Eine große Herausforderung bei der Aufbereitung der beliebten und hochwertigen CBD Produkte ist die Löslichkeit der Cannabinoide. Bekanntlich wird ein Hanftee mit einer kleinen Ecke Fett zubereitet, das kann dann Milch sein oder Butter und das produzierende Gewerbe in fortschrittlichen Staaten hat hierzu bereits diverse Methoden entwickelt. Deutschland hinkt beim Cannabidiol natürlich hinterher und hat nun ein CBD Unternehmen mit einem Förderpreis bedacht, das genau solche Methoden zur Löslichkeit der Inhaltsstoffe auch in Wasser erforscht und bearbeitet. Ziel ist die Einbringung der Ergebnisse in die Produktion, spätestens ab 2022 sollen entsprechende Präparate für Cannabidiol in Essen und Trinken auf den Markt kommen.
CBD Produktion vor dem Durchbruch?
Wer Zeitung liest und ab und zu Fernsehen schaut bekommt manchmal den Eindruck, es handle sich beim Hanf und bei CBD um diabolische Produkte, die wahlweise als wirkungslos beschrieben werden oder als gefährlich. Natürlich sind solche Medienkampagnen schnell durchschaut, doch dass ausgerechnet das träge Bundeswirtschaftsministerium des Peter Altmaier nun die Förderung für Cannabidiol beschließt ist schon ein bisschen überraschend. Immerhin 227.000 Euro gibt’s für die Entwicklung und schlussendlich geht es um einen Produktion in industriellem Maßstab.
Offenbar hat die Politik zumindest hinter den Kulissen kapiert, welche Vorteile die Erforschung und Anwendung der gut verträglichen Cannabinoide bietet und wenn nicht gerade die CSU ab Herbst das Land regiert könnte dieser Fortschritt auch beibehalten bleiben. Die Nachfrage nach Speisen und Getränken mit CBD ist enorm und wächst stetig, was eine Lösung der Schwierigkeiten bei der Herstellung imminent macht – und hier kann die betreffende Firma aus Berlin bereits den Durchbruch melden, wird die veranschlagten gut 500.000 Euro Gesamtinvestition also gewinnbringend umsetzen und wenn alles nach Plan läuft bald selbst hochwertige CBD Produkte auf den Markt bringen.
THC, Cannabinoide und Terpene im Fokus
Ersteres möchte man zuverlässig ausscheiden, weil da Regierung noch zögert und nicht versteht, dass es sich beim THC um kein Rauschgift handelt, sondern um eine psychoaktive Substanz, die viel weniger Schaden anrichtet als beispielsweise Alkohol und Zigaretten. Um dieses Mütchen vorerst noch zu kühlen konzentriert man sich in der Herstellung auf das CBD Isolat oder auch Breitspektrum Hanf Präparate, die alle Cannabinoide außer THC und auch die begehrten, aromatischen Terpene enthalten. Therapeutisch ist das vielversprechend und wir werden mit Interesse verfolgen, wie das Wirtschaftsministerium ähnliche Entwicklungen und Unternehmen in Zukunft begleitet.
Unvermeidlicher Fortschritt: Lange hat die Politik versucht die Cannabinoide aufzuhalten, wollte mit Verweis auf absurde Fake News die Verbraucher vom Hanf fernhalten und lieber Pillen schlucken und Bier trinken lassen. Das hat natürlich nicht mehr funktioniert dank der Informationen aus modernen Ländern und vor allem aus der Wissenschaft und nun gibt man direkt zu bei der Begründung der aktuellen Förderung, es werde in Zukunft wohl viel mehr Lebensmittel mit CBD im Handel geben. Diese sollten sicher aufbereitet sein für die Verbraucher und angesichts dieser fast schon euphorisch klingenden Zustimmung zu den Projekten beim Cannabdiol haben wir uns nur gefragt, warum diese Erkenntnisse in Deutschland eigentlich immer so lange auf sich warten lassen und dabei manche Entwicklung einfach verschlafen wird auf dem Weg zur personalisierten, gut verträglichen Medizin aus der Naturheilkunde.
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