CBD-Öl Freizeitpark

Wer CBD-Öl im Freizeitpark einnehmen möchte in den USA, muss genau aufpassen – Disney World etwa erlaubt noch kein Cannabidiol (Bild von Momentmal auf Pixabay).

Derzeit machen Ausflüge oder auch Reisen im Allgemeinen wenig Spaß und Sinn, weil die Politik mit ihrem Maskenball jede Lust am Abenteuer unterbinden will. Zu normalen Zeiten freilich reisen viele Leute in die USA und besuchen dort berühmte Vergnügungsstätten wie Disney World und wir wollen uns heute mal dazu den offiziellen Umgang mit CBD-Öl anschauen. Das nicht berauschende Cannabidiol ist bekanntlich in den gesamten Vereinigten Staaten legal und zwar auf Bundesebene, doch in der Praxis können Unternehmen natürlich frei entscheiden, wie es um Hanf auf dem Gelände bestellt ist. Walt Disney etwa hatte immer die Vorstellung von totaler Harmonie und von Freude quer durch alle Generationen für seine Parks, was mit der in Teilen immer noch vorhandenen, ideologisch inspirierten Hetze gegen Hanf kaum zusammengehen kann. Wie also stehts um die Einnahme von CBD-Öl im Freizeitpark und was können Patienten tun bei besonders strikten Regeln?

Cannabis und CBD sind bei Disney überall verboten

Das gleich vorneweg, da sind die Freizeitparks in den ach so freien USA ähnlich zurückgeblieben wie vergleichbare Einrichtungen in Staaten wie Deutschland, China oder Saudi-Arabien. Parks, Hotels, Shopping-Center, dazu die Attraktionen selbst – Cannabidiol ist bei Disney nicht erwünscht. Demgegenüber sind Valium und Opiate kein Problem, auch Alkohol wird offen verkauft und diese Bigotterie kennen wir auch hierzulande bestens.

Solche Ansichten und Geschäftspraktiken verfolgen dann auch die allermeisten anderen Freizeitparks in Amerika. Nennen wir mal Universal in Orlando oder Six Flags und Cedar Fair als Beispiele, die verbieten Hanf und CBD-Öl ebenso. Eine lobenswerte Ausnahme ist Sea World, die haben kein Problem mit dem nicht berauschenden CBD Hanf! In der Praxis werden zwar keine Hanfpatienten am Eingang abgewiesen, doch wer Gras und seien es nur CBD Blüten dabeihat, wird nicht reingelassen und bekommt am Ende oft sogar noch eine Anzeige.

Was ist das beim Cannabis drohende „Disney Gefängnis“?

Was ein bisschen absurd klingt meint die in den USA oft angewandte Rechtspraxis auf eigenem Grund und Boden. So dürfen in einigen Bundesstaaten Landbesitzer sofort auf vorgebliche Eindringlinge schießen und bei Disney World gibt’s tatsächlich Arrestzellen, in die mögliche Kiffer von einer rigiden Security gebracht werden können. In einem gekalkten Raum von 3mal 3 Metern müssen potentielle Delinquenten warten, bis die richtigen Cops auftauchen – die dann aber nichts tun, weil etwa in Kalifornien Cannabis und CBD für erwachsene Bürger ohne Umstände erlaubt sind. Strafen gibt es nur, wenn jemand vor Mickey Mouse und Konsorten einen Joint raucht, da der öffentliche Konsum noch verboten ist.

Rentner werden für CBD-Öl arrestiert: Kommt vor und ein Fall erregte in Florida besonderes Aufsehen, weil eine Seniorin für den Besitz von legalem CBD erstmal eingesperrt wurde – die Dame ist Schmerzpatientin und entsprechend groß war der öffentliche Aufschrei. Disney zog die Anzeige später klammheimlich zurück, gab sich reumütig übertrieben zu haben in Sorge vor einem nachhaltigen Imageschaden. Man hat also sehr wohl erkannt in den Freizeitparks, dass solche Gängelei weder in die Zeit noch zum Ruf als familienfreundliches Etablissement passt, bis dato wurden jedoch die weiterhin gültigen Vorschriften auch zum Cannabidiol nicht geändert. Ob Walt Disney damit einverstanden ist, wenn Senioren für legale Medizin belästigt und nicht eingelassen werden in die Parks, ist zweifelhaft und schon kehren einige Leute den Angeboten dauerhaft den Rücken ob einer solchen unverändert bestehenden Diskriminierung gegenüber Hanfpatienten.