Bekanntlich ist Autismus gar keine Krankheit im klassischen Sinne, sondern eher eine besondere Disposition und es scheint wenig hilfreich, wenn Schulmediziner hier endlos chemische Keulen in die Körper der meistens noch sehr jungen Patienten schütten. Leider ist das politisch gefordert bis dato die Regel gewesen und viele Betroffene respektive Eltern schauen sich schon lange nach natürlichen Optionen in der Heilkunst um. Aufgrund seiner guten Verträglichkeit und hohen Effizienz bei der Wirkung steht nun bei Autismus auch CBD-Öl im Interesse der Forschung, schließlich bedeutet die Einnahme von Hanfprodukten eine Aktivierung körpereigener Prozesse, die entscheidend zur Verbesserung vieler Indikationen beitragen. In San Diego in den USA läuft gerade eine neue Studie an zu dem Thema, rekrutiert werden Kids zwischen sieben und 14 Jahren, die Cannabidiol bekommen sollen – kann das rauscharme Cannabis für Linderung bei verschiedenen Störungen sorgen, die bei autistisch veranlagten Personen häufig auftreten?
Bereits Phase III zur klinischen Erprobung von CBD!
Das ist die letzte Stufe vor der Zulassung einer Medikation und Therapie, so dass wir beim Autismus guter Dinge sind. Wenn die aktuelle Studie Erfolg hat – CBD hilft nachweislich bei Schmerzen, Ängsten, Schlafstörungen – dann bekommen wir schon bald in den USA und fortschrittlichen Ländern eine natürliche Medizin aus der Hanfpflanze. Wohlgemerkt ohne Rausch, da Cannabidiol nur körperlich aktivierend wirkt. Bei Epilepsie gibt es mit dem bekannten Präparat Epidiolex bereits ein Präparat und es ist sehr gut vorstellbar, dass die FDA als Aufsichtsbehörde in Übersee hier das CBD schnellstens für Autisten genehmigt.
Modulation von Nervenzellen: Und zwar genau dort tut dies das CBD, wo im Gehirn zum Beispiel Ängste gesteuert sind und Funktionen zur Entscheidungsfindung. Wir wissen, wie bei Autismus entscheidende neuronale Rezeptoren gestört werden und wie das etwa zu Krämpfen führt. Betroffene Kids haben dann häufig Probleme beim Konzentrieren, Lernen, sozialen Kontakt und hier eine Verbesserung herbeizuführen und wenn möglich noch mit einem natürlichen Medikament aus der Hanfpflanze, das ist das Anliegen der Wissenschaftler in San Diego.
Welchen Umfang hat die Autismus Untersuchung mit CBD?
Alles dem höchsten Standard folgend werden 30 Teilnehmer gesucht bis zu 14 Jahren alt. Es werden Verhaltenstest durchgeführt, MRI-Scans und eine Elektroenzephalografie und in der ersten Phase bekommt die Hälfte der Kids CBD-Öl und die anderen ein Placebo. Danach werden diese Gruppen getauscht und das Ganze beginnt von vorn, wobei alle Daten selbstredend umfassend analysiert werden. Gerade weil CBD nicht berauschend wirkt und schon hervorragend erfasst ist durch viele weitere Studien, erwartet die Forschung hier eine Menge. Ob nun genetische Faktoren die Ursache sind beim Autismus oder spezifische Umwelteinflüsse – die damit einhergehenden Störungen bei der Konnektivität oder ganz einfach der Kommunikation mit anderen lassen sich möglicherweise sehr effizient mit Cannabidiol behandeln. Stellt sich am Ende nur noch die Frage, warum eigentlich Deutschland auch in diesem Bereich der ultramodernen Hanfmedizin den Anschluss an internationale Wissenschaften verliert?
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