CBD Produktion lukrativ

Die CBD Produktion ist sehr lukrativ und so wechseln in Kanada große Cannabis Unternehmen von Rausch-Hanf zum Cannabidiol (Bild von NickyPe auf Pixabay).

Wer sich als Anleger für Cannabis Aktien und das therapeutische Potential beim Hanf interessiert, der kommt am Cannabidiol nicht vorbei: Erst seit wirklich wenigen Jahren erhältlich als Vollspektrum oder als Isolat ist die Produktion von CBD ungemein lukrativ, kaufen doch immer mehr Leute weltweit die Präparate von Handcreme bis CBD-Öl gegen Schmerzen. Ganz folgerichtig haben beispielsweise in Kanada schon einige Unternehmen angefangen, die Herstellung vom rauscharmen Hanf zu bevorzugen gegen Haschisch und Marihuana – hier mal ein aktueller Fall und wer an das Potential vom CBD-Cannabis glaubt, kann über passende Aktien an der Börse auch in diesen auf längere Sicht wohl kaum abflauenden Boom investieren.

Biomasse Nutzhanf als Ausgangsstoff der CBD Produktion

Bekanntlich wächst auch bei uns in Deutschland der Industriehanf auf dem Feld und findet Verarbeitung etwa in Kleidung, Seilen und eben bei der Extraktion hochwertiger Cannabisöle. Solange die THC-Grenzwerte dabei eingehalten sind, ist das CBD Produkt im Handel auch legal. Um hier mitzuverdienen hat ein kanadisches Unternehmen gleich mal gut 150 Tonnen Biomasse Cannabis gekauft, der Preis beträgt wohl nicht ganz fünf Millionen Dollar.

Bei der Presseerklärung gab man dann Auskunft und verwies auf eine Änderung beim Geschäftsmodell. Der bisherig fokussierte Anbau von rauschaktiven Hanfpflanzen wird reduziert, hier sei ohnehin der Kostendruck kaum zu stemmen gerade für kleinere Cannabis Firmen – ein massiver Preiskampf hat Kanada und die USA beim Marihuana erfasst, die Grasblüten werden für immer geringere Preise gehandelt. Ob das nun eine Überproduktion ist, lassen wir dahingestellt, aber besagtes Unternehmen möchte von nun an CBD-Öl und andere Präparate mit Cannabidiol ausliefern.

Übernahmen und Beteiligungen im Cannabis Business

Einer der größten Produzenten ist Aurora Cannabis, die haben jüngst ebenfalls gewildert und CBD-Hersteller übernommen. Die Branche kommt nicht um den rauscharmen Hanf herum, doch im aktuellen Fall kauft das Unternehmen nicht nur die erwähnte Biomasse, sondern wohl auch gleich den ganzen Bauernhof mit Industriecannabis. Da sollen wohl bis zu 500 Tonnen Gras liegen, bereit zur Extraktion für hochwertiges CBD-Liquid und andere Produkte mit dem Cannabidiol. Gut möglich, dass hier viele weitere Übernahmen stattfinden und sich die Hersteller zugleich als Farmer betätigen, das ist auch gut für die Nachverfolgung der Lieferkette – hier ist Transparenz mit App, Blockchain und einem Siegel zur Nachverfolgung der Prozesse mittlerweile unverzichtbar.

CBD Cannabis Aktien finden: Es gibt hierzu sicher ein paar gute, explizit auf Hanf ausgerichtete Portale für das Investment in rauscharmes Marihuana, aber natürlich ist auch in diesem Markt nicht alles Gold, was nach glänzendem Hanföl aussieht. Wichtig ist wie immer an der Börse das Eigenkapital und ein möglichst funktionierendes Geschäftsmodell. Wird wie im aktuellen Fall die Übernahme vielleicht mit eigenen Aktien finanziert, dann lohnt sich der Blick in die Bilanzen und auf den Cash-Flow. Schon sind trotz des ganzen Booms einige Cannabis Aktien selbst mit klingendem Namen schon pleite oder wurden billigst aufgekauft, so dass gerade beim Thema Investieren in CBD-Öl Aktien jeder genauer hinschaut, da sind durchaus auch einige nicht besonders lohnenswerte Titel am Markt und selbst der allergrößte Boom kann natürlich ein Missmanagement auf Dauer kaum ausgleichen.