CBD Immunsystem

Wie genau beeinflusst CBD das Immunsystem des Menschen und welche gesundheitlichen Vorteile hat die Einnahme von Cannabidiol? (Bild von silviarita auf Pixabay).

Mikroben im Tönnies-Fleisch, Viren auf Türklinken, Multiresistente Bakterien im Krankenhaus – unser Immunsystem steht im ständigen Abwehrkampf mit Keimen, die äußerst gerne Säugetiere wie den Menschen befallen. Zusammenhänge zwischen der hormonellen Balance und circadianer Rhythmik auf die Immunabwehr sind gut erforscht und nun spielt für ein gesundes, ausgeglichenes System auch CBD aus der Hanfpflanze eine immer wichtigere Rolle. Gerade Menschen mit chronischen Schmerzen und Entzündungen schätzen das Cannabidiol, zugleich findet das rauscharme Cannabis aber immer stärkere Verwendung auch in der eigentlichen Gesundheitsprävention. Doch wie genau kann CBD dem Immunsystem helfen und welche Effekte hat Hanf als Immunmodulator im Detail?

Wie funktioniert das menschliche Immunsystem überhaupt?

Unser Immunsystem schützt zunächst einmal unsere Gesundheit als mächtige Brandmauer gegen den Einfall von Erregern. Schon unsere Haut und die Beschaffenheit des Körpers sorgt für einen gewissen Schutz, doch winzige Keime finden den Weg über die Lunge, das Verdauungssystem und anderswo in den Organismus und das richtet häufig großen Schaden an. Die Immunabwehr besteht nun aus weißen Blutkörperchen, dem Thymus und der Milz sowie dem Lymphsystem – je nach Infektion werden unterschiedliche Reaktionen in Gang gesetzt.

In der Regel unterteilt man in der CBD Hanf Forschung und im Allgemeinen dann noch in

  • die angeborene Immunantwort: Hier werden sofort Gegenmaßnahmen bei einer Ansteckung ergriffen, das sind dann meistens die berühmten T-Zellen und andere Chemikalien im Leib, die viele Erreger bereits beseitigen,
  • das adaptive Immunsystem: Dieses reagiert spezifisch und lernt im Laufe unseres Lebens gefährliche Keime kennen, für die dann entsprechende Abwehrreaktionen ausgelöst werden.

Glücklicherweise hat die Menschheit heute auch etwas Hygiene zur Grundlage und wir sind meistens eher weniger mit wirklich gefährlichen Infektionen in Kontakt. Das aktuelle Coronavirus konnte nur zur Bedrohung werden, weil in China die Leute keinen Abstand halten zu Wildtieren wie etwa der Fledermaus, die ein berühmter Virenträger ist und die man deshalb im 21. Jahrhundert auch nicht mehr essen sollte wie auch viele andere, hochgefährliche Bestandteile der chinesischen Küche. Bezeichnenderweise wird aber auch ausgerechnet Cannabis und werden die Cannabinoide wie eben auch das CBD als hilfreich betrachtet im Kampf gegen Covid-19 und das ist schon mal ein Hinweis auf die Effizienz von Cannabidiol bei der Unterstützung unseres Immunsystem.

Wie genau beeinflusst CBD das Immunsystem?

Im Prinzip wie eine Art Regulator: Chronische Entzündungen und falsche Signale sind genauso Bestandteil der Immunabwehr, die entweder zu schwach oder zu stark oder völlig unpassend reagiert – das kennen viele Leute beim Heuschnupfen und bei Allergien, die keine Krankheiten sind, unseren Organismus aber wegen des überschießenden Immunsystems enorm unter Stress setzen. Über unser körpereigenes Endocannabinoid-System können wir durch den Konsum der Cannabinoide aus der Hanfpflanze entsprechend stimulieren, mildern, kontrollieren und das erklärt auch ein Stückweit den großen Erfolg von CBD-Öl als gesundheitlich hochwirksames Präparat.

Forscher bezeichnen Cannabidiol deshalb als immunsuppressives Mittel, optimal zum Regulieren solcher Prozesse geeignet. Über die CB-Rezeptoren entfaltet der Hanf seine heilsame Wirkung, das verhindert oder eben umgekehrt beschleunigt Vorgänge wie den programmierten Zelltod, verbessert biochemische Signale und hilft den T-Zellen bei der Abwehrarbeit. Balance ist entscheidend.

Welche Immunerkrankungen kommen für eine Therapie mit CBD-Öl in Frage?

Ob nun als Öl, CBD Gras und damit Marihuana-Blüten oder als CBD-Liquid – das Cannabidiol steht im Fachhandel in unzähligen Produkten zur Verfügung und die Medizinforscher untersuchen derzeit vor allem folgende Indikationen, die sich für die Verwendung von CBD anbieten:

  • Asthma: Diese Überreaktion des Immunsystems in den Atemwegen betrifft meistens harmlose Pollen und Mikroben, die als Angriff vom Körper missverstanden werden und die Betroffenen können oft minutenlang nur schwer Luft holen,
  • Autoimmune Hepatitis: Hier konnten Forscher schon zeigen, wie CBD-Öl mehr als acht verschiedene körpereigene Messenger mildert, die Entzündungen auslösen und der bei dieser Form der Hepatitis besonders gefürchtete Infektionskreislauf wird durchbrochen,
  • Kolitis: Eine gefürchtete Entzündung im Darmbereich, die auf eine Fehlbalance zurückgeht und auf häufig kulinarische Faktoren und die sehr schwer zu behandeln ist – Cannabidiol freilich könnte die Attacken senken,
  • HIV: Das AIDS-Virus ist leider immer noch nicht besiegt, nistet sich in unseren Zellen ein bis zu den weißen Blutkörperchen und diese Entartung führt zu einem immer schwächeren Immunsystem, bis die Erkrankten dann häufig schon an einer Erkältung sterben. Hier gibt’s Untersuchungen, die zeigen wie CBD-Öl ein Oberflächenprotein in der Entstehung behindert, was in der Folge hilfreich ist zur Regenerierung der weißen Zellen und
  • Diabetes: Hier werden bekanntlich die Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört durch die körpereigene Abwehr und ohne die Herstellung von Insulin ist der Organismus nicht in der Lage, all die Zucker in unserer Ernährung entsprechend zu verwerten.

Weitere Untersuchungen laufen natürlich mit Hochdruck, aber die Verwendung von CBD könnte sich lohnen. Niemand sollte jedoch denken, die Einnahme von CBD-Öl und Cannabis mache praktisch unverwundbar, weil Erkrankungen wie beschrieben zur Ausbildung und Kräftigung des Leibes erforderlich sind auch für die Formel einer künftigen, passgenauen Immunabwehr. Rauscharmer Hanf wie das Cannabidiol ist vielmehr ein wirkmächtiger, neuer und ganz offensichtlich hervorragend verträglicher Arzneistoff zur Unterstützung des Immunsystems und kann deshalb im Rahmen von ausreichend Bewegung, gutem Schlaf und der abwechslungsreichen Ernährung Bestandteil sein für ein gesundes Leben.