses Wort so oft und gerne in den Mund nimmt wie die Eurokraten, der kommt an der vielseitigen Hanfpflanze nicht vorbei. Jenseits von CBD Blüten und Gras zum Inhalieren per Vaporizer könnte uns das nun wirklich grüne Gewächs also nicht nur die Gesundheit bewahren, sondern auch den Kontinent – gibt es da keinen Haken?

Eine Hanfwirtschaft mit Milliardenpotential

Gelänge es, bei der Produktion nachwachsender Rohstoffe den Hanf intensiv einzubinden, dann wären ganz neue Kreisläufe möglich zum Wohle der Umwelt. Denken wir etwa an die Verwendbarkeit als

  • Verpackungsmaterial,
  • Recycling-Methode für Bioabfälle,
  • Energiegewinnung durch Kompostierung.

Das sind nur drei Beispiele, die etwa den chronisch komplizierten Süden der Europäischen Union mit Sonne und einer dort florierenden Hanf Ökonomie voranbringt – ganz ohne endlose Kredite von der EZB und immer neuen Schulden ist eine nachhaltige Wirtschaft möglich, an der sich am Ende sogar die ganze Welt orientieren könnte. Und natürlich werden wir dann mehr Papier aus Hanf benutzen, Baumaterialien und eben CBD Produkte in jeglicher Form, was zusätzlich der produzierenden Landwirtschaft einen Schub gibt.

Umweltbilanz von Hanf anbauen: Hier liegt eine Herausforderung, weil die Graspflanze viel Wasser benötigt und so in den USA beispielsweise auch schon mal Gemeinden im Streit liegen, weil die Bauern für die Produktion von CBD-Öl und Blüten eine Menge vom kühlen Nass abzapfen. Hier gäbe es sicher die Möglichkeit, eine grüne Klimaökonomie mit Hanf gezielt in Regionen zu fördern, die beispielsweise einen Strukturwandel durchlaufen wie die ehemaligen Braunkohletagebaue in Ostdeutschland und zugleich durch die Befüllung der künstlichen Seen viel Wasser zur Verfügung haben. Auch gibt es Verfahren, bei denen der Nutzhanf auch direkt in Flüssigkeit wachsen kann in einem kompletten Kreislauf – Innovationen sind gefragt, aber ob die ausgerechnet die EU diesen Wink der Natur verstehen wird, müssen wir erstmal abwarten.