Katzen sind ähnlich wie Hunde sehr beliebte Haustiere auch in Deutschland und bei Aspekten wie Vorsorge oder einer akuten Behandlung von Beschwerden schauen viele Leute mittlerweile auf passende CBD Produkte. Nun ist Cannabidiol nicht berauschend, wird gut vertragen, ist vielseitig und flexibel beim Anwenden – doch das gilt zumindest in puncto nachprüfbarer Erfahrungsberichte für Menschen, die Hanfmedizin mögen und nutzen. Stubentiger auch mit den schärfsten Krallen können sich kaum mitteilen und wir sollten schon wissen, ob der Mauzer durchdreht vom CBD-Öl für Katzen und welche Anwendungen überhaupt in Frage kommen. Die Studienlage ist zwar besser als vor einem Jahr, aber lange nicht ausreichend als dass zum Beispiel im Handbuch für Veterinäre die Cannabinoide schon genannt werden als Behandlungsoption bei Schmerzen oder Entzündungen. Solche Indikationen kann CBD sehr wohl lindern. Es wirkt beruhigend, entspannt bei Stress, lindert Ängste und wer weiterdenkt kann sich aufgrund der Verwandtschaft von Tier und Mensch durchaus effiziente Wirkungen vorstellen für die geliebten vier Pfoten zu Hause. Worauf sollten wir aber unbedingt achten und wann ist Cannabidiol für die Katze tabu?
Was ist CBD für Haustiere und wie profitieren Katzen?
Zunächst einmal unterscheidet sich CBD-Öl für den Menschen in der Aufmachung kaum von jenen Produkten für den Haustierbedarf. Es gibt Vollspektrum Hanföl, bei dem sich alle Cannabinoide, Terpene und sonstige Inhalte aus dem Hanf finden, zugleich aber auch eine Spur THC zur Vervollkommnung der Effekte – viel zu wenig für irgendeinen Rausch, aber gelegentlich Anlass für einige Leute, doch besser auf ein CBD Isolat zurückzugreifen. Hierbei ist dann nur das garantiert rauschfreie Cannabidiol aufbereitet und eignet sich für Katzen wie Hunde gleichermaßen. Auch das Breitspektrum CBD-Öl vermeidet THC, hat aber ein paar mehr Inhaltsstoffe als die wirklich puren Isolate am Start – von diesen THC-freien Produkten wird keine Mauze durchdrehen, sich gar bekifft fühlen oder was sonst noch an Fake News über die Präparate zirkuliert.
Aktuell sind Studien rar und wir brauchen hier gar nicht erst unvollständige Zählreihen und Vergleichsmuster zitieren – das allermeiste Material haben wir im Moment aus Anekdoten, also aus Erzählungen von Besitzern und die haben in der Regel keinen Grund, irgendwelche Schleichwerbung zu treiben. Wenn die Katz sich rumsielt wie immer, schnurrt und sich putzt, dürfte auch längerfristig mit CBD alles in Ordnung sein, aber natürlich sollte es niemand mit der Dosierung übertreiben. Die meisten berichteten Anwendungen betreffen bei Katzen und CBD-Öl etwa
- chronische Schmerzen vor allem bei Senioren,
- Krämpfe,
- Ängste, Panik und überzogene Furcht – auch wenn Zurückhaltung für diese Tiere normal ist,
- Stresssituationen wie die Silvesternacht oder der Tag vor dem Gang zum Tierarzt.
Und immer wird empfohlen, mit genau diesem Veterinär zu sprechen vor der Gabe von Hanfprodukten an unsere geliebten Vierbeiner. Ein Problem in Deutschland ist natürlich die Unkenntniss selbst von Humanmedizinern über CBD Präparate und wer sich Rat holt beim Doktor für die Schmusetiger, sollte allzu übertriebene Warnungen a la „tödlich, extrem schädlich, macht süchtig“ nicht unbedingt für bare Münze nehmen, davon hat der Arzt dann eher keine Ahnung und setzt auf die jahrzehntelang durch die Politik ins Hirn geprügelten Fake News über Marihuana.
Wie ist CBD für die Katze zu dosieren?
Ein gut sortierter CBD Shop hat zum Beispiel das klassische Hanföl im Angebot, dazu aber auch Tinkturen, Kapseln und mittlerweile vielleicht auch schon Leckerli mit Cannabidiol für die Vierbeiner. Die Gabe von Medizin für die Miez ist nicht immer so simpel, die schnuppern herum und lecken an neuem Essen erstmal, aber der zugegeben etwas herbe, aromatische Geschmack von Hanf ist bei CBD Produkten für Haustiere natürlich nicht präsent wie bei Grasblüten für den Joint! Es empfiehlt sich daher vor allem Öl oder eine Tinktur, die können wir leicht über den Katzenteller geben – einmal am Tag, höchstens zweimal und dann bitte nur ganz wenige Tropfen aus der Flasche, die praktischerweise so einen Dropper hat zum perfekten Dosieren der Wirkstoffe.
Risiken und Nebenwirkungen: Hier sagt uns weder die Verpackungsbeilage viel Hilfreiches noch der Apotheker, der keine Ahnung hat und nur Geld verdienen möchte, so dass Zurückhaltung – übrigens für Katzen zutiefst typisch und so bitte auch für die Katzenbesitzer bei der Gabe von CBD – die wichtigste Grundlage ist für einen Versuch. Wie eingangs beschrieben sind Isolate und Breitspektrum-Öl am besten geeignet, weil garantiert ohne THC und wir beobachten unsere Mauze genau, achten auf möglicherweise negative Reaktionen. Verkriecht sich das Tier, jault herum wie auf der verhassten Autofahrt oder wird sogar aggressiv beziehungsweise tickt aus, dann sind Cannabinoide keine Option. Solche Gegenanzeigen finden sich zwar sehr selten in den Erfahrungsberichten, aber weil wir unsere Katzen (und alle anderen Tiere) lieb haben und verwöhnen wollen, ist beim CBD-Öl Vorsicht die Mutter von wohligem Schnurren.
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