Als Don Quichotte nicht mehr wusste wofür es sich als Ritter zu kämpfen lohnt, da griff der Held der spanischen Literatur bekanntlich Windmühlen an und genauso verhält sich die Regierung von China jetzt beim Verbot der beliebten CBD Produkte in Hong Kong. Fortschritt unter der ewigen Harmonie des Himmels darf es in der einst freien, fortschrittlichen Metropole nur geben, wenn die Kommunistische Partei die vollständige Kontrolle behält und als leicht aufzublasendes Feindbild bieten sich harmlose Hanf Konsumenten besonders gut an. Cannabidiol darf am Südchinesischen Meer ab sofort nicht mehr verkauft werden, weder als CBD Getränke noch als hochwertiges Öl. Ganz folgerichtig gehen dadurch die vielen kleinen Cafés mit solchen Produkten auf der Speisekarte völlig ohne Not, aber wie einer Planwirtschaft vor die Hunde. Während überall auf der Welt die Hanfpflanze endlich wieder ihre Vielseitigkeit zeigen darf, ihre therapeutischen Optionen erforscht werden und unzählige Verbraucher wie Patienten ihre Wehwechen lindern, setzt es in China weiter Strafen und Verbote – so viel zum Kampf der Systeme und fernöstlichen Offerten rund um das Wohlstand und Fortschritt.
Warum wird nicht berauschendes CBD überhaupt verboten?
Natürlich müssen Leute wie Xi Xinping von ihren Aktionen etwa gegen die Uiguren ablenken und auch so knirtscht es an vielen Ecken vom selbsternannten Reich der Mitte wie bei den Hypotheken Krediten. Es muss also ein Feindbild her zur Ablenkung und Cannabinoide bieten sich an, zumindest vorübergehend. Weil CBD Produkte aus dem westlichen Ausland kommen und es weder in China noch in Hong Kong irgendeine Form der Aufklärung zum Hanf als Heilpflanze gibt, können die roten Mandarine weiter die in modernen Staaten lange widerlegten Fake News über das Gras erzählen.
Asien ist in der Summe beim CBD-Öl und Hanftinkturen fast ein kompletter weißer Fleck auf der Landkarte. Außer in Japan und Thailand sind die gut verträglichen, nicht psychoaktiven Präparate überall noch verboten. Ein Schelm ist, wer auf der Suche nach den Ursachen dabei an kulturelle Ansichten denkt, die kritische Debatten zugunsten einer angeblich für jeden Menschen erfüllenden Harmonie mit allen Mitteln vermeiden möchten.
Absurde Fake News zum THC als Begründung für das Verbot von CBD-Hanf
Bei uns in Deutschland macht sich ja die CDU/CSU gerne lächerlich mit ihren Schwindeleien über Cannabinoide, die dann in den Medien als ausschließlich bezeichnet werden sollen, die Konsumenten faul machen, dumm und selbstverständlich auch extrem gefährlich. In China argumentiert man ganz ähnlich und setzt noch einen drauf, was jedem Forscher und wissenschaftlich interessierten Menschen vorkommen muss wie die Storys von der Fledermaus auf dem Fischmarkt in Wuhan.
Angeblich würde sich das CBD-Öl durch eine Bestrahlung mit Sonnenlicht und generell bei heißen Temperatur in eine berauschende Tinktur mit THC verwandeln!
Dämlicher und immer auch frecher geht’s kaum beim Agieren von Politik und Behörden. Die reden in Hong Kong von potentiellen Gefahren für Konsumenten und verkaufen ihre Landsleute schlicht für dumm wie das bei uns ja auch die Union viele Jahre mit Erfolg praktiziert hat. Hanf zerfällt mit der Zeit und durch Sonnenlicht sehr wohl, aber es bilden sich Cannabinoide wie vor allem CBN, das müde macht und in der Medizin isoliert als Schlafmittel Verwendung findet. Mit Delta-9-THC als psychoaktiver Substanz hat das überhaupt nichts zu tun und wir können gut sehen, welchen Schaden eine gezielt fehlende Aufklärung anrichtet – auch in der Metropole und früheren britischen Kronkolonie profitieren viele Leute durch den Einsatz von Cannabidiol.
China möchte selbst pure CBD Isolate als gefährliches Rauschgift brandmarken
Hier unterscheidet sich die Denke hinter den 9999 Türen in der Verbotenen Stadt nicht sonderlich von Ursula von der Leyen und ihren unterstellten EU Bürokraten. Die erzählten lange Zeit ähnliche Geschichten über den Hanf und erst der Europäische Gerichtshof konnte diesen Unsinn und die Lüge vom Rausch durch CBD-Öl mit einem klaren Urteilsspruch beenden.
Doch die Menschen in Hong Kong sind tatsächlich noch mieser dran was Lügen und Propaganda wider die so wertvollen Cannabinoide betrifft. Im Land beziehungsweise der Stadt befinden sich nämlich überhaupt keine Vollspektrum Präparate mit allen Inhaltsstoffen der Hanfpflanze – sondern ausschließlich pure, reine CBD Isolate! Da ist null Komma null THC drin, was bei der Pressung vom Marihuana und Nutzhanf vom Feld durch eine CO2 Extraktion garantiert wird vom Hersteller.
Auch Studien und den aktuellen Stand der Wissenschaft möchte man bei den chinesischen Verantwortlichen ignorieren und beim grotesken, nicht mehr haltbaren Bild vom Hanf als Droge, Rauschgift, süchtig- und krankmachender Substanz bleiben. Wir sollten angesichts solcher Aktionen wider alle Vernunft und Forschung also in Zukunft besser zweimal überlegen, ob Berichte aus Fernost glaubhaft sind – Xi und seine Genossen haben schließlich auch mit Nachdruck über Monate hinweg behauptet, man hätte beim neuen Coronavirus alles unter Kontrolle.
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